Artikel vom 10.07.2017
Machbarkeitsstudie Neubau Grundschule
Optionen offen halten!
Nachdem der Stadtrat im Februar zunächst einen Anbau an der Grundschule Mitte beschlossen hat, soll nun auch an der Mittelschule eine Erweiterung kommen, um den erforderlichen Platzbedarf zu decken.
Jetzt gilt es, während der Realisierung die Kosten im Blick zu behalten!
Sollte es zu deutlichen Kostensteigerungen durch erweiterte Ansprüche kommen, muss es legitim sein, die aktuellen Pläne noch einmal zu überdenken.
Um auf einen derartigen Fall vorbereitet zu sein, hat die CSU-Stadtratsfraktion in einem Antrag gefordert, eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die die Kosten für eine neue Grundschule kalkuliert. Diese Schule sollte unter ihrem Dach die Grundschule Mitte und die Hans-Schäufelin-Grundschule vereinigen. Für die Mittelschule würde ein solcher Grundschulneubau bedeuten, dass sie die frei werdenden Räume der Hans-Schäufelin-Schule nutzen kann.
Der Stadtrat hätte dann eine Richtgröße an der Hand und könnte entscheiden, ab welcher Investitionssumme es sinnvoller wäre, von den zwei Anbauten abzusehen und auf einen zentralen Neubau umzuschwenken.
Die CSU setzt damit auf eine Lösung, die es dem Stadtrat ermöglicht, auf eventuelle Kostensteigerungen angemessen zu reagieren und die langfristig die Zukunft der Schüler im Blick hat. Es wäre nämlich schade, wenn wir uns in einigen Jahren ärgern, dass wir mit dem Geld nicht gleich eine neue Schule gebaut haben.
Um den gegenwärtigen Druck, der von der Raumnot ausgeht, zu lindern, könnte über eine Modulbaulösung nachgedacht werden, wie sie derzeit am Theodor-Heuss-Gymnasium zum Einsatz kommt.