Ortsverband Mering

Jahreshauptversammlung

CSU arbeitet Investitionsstau in Mering ab

CSU arbeitet Investitionsstau in Mering ab

Kinderbetreuung und Infrastruktur im Mittelpunkt

Auch die Jahreshauptversammlung 2022 der Meringer CSU war noch von den Einschränkungen der Corona-Pandemie geprägt. CSU-Ortsvorsitzender Florian A. Mayer konnte daher in seinem Rechenschaftsbericht nur auf wenig durchgeführte Präsenzveranstaltungen wie dem Sommerfest zurückblicken. Umso ausgiebiger fiel jedoch sein Bericht über die von der CSU maßgeblich mitgeprägte Kommunalpolitik in Mering aus.

Die letzten zwei Jahre habe man dazu genutzt, um den Investitionsstau in Mering langsam abzuarbeiten. So seien beide Hortneubauten und die Freisportanlage in Angriff genommen worden. Für das Jahr 2023 sei dann der Neubau der Kindertagesstätte am Mühlanger geplant, deren Trägerschaft mittlerweile nach einer europaweiten Ausschreibung an die Johanniter vergeben wurde. Gleichzeitig wird derzeit das Feuerwehrhaus erweitert und das Sportheim neu gebaut. Zunehmend Wert lege man, so Bürgermeister Florian A. Mayer, auf eine stetige Instandhaltung der eigenen Liegenschaften. Nach der Sanierung des Feuerwehrschlauchturms habe man die Fassade und die Fenster an der Luitpoldschule erneuert. Daneben stehen sowohl der Ersatzneubau der Brücke an der Färbergasse als auch die Zettlerbrücke vor einer Fertigstellung.

Ein großer Gewinn sei für Mering auch der flächendeckende Glasfaserausbau durch das Bayernwerk sowie der Beschluss des Marktgemeinderates das Bauleitverfahren an der Augsburger Straße doch voranzutreiben. Hier könne die Zukunft des Edeka-Marktes gesichert werden, ein Grundstück für gemeindliche Zwecke wie eine dritte Grundschule sowie ein Seniorenprojekt neben einiger Bauplätze ermöglicht werden. Mayer lobte hier den Einsatz von Fraktionschef Georg Resch, der gemeinsam mit der UWG einen Antrag auf Wiederaufnahme des Projektes gestellt hatte. Ziel des Bebauungsplanes sei zudem der Erhalt des jetzigen Edeka-Standortes als gewerbliche Fläche. Bürgermeister Florian A. Mayer stellte nochmal klar, dass er die Argumente gegen dieses Baugebiet mit der zusätzlich erforderlichen Infrastruktur zwar grundsätzlich teile, in diesem speziellen Fall aber die Vorteile überwiegen würden, da die Gemeinde Flächen für Ihren Infrastrukturbedarf erwerben könne. Außerdem würden, wenn man auf eine Bestandsüberplanung verzichte, genauso viele Wohneinheiten entstehen wie im Falle dieses neuen Baugebietes.

Als besonderes Highlight im Jahr 2023 sah Mayer zudem die Tausendjahrfeier und die Fertigstellung der Ortschronik. Hier dankte der Ortsvorsitzende vor allem Kulturbeauftragtem Klaus-Dieter Ruf für sein Engagement. Als weitere wichtige Projekte nannte der Bürgermeister noch die Machbarkeitsstudie für die Erweiterung des Rathauses sowie den Wettbewerb für die Neugestaltung der Ortsmitte im Rahmen der Städtebauförderung.

Claus-Michael Müller stellt anschließend die positive Entwicklung der Finanzen vor. Kreisvorsitzender Peter Tomaschko lobte die gute Zusammenarbeit mit den Meringern im Landkreis und im Kreistag. Vor allem im Rahmen der Freisportanlage sei ein gemeinsames Projekt gelungen, bei dem Bund, Land, Landkreis und Kommune an einem Strang ziehen. Das Projekt sei daher für alle Beteiligten und letztlich den Steuerzahler eine gute Sache, da man mit einem gemeinsamen Nutzungskonzept im Rahmen einer interkommunalen Zusammenarbeit von für jeden Beteiligten geringen Kosten profitiere. Daher fördert der Bund das Projekt auch mit 1,3 Mio. €.

Im Anschluss an die Berichte ehrten Ortsvorsitzender Florian A. Mayer und Kreisvorsitzender Peter Tomaschko langjährige CSU-Mitglieder für Ihre Treue: Hertha Littich (50 Jahre, vorne Mitte), Jakob-Stefan Schweyer (40 Jahre, vorne links), Sonja Sedlmeir, Wolfgang Loder und Vitus Lichtenstern (jeweils 20 Jahre, vorne von links). Als nächste Veranstaltung plant der CSU-Ortsverband am 8. Januar ab 11 Uhr wieder den traditionellen Neujahrsempfang im neuen Trachtenheim.