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Artikel vom 23.01.2020
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Mitgliederversammlung der Frauen-Union
Stolze Bilanz der Frauen-Union nach 30 Jahren ihrer Reaktivierung
Zur diesjährigen Mitgliederversammlung der Oberkotzauer CSU-Frauen Union (FU) konnte Vorsitzende Marianne Lang zahlreiche Mitglieder sowie 1. Bürgermeister Stefan Breuer, 2. Bürgermeister Erich Pöhlmann und CSU-Ortsvorsitzenden Andreas Pöhlmann begrüßen. In ihrem Rechenschaftsbericht beleuchtete Marianne Lang die Fülle der Aktivitäten in 2019. Sie erinnerte an die gemeinsamen Veranstaltungen von FU, CSU und JU, wie z.B. das „Neujahrsanstoßen“ im Tennisheim und die Teilnahme am Infostand zur Herbstkirchweih. Als große Herausforderung bezeichnete sie die Mithilfe der Frauen Union beim Starkbierfest der CSU und dem großen gemeinsamen Maibaumfest vor dem Rathaus. Das Schmücken des Osterbrunnens an der St. Jakobuskirche wurde auch im vergangenen Jahr kurz vor der Konfirmation in Angriff genommen. Die Vorbereitungsarbeiten fanden wieder bei Milli und Gerhard Schiller statt, sie bewirteten die Helferinnen auch noch mit Kaffee und Kuchen. Die Vorsitzende dankte den beiden herzlich für dieses Engagement. Bei den monatlichen Treffen in wechselnden Lokalitäten wurden verschiedene Themenbereiche diskutiert, z. B. auch die anstehende Kommunalwahl. Marktgemeinderätin Edith Wagner warb darum, dass Frauen sich aufstellen lassen und dass sie im Vorfeld die Sitzungen des Marktgemeinderates oder der Ausschüsse besuchen sollen, um sich ein Bild von deren Arbeit zu machen. Sie sagte: „Frauen können sich hier genauso gut einbringen wie Männer!“ Ausführlich diskutiert wurde die Anlage einer Blühwiese im Summa-Park, bevor ein Antrag dazu an Bürgermeister Breuer übergeben werden konnte. Im August trafen sich die Damen anlässlich eines von der Gemeinde veranstalteten Frühschoppens im Fernweh-Park und übergaben dem „Fernwehpark-Verein“ eine Spende für ein weiteres Begrüßungsschild. Für die Freiwillige Feuerwehr Oberkotzau spendeten Frauen Union und CSU gemeinsam eine deftige Brotzeit für die aktive Mannschaft als Anerkennung für die vielen Einsatzstunden. Gemeinsam besucht wurden eine „Ostfriesische Teestunde“ mit Renate Meyer und ein Vortrag von Waltraud Schardt, Sprecherin der „Fibromyalgie-Gruppe Hof“, veranstaltet jeweils vom „Begegnungscafé“ des Jugendtreff‘s im Bürgerhaus. Recht interessant und informativ gestaltete sich eine Zugfahrt zur Sommerlounge nach Rehau am 1. August. Gut in Erinnerung bleiben wird der von Kreisvorsitzender Gitti Baumann organsierte Besuch der Vorstellung „Die Päpstin“ auf der Luisenburg, wo sich viele Mitglieder der Ortsverbände trafen. Das zeugt vom guten Miteinander im Kreisverband der Frauen Union Hof/Land. Den Jahresabschluss bildete wieder das schon zur Tradition gewordene, festliche Jahresabschluss-Essen der Oberkotzauer Frauen Union. Die Vorsitzende bedankte sich noch herzlich bei Maria Kunisch für die Leitung der „Geher-Gruppe“ und die Vor- und Nachbereitung an jedem Mittwoch. Und sie dankte allen Mitgliedern der Frauen Union für alle tatkräftige Mithilfe, das Mitdenken und Mitgestalten. Bürgermeister Stefan Breuer brachte in seinem Grußwort einen spannenden Abriss der Gemeindepolitik und auch einen Ausblick für die Zeit nach der Kommunalwahl am 15. März. Er berichtete, dass vor allem die Seniorenarbeit viele positive Entwicklungen verzeichnet Trotzdem warte noch ein Berg von Aufgaben, vor allem auch in der städtebaulichen Entwicklung und in der Schulkinderbetreuung. Er dankte allen Damen der Frauen Union, weil sie immer präsent seien in der Gesellschaft sowie für die Unterstützung und die Freude an der gemeinsamen Arbeit. In launigen Worten ließ 2. Bürgermeister Erich Pöhlmann als „Gründungsvater“ die Reaktivierung der Frauen Union vor immerhin 30 Jahren im Mai 1990 Revue passieren. Dies sei notwendig gewesen, erklärte er, weil nach dem Tod der früheren Vorsitzenden Ursula Summa eine Lücke im Ort entstanden war. Mit so manchen Anekdoten aus den Anfangsjahren erheiterte er die Anwesenden und erzählte, wie die Frauen Union sich weiterentwickelt und aktiv in die Kommunalpolitik eingemischt habe. Auch gesellschaftlich sei die FU hervorragend im Ort vernetzt und über die FU hinaus ehrenamtlich vielfältig engagiert. Als Gründungsmitglieder wurden sieben Damen der ersten Stunde für ihre 30-jährige Mitgliedschaft geehrt: Magdalena August, Marga Braun, Helga Hager, Maria Kunisch, Marianne Lang (die erste und jetzige Vorsitzende und Edith Wagner, ebenfalls 15 Jahre Vorsitzende). Als Dank und Anerkennung erhielten sie Blumen und eine Ehrenurkunde. Nach dem positiven Kassenbericht von Schatzmeisterin Inge Beutl wurde das Jahresprogramm 2020 besprochen. Schon am 14. März soll wieder das Starkbierfest von CSU, FU und JU im Schützenhaus stattfinden.
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