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CSU bindet Bürger bei der Vision 2025 und beim Gewerbepark ein

CSU-Ortsvorsitzender Florian A. Mayer spricht sich für den Erhalt von Meringer Kulturgut im Rahmen der Vision 2025 aus

Heiß diskutiert wurde beim kommunalpolitischen Dämmerschoppen der Meringer CSU mit Vertretern der CSU-Fraktion um Zweiten Bürgermeister und CSU-Ortsvorsitzenden Florian A. Mayer zu den aktuellen Themen „Vision 2025“ und „Gewerbepark Mering West“.

Nach einer kurzen Vorstellung zum aktuellen Planungsstand bei der Vision 2025 zeigte Florian A. Mayer die Folien der aktuellen Planungsvarianten. Leonhard Erhard gab dazu aus Sicht des Kirchenvorstandes ergänzende Informationen. Bei den anwesenden Bürgern schnitt dabei die Variante 3b neu am besten ab, bei der alle Bestandsgebäude wie das Benefiziatenhaus, das Baumann-Haus und die Volksbühne erhalten und teilweise freigestellt würden. Diese Variante, so Florian A. Mayer, bewahre nicht nur Meringer Kulturgut, sondern verspreche auch am ehesten eine finanzielle Förderung im Rahmen der Städtebauförderung.

Einigkeit herrschte insbesondere dabei das Rathaus am bestehenden Standort zu belassen, aber aufgrund der vielen baulichen Mängel neu zu errichten. Auch bei der Tiefgarage war eine Mehrheit für eine Lösung Richtung Marktplatz, so dass auch die Meringer Gewebetreibenden etwas davon hätten. In Mering sei es nämlich ein Phänomen, dass jeder direkt vor dem Laden parken wolle. Allerdings mahnt die CSU, dass sich schon aus Kostengründen die Tiefgarage in einem vertraglichen Maß bewegen und keinesfalls überdimensioniert werden dürfe, Florian A. Mayer weiter. Eine Zufahrt wäre beispielsweise in einem Einbahnverkehr über die Bürgermeister-Wohlgeschaffen Straße und die Herzog-Wilhelm-Straße möglich. Eine Einfahrt über den Marktplatz sehen die CSU-Mitglieder aufgrund von Sicherheitsbedenken eher kritisch. Ferner sollten Alternativen geprüft werden und das Projekt - bei einem positiven Bürgerentscheid - in Abschnitten verwirklicht werden. Beim Verkehr gehöre zudem eine Alternativenprufung hinzu, wobei man schon um eine Baugenehmigung zu erhalten um einen entsprechenden Stellplatznachweis nicht herumkomme. Die zahlreichen Anregungen will die CSU bei der Ratsklausur am 18. Mai einbringen.

 

Ideen zur Umplanung des Gewerbeparks und zum Verkehrsanschluss

Im Anschluss an die Vision 2025 diskutierten die zahlreich anwesenden Bürger über die aktuelle Entwicklung beim Gewerbepark Mering West. Im Rahmen eines Kurzvortrags erläuterte zu Beginn auch Peter Lankes seine Ideen betreffend einer besseren Verkehrsanbindung am Haltepunkt St. Afra. Neben einer fehlenden Busanbindung des Haltepunktes über die bestehenden Linien ist insbesondere der geplante 25-Minuten-Takt für eine reibungslose Anbindung vom AVV-Busverkehr an die Deutsche Bahn kontraproduktiv, weil sich hier die Wartezeiten deutlich verlängern und nicht mehr an die Bahnanbindungen abgestimmt würden. Auch ein zusätzlicher Aufgang mit Treppen zur Vermeidung von langen Wegstrecken und eine Rückhaltfläche für weiteren Parkraum waren Ideen. Zudem wollen die CSU-Kreisräte Karl-Heinz Brunner und Florian A. Mayer weiter versuchen für die Buslinie Königsbrunn - Mering langfristig eine Haltestelle am Haltepunkt zu schaffen. Die meisten CSU-Mitglieder tendieren zudem zu einer Umplanung des Gewerbeparks ohne Großlogistiker. Dabei könnten in der Nähe des Bahnhaltes Bürokomplexe für kurze Arbeitswege sorgen.