Artikel vom 18.02.2020
Kandidatenpräsentation der CSU
Bürgermeister Klaus Falk und sein Team
Der CSU-Ortsverband Ottensoos hat den Bürgerinnen und Bürgern seinen Bürgermeisterkandidaten sowie die Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeinderats- und Kreistagswahlen vorgestellt. Ortsvorsitzender Markus Ixmeier konnte dazu auch die Landratskandidatin Cornelia Trinkl sowie zahlreiche Mitglieder und Gäste in der Aula der Grundschule sowie im Feuerwehrhaus Rüblanden begrüßen.
Bürgermeister Klaus Falk blickte eingangs auf die erfolgreiche kommunalpoltische Arbeit der letzten achtzehn Jahre zurück und stellte heraus, dass Ottensoos sich gut entwickelt habe und mit seiner Infrastruktur attraktiv für jung und alt sei. Die ehemalige Synagoge wurde 2015 saniert und biete den Bürgerinnen und Bürgern kulturelle Angebote. Dr. Charlotte Knobloch lobte bei ihrem Besuch zum 80-jährigen Reichspogromgedenken den für sie wunderbaren Ort. Aber auch für andere Bereiche sei man gut aufgestellt. Eine innovative Ausstattung der Feuerwehren und des Bauhofs seien ihm wichtig. So gebe es bereits ein Grundstück und eine Vorplanung für ein kombiniertes Feuerwehrgerätehaus mit Bauhof. Für Kinder und Familien wurde das Kinderhaus Regenbogen um einen Hortanbau erweitert, die Kinderbetreuung um Krippen-, Hort- und Mittagsbetreuungsplätze wurde ausgebaut und der Spielplatz an der Eichenhainstraße erneuert. Die Kommunalfinanzen der Gemeinde haben sich hervorragend entwickelt. Seit 2002 wurden rund 5,0 Millionen Euro investiert und trotzdem über 2,0 Millionen getilgt. Dafür konnten rund 2,5 Millionen Euro an Zuschüsse akquiriert werden.
Ökologische Mobilitätslösungen
Klaus Falk und Tanja Riedel stellten anschließend das CSU-Wahlprogramm vor, dessen Schwerpunkte in den Bereichen Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren, Umwelt, Ökologie und Landwirtschaft, Energie und Nachhaltigkeit, Bildung und Kultur, Gesellschaft und Soziales, Ortsentwicklung, Infrastruktur und Gewerbe sowie in der weiteren Stärkung der Kommunalen Finanzkraft liegen.
Die CSU möchte die CO²-Neutralität der Gemeinde anstreben. Der Betrieb der gemeindlichen Immobilien mit regenerativen Energien soll langfristig weiter ausgebaut und Neubauten entsprechend geplant werden. Falk lobte den Antrag der CSU-Gemeinderatsfraktion, der die E-Mobilität fördere. Eine gute Ergänzung sei ein Car-sharing-Modell, denn nicht jedes angemeldete Auto werde wirklich benötigt. Oftmals könne ein Auto geteilt werden. Mit eCarsharing setze die CSU auf eine ökologische Mobilitätslösung. Zusätzlich wolle man Solarthermie und Photovoltaik fördern.
Ein übergeordnetes Ziel sei eine maßvolle, zukunftsorientierte Ortsentwicklung. Die Dorferneuerung Rüblanden, die Weiterentwicklung des Kronenbräu-Areals, der Neubau von Feuerwehrhaus mit Bauhof sowie die Weiterentwicklung der kommunalen Wasserversorgung in technischer und betriebswirtschaftlicher Hinsicht seien die wichtigsten Projekte. Die Förderung des Radverkehrs sei eine weitere Aufgabe. Man wolle Radwege stärken, Gefahrstellen entschärfen und die Durchgängigkeit erhöhen. Mit der Schaffung einer Querungshilfe am Orteingang sei man auf dem richtigen Weg.
Mit Klaus Falk in eine erfolgreiche Zukunft
Im Bereich Kinder, Jugendliche, Familie und Senioren schaffe eine zeitgemäße Ausstattung der Schule beste Bildungsvoraussetzungen für unsere Kinder. Durch umfassende Betreuungsangebote wolle man die Vereinbarkeit von Familie und Beruf noch mehr stärken. Außerdem werde man mehr Barrierefreiheit im öffentlichen Raum schaffen.
Im Schwerpunkt Bildung und Kultur wolle man das vielfältige Angebot fortsetzen und die Vereine unterstützen. Die guten Vereinsstrukturen und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger tragen dazu bei, dass man sich wohlfühlen könne. Mit dem Freundeskreis Ehemalige Synagoge Ottensoos und der Volkshochschule Unteres Pegnitztal habe man zwei starke Partner, die insbesondere das kulturelle Angebot in der Ehemaligen Synagoge bereichern.
Bürgermeister Klaus Falk und die CSU Fraktionsvorsitzende Tanja Riedel wollen die erfolgreiche Gemeindepolitik fortsetzen. Riedel stellte dabei heraus, dass man mit Klaus Falk einen Kandidaten habe, der unvoreingenommen zuhören könne, gerne Teamplayer sei und kontinuierlich an Themen bleibe, verhandle und nachhake. Kontinuität und Verlässlichkeit in seiner Arbeit sind seine Stärken, Fleiß und hoher Arbeitseinsatz sowie Bürgernähe zeichnen ihn aus. Deshalb sei es wichtig, Klaus Falk am 15. März 2020 wieder zum Bürgermeister zu wählen.
Unterstützung bekommt Falk durch sein großes Team von 28 Kandidatinnen und Kandidaten. CSU-Ortsvorsitzender Markus Ixmeier zeigte sich erfreut, dass man Persönlichkeiten gefunden habe, die gut in Ottensoos und Rüblanden verankert und an einer guten Weiterentwicklung sehr interessiert sind. Nach einer kurzen Vorstellung mit Erläuterung ihrer persönlichen Schwerpunkte konnten die Kandidaten mit den Bürgerinnen und Bürger ins Gespräch kommen.
Abschließend nutzte die Landratskandidatin der CSU im Nürnberger Land, Cornelia Trinkl die Gelegenheit ihre Ziele zu erläutern. Sie unterstütze einen kommunalen Nachhaltigkeitspakt, der Ökologie und Ökonomie in Einklang bringe. Sie forderte eine bessere Vermarktung regionaler Produkte und die Schaffung einer starken Regionalmarke Nürnberger Land.
Digitalisierung und Innovation im ländlichen Raum ist für Trinkl mehr, als ganz Deutschland an Glasfaserkabel anzuschließen. Die Digitalisierung betreffe alle Bereiche der Gesellschaft und muss dementsprechend auch ganzheitlich gedacht werden. Länder wie Estland oder Schweden haben das bereits vor Jahrzehnten verstanden und gehandelt. Trinkl wolle die Digitalisierung in der Verwaltung voranbringen und schnellere Baugenehmigungsverfahren schaffen. Dazu möchte sie ein Koordinationsbüro für Digitales am Landratsamt etablieren. Trinkl, von Beruf Gymnasiallehrerin, will beste Bildung für unsere Kinder und Bildungschancen für Alle. Sie fordert die Weiterentwicklung der von ihr initiierten Bildungsregion.
Die stellvertretende Landrätin konnte im Ortsverband Ottensoos überzeugen und warb bei den Mitgliedern vor Ort um Unterstützung im Wahlkampf und für die Ottensooser Kreistagskandidaten Klaus Falk, Matthias Huth, Christoph Grassl und Dr. Hans-Peter Schmidt.