Heringsessen der Frauen Union 2020

Zum ersten Mal fand das traditionelle Heringsessen der Frauenunion in Laubendorf statt. Der Umzug in den Außenort hat sich gelohnt, war doch der schön geschmückte Saal der Höflerschen Gaststätte bis auf den letzten Platz gefüllt. Zeitweise mussten sogar zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden. Die Vorsitzende der Frauenunion, Doreen Weghorn, eröffnete die Veranstaltung und bat zunächst um eine Gedenkminute für die Opfer des Anschlags von Hanau und Volkmarsen. Im Anschluss daran begrüßte sie die zahlreichen Gäste, darunter MdB Christian Schmidt, Bürgermeister Jürgen Habel und zahlreiche Kreis- und Stadträte des CSU-Ortsverbandes. Sie bedankte sich bei den fleißigen Helfer*innen, die schon Tage vorher begonnen hatten, das Fischessen vorzubereiten. Christian Schmidt ging in seinem Vortrag auf die aktuellen Geschehnisse ein und sprach zunächst die Folgen des Coronavirus an. Nachdem hier auch u.a. die weltweiten Warenströme beeinflusst sind, spürt die heimische Wirtschaft bereits die Auswirkungen, da der Virus auch vor Deutschland nicht Halt macht. Er verurteilte die Geschehnisse der letzten Wochen auf das Schärfste und warnte bei der Gelegenheit auch vor den eindeutigen Aussagen von Björn Höcke. Auf Langenzenn eingehend lobte er die vorausschauende Politik des Bürgermeisters, die es z. B. möglich gemacht hatte, immer wieder neue Firmen anzusiedeln. Er sprach die Hoffnung aus, dass es der CSU gelingen möge, wieder mit einer starken Mannschaft im neuen Stadtrat vertreten zu sein und erneut den Bürgermeister zu stellen. Danach stand der eigentliche Grund des Abends, das Heringsessen, im Mittelpunkt. Zahlreiche Helferinnen und Helfer der FU trugen Fisch und Kartoffeln auf und brachten immer wieder Nachschub, bis alle Gäste gut versorgt waren. Bürgermeister Jürgen Habel nahm dann die Gelegenheit war, auf einige wichtige Wahlkampfthemen einzugehen. Er erläuterte wo Langenzenn im Landkreis inzwischen Spitzenwerte erzielt, wie z. B. bei der Anzahl der Arbeitsplätze. Daraus resultierend sind die Einnahmen durch die Gewerbesteuer nahezu verdoppelt worden. Dies schafft Spielraum für notwendige Investitionen, auch in Flächen, was dann wiederum Ansiedlungen von Gewerbebetrieben zur Folge hat. So laufen aktuell die Abbrucharbeiten am Schießhaus und danach sollten die Arbeiten zur Errichtung des Einkaufsmarktes von EDEKA beginnen. Im Rückblick war die Sanierung und Vergrößerung der Mittelschule, mit einem Eigenanteil von ca. 10 Mio., die größte Investition der Stadt jemals. Weiter geht es mit der Sanierung der Grundschule und dem Ausbau von Hort, Ki-Ta und Krippenplätzen. Im Anschluss an die Ausführungen des Stadtoberhauptes hatten die anwesenden Kandidaten*innen für die Kommunalwahlen die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen. Fraktionsvorsitzender Manfred Durlak übernahm die Moderation dazu und die Gäste nahmen die lockere Vorstellungsrunde mit manchem Lacher und viel Beifall für jeden Einzelnen zur Kenntnis. Zum Abschluss galt der Dank in Form von Blumen der umtriebigen FU-Vorsitzenden Doreen Weghorn. Diese schloss die mehr als gelungene Aschermittwochsveranstaltung mit der Zusage, dass man auch 2021 das Heringsessen in Laubendorf durchführen werde.

MD