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Artikel vom 23.07.2020
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Baurecht für Ortsumgehung Fattigau - Oberkotzau
CSU plant für die Zukunft - Bürger sollen ihre Ideen einbringen
Mit einem klaren Bekenntnis zur „Ortsumgehung Fattigau-Oberkotzau“ signalisiert die Oberkotzauer CSU einmütig ihr klares Ja zum Bau der neuen Staatsstraße 2177. Das ist die Kernbotschaft der ersten CSU-Vorstandssitzung seit Beginn der Coronakrise. „Rund dreißig Jahre seit der nahezu einstimmigen Grundsatzentscheidung im Marktgemeinderat besteht endlich Baurecht!“ kommentierte zweiter Bürgermeister Erich Pöhlmann die Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. „Besonders im Anfangsstadium der über Jahre laufenden Planungen hat die Oberkotzauer CSU im ständigen Dialog mit der Bevölkerung über Jahre hinweg diese Maßnahme aktiv begleitet, mit Bürgern kontrovers diskutiert und umfassend informiert“, erinnerte Fraktionsvorsitzender Achim Hager an zahlreiche Veranstaltungen. Die Lärm- und Abgasbelastung für die Anwohner der Durchgangsstraße und des gesamten Ortskerns auf der bis dato bayernweit mit weit überdurchschnittlichem Verkehrsaufkommen belasteten Staatsstraße mit einem hohen Anteil beim LkW-Verkehr wird mit der Ortsumgehung deutlich weniger werden. Zum Zeitpunkt des Planungsbeginns „im letzten Jahrhundert“ war von einem Güterverkehrszentrum in Hof noch nicht die Rede. Und es sollte auch jedem klar sein, dass mit der Amazon-Ansiedlung in Gattendorf der LkW-Verkehr nicht weniger wird. Wer aufgrund dieser Eckdaten die Umgehung immer noch in Frage stellt, handele unverantwortlich. Nach den Vorstellungen der örtlichen CSU kann jetzt die innerörtliche Entwicklung des Marktes Oberkotzau konkret in eigener Entscheidung angegangen werden. Im Kommunalwahlkampf wurden hier bereits diverse Lösungsansätze vorgestellt und diskutiert. „Oberkotzau kann endlich für die Zukunft planen!“, resümierte Achim Hager. Beispielsweise mit einem Ideenwettbewerb der Bürger: „Wie stellt ihr euch Oberkotzau nach Fertigstellung der Umgehung vor?“ Und „Welche Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsperspektiven bieten sich der Marktgemeinde im innerörtlichen Bereich“, so der Fraktionschef. Die Oberkotzauer CSU hofft, dass die planende Baubehörde ausreichend Kapazität besitzt, die Ortsumgehung der Staatsstraße 2177 nun zügig voranzutreiben. Gleichermaßen gilt es, die Finanzierung der Maßnahme mit hoher Priorität seitens des Freistaats Bayern sicherzustellen. Klar ist auch, die ursprünglich kalkulierten Kosten der Maßnahme reichen bei weitem nicht mehr aus. Vor allem die junge Vorstandsspitze der Oberkotzauer CSU mit Vorsitzenden Andreas Pöhlmann mit seinen Stellvertretern Patrick Wohlleben und Ulrich Krauß, allesamt gewählte Marktgemeinderäte, befürwortet die Ortsumgehung und sieht trotz aller Weiterentwicklung der Elektromobilität den Bau positiv und notwendig. „Die Zeit von langen Ampelrückstaus mit „stop and go“ - Verkehr und der damit verbundenen hohen Abgasbelastung, extrem umständlichen und gefährlichen innerörtlichen Umleitungen, zum Beispiel bei Unfällen und Baustellen, gehören dann der Vergangenheit an!“
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