provisorische Ampelanlage an der A9 zur B16

Pressemitteilung zu Teilsperrung an der A9

Vom 5.-18.10.2020 wird die Autobahn-Anschlussstelle Langenbruck lt. Pfaffenhofener Kurier vom 3./4.10.2020 teilweise gesperrt. Die Umleitung wird über die Anschlussstelle Manching ausgeschildert.

Der Verkehr bei der Zu- und Abfahrt in bzw. von der A9 an der Anschlussstelle Manching bricht jetzt schon Werktags beim morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr komplett zusammen. Nun wird der Verkehr von der B300 und B13 auf die Anschlussstelle Manching geleitet. Chaos ist vorprogrammiert, Manchings Ortsdurchfahrt und die Strecke Rothenturm - Niederstimm wird überverhältnismäßig stark belastet.

Vor gut einem Jahr wurden die damaligen Fraktionssprecher der CSU Manching Hans Huber und Birgid Neumayr durch Vermittlung von MdL Karl Straub beim Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart vorstellig. Zahlreiche Unfälle und Verkehrsstaus an diesem Knotenpunkt standen und stehen auf der Tagesordnung. Die CSU Manching sieht nur in einer provisorischen Ampelanlage eine schnelle, zuverlässige und stressfreie Lösung, diesen Knotenpunkt zu entzerren. Dr. Reichhart versicherte uns, diesen Vorschlag zu überprüfen. Auf unsere Nachfrage im Frühjahr diesen Jahres erhielten wir die Auskunft, dass im Moment die Ausführung geprüft wird.

Die CSU Manching erwartet, dass die sofortige, provisorische Ampelanlage an dieser Stelle kommt. MdL Karl Straub nimmt sich wiederum der Sache an. Ein Brief an die Autobahndirektion Südbayern mit dieser Forderung ging umgehend an die Autobahndirektion.

Die CSU Manching bleibt an der Sache dran - für die Nerven unserer im Stau stehenden Pendler und Pendlerinnen.

CSU Manching

Birgid Neumayr, Vorsitzende

Schreiben der CSU Manching an die Autobahndirektion Südbayern

Antwort der Autobahndirektion Südbayern auf unser Schreiben:

Sehr geehrte Frau Neumayr,

vielen Dank für Ihr Schreiben vom 03.10.2020.

Der Bauablauf der Erhaltungsmaßnahme zwischen der Anschlussstelle (AS) Langenbruck und dem Autobahndreieck Holledau der A 9 wurde von der Autobahndirektion Südbayern so geplant, dass die zweiwöchige Sperrung (5.10. – 18.10.2020) der AS Langenbruck auf ein Minimum reduziert wird, um daraus entstehende Verkehrsbehinderungen möglichst zu vermeiden. Zur Information der Bevölkerung wurden von der Autobahndirektion Pressemitteilungen veröffentlicht sowie Informationen auf der projektbezogenen Internetseite www.a9-erhaltung.de 

zur Verfügung gestellt. Um zugleich die betroffenen Verkehrsteilnehmer möglichst frühzeitig zu informieren, wurden drei Wochen vor der Sperrung LED-Tafeln an der A 9 mit Hinweisen aktiviert.

Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Verkehrsteilnehmer zu Beginn von Straßensperrungen trotz der oben genannten Maßnahmen und Informationen oftmals neu orientieren müssen. Dies war auch am ersten Tag der Sperrung durch vermehrte Rückstaus in Zeiten des Berufsverkehrs zu beobachten. Am zweiten Tag der Sperrung stellte sich die Situation an der AS Manching besser dar. Es wurde kein Rückstau mehr auf die Autobahn festgestellt. Da die AS Manching grundsätzlich leistungsfähig ist und die Geschwindigkeit auf der B 16 im Bereich der AS bereits auf 60 km/h reduziert ist, ist es nicht geplant, eine Ampel während der zweiwöchigen Sperrung zu installieren. Die Autobahndirektion wird die Situation vor Ort weiterhin beobachten, um bei Bedarf reagieren zu können.  

Unabhängig von der Autobahnbaustelle hat das für die B 16 zuständige Staatliche Bauamt Ingolstadt eine Verkehrssimulation beauftragt, um die Machbarkeit einer temporären Ampel bis zu einem langfristig geplanten Umbau der AS Manching zu prüfen. Für diese Simulation waren ergänzende Verkehrszählungen notwendig, die eigentlich im März dieses Jahres hätten stattfinden sollen. Wegen der Corona-Pandemie und einer daraus resultierenden deutlichen Abnahme des Verkehrsaufkommen mussten die Zählungen jedoch verschoben werden. Sobald die Ergebnisse vorliegen, wird das Staatliche Bauamt Ingolstadt den Markt Manching informieren.