Markt Oberkotzau investiert in Zukunft

OBERKOTZAU.- Mit einem äußerst positiven Ausblick in die Zukunft startete der Auftakt-Bürgerstammtisch der Oberkotzauer CSU in das Jahr 2017. „Es wird ein Jahr mit hohen Investitionen, die ohne Darlehensaufnahme geschultert werden können“, bilanzierte eingangs Bürgermeister Stefan Breuer und verwies auf den vom Marktgemeinderat bereits im November 2016 einstimmig verabschiedeten Haushalt.

Knapp eine Million Euro werden in 2017 noch für das neue Feuerwehrhaus benötigt. Die Bauarbeiten liegen im Zeitplan. Die Einweihung wird voraussichtlich Mitte dieses Jahres sein. Der dritte und letzte Bauabschnitt des ehemaligen Summageländes wurde bereits begonnen. Über 400.000 Euro werden heuer noch in den Bau des Freizeitgeländes mit dem Fernwehpark investiert.

Der nachhaltige Bedarf an zusätzlichen Krippenplätzen erfordert die Aufstockung um eine weitere Kinderkrippen-Gruppe im Jutta-Gottlieb-Haus. Im Haushalt sind dafür eine halbe Million Euro bereit gestellt. Die Beleuchtungstechnik der Saaletalhalle ist in die Jahre gekommen. Für die Umrüstung auf moderne LED-Beleuchtung sind 65.000 Euro veranschlagt.

Mit einer Investitionssumme von 270.000 Euro wird der Ortsteil Wustuben an das örtliche Wasserleitungsnetz angeschlossen. Desweiteren wird für 47.000 Euro eine redundante Notwasserversorgung mittels eines Anschlusses an die Hofer Fernwasserleitung sichergestellt. „Die Wasserversorgung gehört zu den Pflichtaufgaben einer Kommune“, begründete Stefan Breuer diese Ausgaben. Der Ausbau der Breitbandverkabelung wurde witterungsbedingt unterbrochen. Die Baumaßnahme wird im Frühjahr fortgeführt. Das Terrassenfreibad bekommt in diesem Jahr für 60.000 Euro einen neuen Kiosk in Fertigbeton-Bauweise mit zeitgemäßer Ausstattung. Die bisherige Holzkonstruktion wurde bereits im Herbst beseitigt.

„Mit unserer Pro-Kopf-Verschuldung von 395 Euro haben wir einen historischen Tiefstand erreicht. Wir liegen damit deutlich unter dem Landesdurchschnitt von 741 Euro“, präsentierte Bürgermeister Stefan Breuer die finanzielle Situation der Marktgemeinde den interessierten Bürgerstammtischgästen.

Auf die Frage aus der Bürgerstammtisch-Runde, wann denn nun mit der Sanierung der Frankenbrücke begonnen werde und wie die Verkehrsführung der vielbefahrenen Kreisstraße geplant ist, erklärte der Bürgermeister, dass eine Ampelregelung beabsichtigt ist. Die Sanierungsarbeiten sind für das Jahr 2018 geplant. Vorher muss der Ausbau der Kreisstraße durch Döhlau abgeschlossen sein, damit der Umleitungsverkehr reibungslos funktioniert.