Ortsverband Mittelstetten

02-2025 Infos aus der Gemeinde

Top Thema: Neues Feuerwehrhaus

Aktuelle Viertelstunde:

  • Die Februarsitzung des Mittelstettener Gemeinderates wurde mit einem Beitrag zur Verkehrssituation in Längenmoos eröffnet. Die dort geänderte Verkehrsführung beim Abbiegen auf und von der Dorfstraße Richtung Vogach führt nach wie vor immer wiederzu kritischen Ereignissen.
    Ein solches wurde wieder von einem Zuhörer geschildert und er bat darum, hier seitens der Gemeinde endlich Abhilfe zu schaffen.
    Da beinahe jedes Gremiumsmitglied selbst regelmäßig dort unterwegs ist und hier mitreden kann, führte die Problematik am Ende der Sitzung noch zu einer Diskussion über mögliche Abhilfemaßnahmen. 
    Sebastian Klingl hat dann wohl den einzig wirklich hilfreichen Vorschlag gemacht, die dortige Verkehrsinsel zurückzubauen und die neue Verkehrsführung mit weißen Fahrbahnmarkierungen aufzuzeichnen, 
    obwohl dies ist jedoch nach einhelliger Auffassung die teuerste Lösung.  
     

Änderung des Flächennutzungsplans Feuerwehrhaus:

  • Für die Ausweisung eines Standortes für ein neues Feuerwehrhaus entstand vor der eigentlichen Behandlung des Themas zunächst ebenfalls eine Diskussion. 
    Gebhard Dörr hatte vorgeschlagen, bei der Behandlung der Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange im Rahmen dieses Tagesordnungspunktes auf die ein oder andere Aussage in einigen Stellungnahmen näher einzugehen, da diese nach seiner Auffassung bestehende Unsicherheiten, bzw. Kritik in der Öffentlichkeit zum geplanten Standort des Feuerwehrhauses beseitigen oder zumindest verringern würde. Als Beispiel erwähnte er die Feststellung des Wasserwirtschaftsamtes zur Lage des geplanten Standortes, der sich entgegen der Meinung von Mittelstettener Bürgern außerhalb des dortigen Überschwemmungsgebietes befindet.

    Der Bgm. sah keinen Sinn darin, einzelne Aussagen aus den Stellungnahmen besonders hervorzuheben auch, weil er nicht bewerten könne, was für die Öffentlichkeit relevant wäre oder nicht. 
    Andreas Spörl hat darauf hingewiesen, dass eine sachkundige Aussage einer Fachbehörde wie das Wasserwirtschaftsamt doch wohl eine gewisse Wirkung bei interessierten Bürgern erzeugt und es sicher für die öffentliche Meinungsbildung hilfreich wäre, diese auch gesondert zu erwähnen.

    Die Behandlung des Themas erfolgte dann nach gewohntem Schema: Der Beschlusstext zu den einzelnen Punkten wurde vorgetragen und das Gremium um Beschlussfassung gebeten. Die 19 zu fassenden Einzelbeschlüsse wurden dann im Rahmen der Behandlung des Tagesordnungspunktes jeweils einstimmig ohne weitere Erörterung gefasst.
    Da der Standort für das neue Feuerwehrhaus innerhalb der Gemeinde immer wieder Thema ist, hat man nach Auffassung des Unterzeichners hier eine einmalige Gelegenheit verpasst, die Gemeindebürger besser zu informieren und mitzunehmen. 
    Dabei wären einige wenige Aussagen aus den Stellungnahmen relevant gewesen, wie zum Beispiel der bereits oben erwähnte Hinweis zum Überschwemmungsgebiet. 
    Ebenso wären die Überlegungen des Wasserwirtschaftsamtes interessant gewesen zum alternativen Zufahrtsweg bei einer Hochwassersituation. 
    Sicher ebenfalls interessant ist der Hinweis der Handwerkskammer zur Nachnutzungsmöglichkeit des bestehenden Feuerwehrhauses zu sehen. 
    Selbstverständlich ist dieser Hinweis für die Behandlung des neuen Standortes nicht relevant. Er ist doch wohl bedeutsam für das "alte" Feuerwehrhaus über das man sich zu gegebener Zeit im Gemeinderat und sicher auch in der Öffentlichkeit unterhalten wird. 
    Eine kurze Erwähnung hätte sicher wenig Zeit in Anspruch genommen und wäre für die zukünftige Behandlung ein guter Gedanke gewesen.

    Glücklicherweise wurde der Wortwechsel zum Überschwemmungsgebiet von der anwesenden Pressevertreterin vom Fürstenfeldbrucker Tagblatt aufgegriffen und das Thema in einem Artikel in der Tagespresse am 14.02.2025 der Öffentlichkeit "näher gebracht".
     

Sonstiges: 

  • Zu einigen Stellungnahmen von Gremiumsmitgliedern führte die Behandlung des Tagesordnungspunktes "Errichtung und Betrieb von Windenergieanlagen" im Gemeindegebiet von Pfaffenhofen an der Glonn. 
    Dort sollen drei Windräder gebaut werden, die etwas über einem Kilometer Entfernung von der Wohnbebauung am Rande von Vogach entstehen sollen. Der hierzu zu behandelnde Beschlussvorschlag sah keine Einwände seitens Mittelstetten vor.
    Diesem konnten zwei Gremiumsmitglieder nicht folgen, weshalb der Beschluss mehrheitlich gefasst wurde.

Gebhard Dörr