Artikel vom 26.03.2022
CSU Mering
Kurzfristige Verbesserungen statt langwieriger Verfahren
Mayer und Tomaschko im Bürgerdialog an der Hörmannsberger Straße
Im Rahmen eines Ortstermins haben Bürgermeister Florian A. Mayer und Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko das Gespräch mit Anliegern der Hörmannsberger Straße gesucht.
Grund hierfür ist die zunehmende Lärmbelastung der Anwohner und die Probleme für Fußgänger und Radfahrer durch die steigende Verkehrsbelastung in der Hörmannsberger Straße. Mögliche Lösungen diskutierten Mayer und Tomaschko im Vorfeld mit dem Staatlichen Bauamt Augsburg und informierten nun die Anwohner im Rahmen des Ortstermins in der Hörmannsberger Straße.
Demnach soll die viel befahrene Hörmannsberger Straße kurzfristig mit lärmdämmenden Dünnschichtasphalt saniert werden, wir das Staatliche Bauamt zusagte. In diesem Zusammenhang sollen auch Verbesserungen für den Radverkehr erzielt werden. Dies ist möglich, weil der Marktgemeinderat dem Vorschlag von Bürgermeister Mayer mittlerweile zugestimmt hat, dass die Gemeinde im Falle etwaiger Sanierungen auf der Fahrbahn auch die Gehwege zur Disposition stellt. Die Straße alleine ist nämlich nicht ausreichend breit. Von Seiten der Anwohner wurde dieser Vorschlag durchweg positiv aufgenommen, die kurzfristige Entlastungen vor langwierigen Planungen als zielführend betrachteten.
Als weiteres wichtiges Ziel nahm der Bürgermeister auch Verbesserungen für die Schulwegsicherheit mit. Mayer sagte den Anwohnern ferner zu auf der Ortsausfahrt nochmals eine elektronische Geschwindigkeitsanzeige anbringen zu lassen, nachdem die Wirkung der Tafel ortseiinwärts positiv ausfällt. Daneben sollen Hinweisschilder auf querende Schulkinder und Schutzketten geprüft werden. Im Zuge der Straßensanierung soll das Staatliche Bauamt dann noch weitere Möglichkeiten betrachten wie einen Kreisverkehr auf Höhe des Kapellenbergs oder eine Verschwendung des Straßenverlaufs.
Als zweiten Baustein führt der Markt Mering nun ein Lärmgutachten durch, um mögliche Temporeduzierungen zu prüfen. Als letztes sollen langfristige Möglichkeiten mit Entlastungswirkung geprüft werden, darunter auch eine Umgehungsstraße.
Mayer und Tomaschko stellen aber klar, dass sie im Hinblick auf den hohen Raumwiderstand, den Flächenverbrauch, zu erwartenden Mehrverkehr durch eine leistungsfähige neue Straße und dem damit erwartendem Widerstand aus der Bevölkerung sowie dem langen zeitlichen Vorlauf für ein solches Projekt andere Maßnahmen bevorzugen. Dem schlossen sich die Bürger weitgehend an. Beide sagten zu, dass sie sich für Verbesserungen weiter gemeinsam einsetzen werden.