Artikel vom 01.03.2022
Thema des Monats März 2022
Oberlangenstadt: Platz für neue Entwicklungen
Die Arbeiten zur Beseitigung der auf einer Brachfläche lagernden Altlast haben begonnen. Ein mehr als 8.000 Quadratmeter großes Grundstück in Oberlangenstadt kann jetzt saniert und im Rahmen der Innenentwicklung einmal zu baulichen Zwecken genutzt werden. Immerhin gibt es seit 2003 hierfür einen rechtsverbindlichen Bebauungsplan, der neue Möglichkeiten für diese Fläche eröffnet.
Bis die Marktgemeinde nunmehr die Rodungs- und Sanierungsarbeiten beginnen konnte, waren intensive Bemühungen für eine Förderung notwendig. Dank der Unterstützung durch Landtagsabgeordneten Jürgen Baumgärtner ist es gelungen, für die Oberflächensanierung eine Finanzierungszusage aus dem Bayerischen Brachenprogramm zu erhalten. Die Beseitigung der unterirdischen Belastungen werden – ähnlich wie beim Rückbau der früheren Lackfabrik in Küps – über das Programm EFRE durch die Regierung von Oberfranken bezuschusst. Nach erfolgter Altlastenerkundung durch ein Fachbüro konnten die notwendigen Beräumungs- und Sanierungskosten für die rund 8.300 qm große Fläche mit Bruttokosten in Höhe von 579.381,85 Euro festgestellt werden. Insgesamt wurden dem Markt Küps hierfür staatliche Fördermittel in Höhe von 311.400 € (entspricht 54 % der Gesamtkosten) in Aussicht gestellt.
In diesen Tagen wurden die Sträucher entfernt, damit in wenigen Monaten Bauschutt, asbesthaltige Eternitreste, Ölfässer und andere Abfälle fachgerecht entsorgt werden können. Die Ausschreibung für die Arbeiten durch das Rathaus bereits auf den Weg gebracht. Bis Ende 2022 sollen die Arbeiten abgeschlossen und abgerechnet sein. Insgesamt hat die Maßnahme einen hohen Stellenwert im Hinblick auf die die Innenentwicklung, weil die lange Zeit brachliegende Fläche später genutzt werden kann.