Pflegearme Urnengräber auf den Weg gebracht

Stück für Stück werden die vielfach gewünschten pflegearmen Bestattungsformen auf allen sechs gemeindlichen Friedhöfen geschaffen. Derzeit sind die Mitarbeiter des Bauhofes am Johannisthaler Friedhof aktiv. Die notwendigen Arbeiten, insbesondere das Pflanzen von Hecken als Abgrenzung zu den anderen Gräbern, wurden auf dem Tüschnitzer Friedhof bereits Ende 2018 durchgeführt. Im Frühjahr 2019 hat der Bauhof der Marktgemeinde auch auf dem Friedhof Oberlangenstadt die entsprechenden Arbei-ten durchgeführt.

Ziel der Marktgemeinde Küps ist es, auf den sechs gemeindlichen Friedhöfen gerade für Urnen zeitgemäße und wenig pflegeintensive Gräber und dennoch eine würdevolle letzte Ruhestätte zu schaffen. Der Marktgemeinderat Küps beschloss zuletzt die Errichtung von Urnenfeldern bzw. Baumgräbern auf den gemeindlichen Friedhöfen. Dabei sollen auch anonyme Bestattungen zugelassen werden. Kreisfachberaterin Beate Singhartinger hat dazu verschiedene Vorschläge erarbeitet, die mit den örtlichen Gartenbauvereinen und den Kirchengemeinden abgestimmt werden. Die neue Friedhofs- und Bestattungssatzung, die zum 01.01.2019 in Kraft getreten ist, sieht in den §§ 17 und 18 Regelungen für Rasenurnengrabstätten und naturnahe Bestattungen vor.

Auf dem Küpser Friedhof sollen die Bauarbeiten heuer noch erledigt werden. Innerhalb eines Jahres sind damit die Arbeiten auf vier Friedhöfen abgeschlossen.