Artikel vom 18.10.2024
Politik zum Anfassen - Persönliche Einblicke
Marlene Mortler zu Gast in Merkendorf
Am Freitag, den 18.10.2024, fand eine Gesprächsrunde des CSU Ortsverbandes Merkendorf mit der erfahrenen und eloquenten CSU-Politikerin Marlene Mortler im Gasthof zur Sonne statt. In einer kurzen Begrüßungsrede stellte der Ortsvorsitzende Johannes Popp die jüngste Entwicklung des Orstverbandes dar und teilte seine Gedanken über die aktuelle politischen Lage im Land und auf der Welt. Auf einige seiner offen gebliebenen Fragen erhoffte er sich dann Antworten von der routinierten Politikerin.
Marlene Mortler aus dem Nürnberger Land ist Meisterin der ländlichen Hauswirtschaft. Durch die landwirtschaftlichen Wurzeln geprägt führte ihr Weg sie in die Politik. In dieser konnte sich Marlene Mortler über Jahrzehnte erfolgreich behaupten und darf nun auf eine beeindruckende Laufbahn zurückblicken. Zu ihren ehrenamtlichen und politischen Stationen zählen: Kreis- und Bezirksbäuerin sowie stellvertretende Landesbäuerin, Kreisrätin und stellvertretende Landrätin im Nürnberger Land, Mitglied im Deutschen Bundestag, Mitglied im Europäischen Parlament und Drogenbeauftragte der Bundesregierung.
In einer ansprechenden und kurzweiligen Rede, berichtete Frau Mortler über ihrer vielfältigen Aufgaben in der Politik und die Begegnungen mit vielen bedeutenden Weggefährten. Sie ging weiterhin auf die aktuellen politischen Herausforderungen ein und äußerte sich hierbei kritisch über die anstehende Krankenhausreform oder die fehlgeleitete Drogenpolitik der Ampelregierung. Sorgen mache ihr auch die überbordende Bürokatie, so wurden laut ihrer Aussage in den letzeten fünf Jahren um die 1350 Rechtsakte in der Europäischen Union erlassen. Eine absolute Herzensangelegenheit ist der ehemaligen Bezirksbäuerin das Thema Ernährung, über welches sie mit Begeisterung referierte.
Der Ortsvorsitzende Johannes Popp zog ein durchweg positives Fazit des Abends und bedankte sich bei Frau Mortler mit den Worten: “Ich bin froh, dass solche Frauen wie Sie in der Politik sind!”