Artikel vom 03.02.2023
Ortsbesichtigung Stadtbauprojekt 3.2.2023
Landshuter Stadtbauprojekt in Auloh
Heuer noch 18 Sozialwohnungen (fertig)
CSU-Ortsverbände Ost und Achdorf besichtigten Landshuter Stadtbauprojekt in Auloh
Der Geschäftsführer der Landshuter Stadtbau GmbH & Co KG, Rainer Sauter, informierte vor wenigen Tagen die Interessierten des CSU-Ortsverbandes Landshut-Ost mit Vorsitzendem Stadtrat Rudolf Schnur und Interessierten des CSU-Ortsverbandes Landshut-Achdorf mit Vorsitzendem Stadtrat Ludwig Zellner, dass die 18 sozial geförderten Wohnungen des Projektes Mangfallstraße 1 und 3 schon Ende dieses Jahres bezogen werden können. Angesichts des Fachkräftemangels und des Rohstoffmangels der vergangenen Monate fanden das die Teilnehmer schon sehr beachtlich.
Der Architekt und Firmenchef Manfred Wimmer und der Projektleiter vom beauftragtem Bauforum führten durch den Rohbau der zwei baugleichen, 3-geschossigen Gebäude. Derzeit entstehen 6 Zwei-Zimmer-Wohnungen mit ca. 46 qm Wohnfläche, 6 Drei-Zimmer-Wohnungen mit ca. 69 qm Wohnfläche und 6 Vier-Zimmer-Wohnungen mit ca. 88 qm Wohnfläche, wodurch ein breites Spektrum der Wohnungssuchenden mit Wohnberechtigungsschein abgebildet werden kann.
Rudolf Schnur und Ludwig Zellner, der auch stv. Vorsitzender der Landshuter Stadtbau GmBH ist, waren sich einig, dass Wohnen die drängendste und wichtigste soziale Frage unserer Zeit sei. Überall in Deutschland ist Wohnraum sehr knapp, so dass dringender Handlungsbedarf gegeben wäre. Aber es passiere seit Jahren viel zu wenig. Vor allem bei preisgünstigen Wohnungen herrsche großer Mangel - auch in Landshut. Die 2019 gegründete Landshuter Stadtbau GmbH soll die Wohnversorgung von breiten Schichten der Bevölkerung zu bezahlbaren Preisen verbessern.
Das Projekt Mangfallstraße ist der Start der Landshuter Stadtbau, der mit 18 Wohnungen durchaus beachtlich ist, aber angesichts der Mangelsituation nur ein kleiner Beitrag zur Verbesserung der Wohnverhältnisse in Landshut ist. Für diese Wohnanlage werden moderne energiesparende Baustoffe verwendet. Insgesamt wird auf die Beheizbarkeit abseits von fossilen Brennstoffen großer Wert gelegt, denn Wärme wird das Objekt durch zwei Grundwasser-Wärmepumpen erhalten. Auf eine Beheizung des Rohbaus während der Wintermonate wird derzeit verzichtet, so konnten die Kosten für Heizöl und für eine provisorische Heizung in Höhe von ungefähr 50 000,-- Euro eingespart werden.
Aktuell hat die Stadtbau einen Betrag in Höhe von 1 450 000,-- Euro in das Bauvorhaben investiert, das gesamte Bauvolumen beläuft sich auf ungefähr 6,5 Mio. Euro, wovon die Stadtbau als Eigenkapital knapp 2 Mio. Euro einbringt, worin die Grundstücke beinhaltet sind. 4,5 Mio. Euro sind Fremdmittel in Form von Darlehen und Förderungen durch das Programm der KfW sowie die EOF-Förderung. Dass sich das Bauvorhaben im geplanten Kostenrahmen bewegt, wurde sehr positiv registriert. Insgesamt sollten nach den bereits getätigten Ausschreibungen erfreulicherweise keine Kostensteigerungen anfallen.
Der ebenfalls anwesende Bürgermeister Dr. Thomas Haslinger sowie die beiden Vorsitzenden Schnur und Zellner lobten abschließend die drei Mini-Jobber der Stadtbau und die Architekten des Bauforums, dass diese kleine Mannschaft ein so großes Wohnungsprojekt abarbeiten kann.
Text: Ludwig Zellner