Artikel vom 27.11.2019
CSU Stammtisch
Themen rund um Westenhausen, Lindach und Rottmanshart
Bürger fühlen sich ernst genommen
Beim Stammtisch der CSU Manching in Westenhausen konnte Birgid Neumayr zahlreiche Bewohner aus Westenhausen, Lindach und Rottmanshart begrüßen.
Bürgermeisterkandidatin Birgid Neumayr berichtete über diverse kommunalpolitische aktuelle Themen wie z.B. die Höhenfreimachung der B16 Richtung Ingolstadt, den Planungen zum vierspurigen Ausbau der B16 im Gemeindegebiet und über ein Konzept der CSU aus dem Wahlprogramm für ein Mehrgenerationenwohnprojekt.
Das wichtigste Thema war, dass die Bürger zu Wort kommen. Sie machten rege Gebrauch davon und fühlten sich ernstgenommen. Dies zeigte sich in den Kommentaren über die Umsetzung der seit Jahren geforderten Geschwindigkeitsbeschränkung auf 70 km/h auf der B16 Höhe Westenhausen; nach einem Antrag der CSU vom Landratsamt angeordnet.
Verschiedene Themen im Bereich Verkehr wurden angesprochen, z.B. der bei Rottmanshart endende Fahrradweg nach Manching und Ingolstadt oder der LKW Durchgangsverkehr durch Westenhausen zur B16. Die CSU wurde gebeten, eine Tonnenbeschränkung für die Durchfahrt durch Westenhausen zu beantragen, mit einer Ausnahme für die landwirtschaftlichen Zugfahrzeuge.
Weitere Punkte war ein beidseitiges Halteverbot in der Bahnhofsstraße. Die Besucher der Veranstaltungen waren sich einig, dass es schwierig wird, dies umzusetzen, da es voraussichtlich Ärger mit den Anwohnern geben wird.
Ein Besucher der Veranstaltung wünschte sich die Errichtung eines festen Blitzers innerorts von Manching.
Desweiteren wurde der Fluglärm durch Hubschrauber angesprochen, der Ausbau von nicht geteerten Hofzufahrten, die Kirchenrenovierung, der Friedhof und der Fußballplatz.
Die Überarbeitung der Bebauungspläne für Westenhausen war ebenso ein Thema. Aufgrund der PFC Belastung darf im Moment nur ohne Keller gebaut werden. Um Fläche zu sparen, sollte eine Bebauung in die Höhe ermöglicht werden.
Ein weiteres wichtiges Thema war die Kindergartensituation. Die Kinder aus Westenhausen besuchen traditionell den Kindergarten in Ernsgaden. Das ist den Eltern in Westenhausen sehr wichtig, da die Kinder im Anschluss an den Kindergarten die Grundschule in Ernsgaden besuchen. Aufkommende Fragen in Ernsgaden nach der angemessenen Kostenübernahme durch die Gemeinde Manching sollten daran nichts ändern, forderte ein Vater.
Manching fährt mit dieser Lösung sehr viel günstiger als wenn die Gemeinde eine weitere Kindergartengruppe mit dem entsprechenden Personal stellen muss. Birgid Neumayr ist es wichtig, die Wünsche der Westenhausener zu berücksichtigen. Sie versprach, sich dafür einzusetzen.
Die Belastung durch PFC und die Maßnahmen dagegen waren ein weiteres wichtiges Thema dieses Stammtisches. Fast die gesamte Vorstandschaft der Bürgerinitiative, mit Vorsitzenden Michael Weichenrieder, war anwesend.
Insgesamt nahm die Manchinger CSU wichtige Anregungen und Aufgaben mit nach Hause. Die Verantwortlichen versprachen, sich für die Westenhausener Belange stark zu machen.