Artikel vom 02.03.2020
HöhnDirekt Wemdinger Viertel
Höhn will Wemdinger Viertel stärken
OB-Kandidat Steffen Höhn präsentierte im Wemdinger Viertel sein Programm. „Das Wemdinger Viertel ist das größte Viertel Nördlingens und es spielt eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung unserer Stadt“, so Höhn.
Um dem akuten Bedarf an Wohnraum zu begegnen, gilt es laut Höhn, jetzt schnell das neue Baugebiet im Osten des Viertels zu entwickeln. „Ich möchte auf eine schrittweise Erweiterung setzen. Wir sollten zeitnah mit dem beginnen, was jetzt möglich ist. Es sollte auf jeden Fall auch einen Bauzwang geben, damit Spekulanten ausgeschlossen werden“, sagt Höhn. Er will außerdem mit dem Stadtrat ein Einheimischen-Sozialmodell einführen. „So könnte ein Teil der Bauplätze über ein transparentes Punktesystem vergeben werden. Es könnte Faktoren, wie die Anzahl der Kinder, pflegebedürftige Menschen im Haushalt oder das ehrenamtliche Engagement der künftigen Bewohner berücksichtigen. Außerdem sollten für Haushalte unter einer bestimmten Einkommensgrenze vergünstigte Preise gelten“, erklärt Höhn.
Angesichts dieser Erweiterung gelte es, die Infrastruktur des Viertels weiter zu stärken. „Mit dem Wemdinger Tunnel ist dank Ulrich Lange eine deutliche Verbesserung der Anbindung unseres wichtigsten Viertels an die Altstadt gelungen. Jetzt müssen wir auch die Wemdinger Straße und die Kerschensteiner Straße entsprechend aufwerten“, so Steffen Höhn.
Besonderes Augenmerk sollte laut Höhn auch auf der sozialen Infrastruktur liegen. Die Pläne zum Neubau des Kindergartens St. Josef und der Erweiterung der Kindertagesstätte St. Martin finden seine volle Unterstützung. „Wir brauchen mehr, flexiblere und durchgängige Betreuungsangebote von der Krippe bis zum Hort. Auch bei der Sanierung und Erweiterung der Schillerschule muss besonders auf die Schaffung ausreichender Angebote im Bereich der Mittagsbetreuung geachtet werden“, so Höhn.
Er ist der Meinung, dass auch das Zentrum des Viertels um die Kirche St. Josef eine Stärkung und Aufwertung bräuchte. „Die Stadt sollte der Kirche als Partner bei der Schaffung eines neuen Gemeindezentrums zur Seite stehen. Das Viertel braucht einen eigenständigen Versammlungsraum und Ort der Begegnung. Hier will ich gerne das Gespräch suchen“, verspricht Höhn.