Aufstellungsversammlung schickt Stadtratskandidaten ins Rennen

Wenn am 15. März 2020 in über 2.000 Städten und Gemeinden in ganz Bayern fast 40.000 kommunale Mandatsträger gewählt werden, bewerben sich auch in Obernburg 20 Kandidatinnen und Kandidaten der CSU um die neu zu vergebenden Ratssitze. Bürgermeister Dietmar Fieger hatte der Ortsverband bereits im Juli sein Vertrauen für die erneute Kandidatur ausgesprochen. Gemeinsam mit dem Ortsvorsitzender Christopher Jany präsentierte er in der Aufstellungsversammlung am vergangenen Mittwoch den 50 erschienenen Mitgliedern und Gästen nun die Kandidatenliste für den Stadtrat. Die überzeugte die Anwesenden und sie votierten mit großer Mehrheit für den vorgelegten Vorschlag.

Näher am Menschen
Bereits Anfang Februar und damit 13 Monate vor der Wahl hatte der Ortsvorstand ein fünfköpfiges Team mit der parteiinternen Organisation der Wahlen beauftragt. Jany berichtete, dass bisher vor allem die Gewinnung von Kandidatinnen und Kandidaten im Mittelpunkt der Tätigkeiten stand. Er erläuterte, dass man sich bei der Zusammensetzung der Liste am Slogan der CSU „Näher am Menschen“ orientiert habe. Den hatte der Parteivorsitzende Markus Söder im April kurz nach seinem Amtsantritt zum Markenkern der Volkspartei erklärt und auch wieder zurück in das Parteilogo geholt.

Die CSU wolle junge Menschen ansprechen, den offenen Dialog mit sozialen Gruppen, Kirchen, Vereinen und Verbänden führen und sie mit einbinden. Deshalb sei es auch das Bestreben des Vorbereitungsteams gewesen, Personen aus allen Bevölkerungskreisen, gesellschaftlichen Gruppen und Stadtteilen anzusprechen und für eine Mitarbeit zu gewinnen. In zahlreichen Gesprächen seien Motivations- und Überzeugungsarbeit geleistet, Ideen präsentiert und diskutiert, Ab- und Zusagen kassiert und vor allem viel über Obernburg und Eisenbach gesprochen worden, so der Ortsvorsitzende.

Kandidaten aus dem gesamten Stadtgebiet
Christopher Jany freute sich ganz besonders, dass es gelungen sei, gleich fünf junge Männer unter 35 Jahren von einer Kandidatur zu überzeugen. Mit sechs Eisenbachern und 14 Obernburgern sei man vom Wiesen- bis ins Tiefental auch über alle Stadtteile hinweg hervorragend vertreten, so der 33-jährige Veranstaltungsfachwirt. In einer kurzweiligen Vorstellungsrunde stellten sich die Bewerber den Gästen im bis auf den letzten Platz gefüllten Versammlungsraum vor. In eigens angefertigten Videobotschaften kamen auch die Kandidaten zu Wort, die persönlich nicht anwesend sein konnten. Den Oktober wollen die Gewählten nun der inhaltlichen Arbeit und der Erstellung eines zukunftsweisenden Wahlprogrammes widmen.

Im Überblick: Die Stadtratskandidatinnen und -kandidaten der CSU Obernburg-Eisenbach

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