Artikel vom 31.03.2019
CSU-Europaparteitag in Nürnberg
Ein Bayer für Europa
Der Spitzenkandidat zur Europawahl Manfred Weber hat in seiner Rede in Nürnberg betont, Europa bayerischer und bürgernäher machen zu wollen. „Es geht bei der Europawahl um die Verteidigung unseres Europas“, erklärte er. Nationalisten und Rechtspopulisten stünden für ein Europa des Egoismus. „Das wird Europa spalten und im Kern zerreißen. Kompromisse werden nicht mehr möglich sein. Wir stellen uns dagegen und treten für ein Europa der Partnerschaft und des Brückenbauens an.“
Weber betonte auch, dass die Europäische Union auf internationaler Ebene selbstbewusster auftreten müsse. Dies sei zum Beispiel bei der Zusammenarbeit mit China gefragt. „Das Land ist ein wichtiger Partner. Aber wir brauchen das Gegenseitigkeitsprinzip mit China.“ Das gelte etwa für öffentliche Ausschreibungen. Wir müssen als EU Firmenübernahmen verhindern können, wenn es chinesischen Unternehmen nur darum geht, die Filetstücke unserer Schlüsselindustrien herauszukaufen.“ Abschließend versicherte Weber: „Wir wollen Europa weiterhin christsozial und christdemokratisch prägen. Wenn wir unsere Handschrift einbringen, kann das nur gut für Europa sein. Ich will auch als Kommissionspräsident weiter Brücken bauen!“ Markt Erlbachs
CSU-Ortsvorsitzender Werner Stieglitz nutzte die Gelegenheit am Rande der Veranstaltung mit dem Spitzenkandidaten ins Gespräch zu kommen und wünschte ihm viel Erfolg für den anstehenden Wahlkampf. "Manfred Weber ist genau der Richtige für das Amt des Kommissionspräsidenten", so das Fazit von Werner Stieglitz.