Artikel vom 28.01.2020
CSU im Gespräch: Köfering
CSU Kandidaten "im Gespräch" in Köfering
Köfering. Gut gefüllt war das Köferinger Dorfgemeinschaftshaus beim Wahlkampfauftakt der Kümmersbrucker CSU. Nach der Begrüßung durch Gemeinderat und HKV-Vorsitzenden Sepp Vogl stimmte Bürgermeister Roland Strehl auf die anstehenden Wochen des Wahlkampfs ein: „Wir dürfen dieser Wahl selbstbewusst entgegengehen, denn wir haben in den vergangenen sechs Jahren gute und verlässlich-konsequente Arbeit geliefert und dadurch die Gemeinde schon deutlich zum Positiven verändert!“
Dabei sei der Dreiklang von „Leben, Wohnen und Arbeiten“ die Richtschnur für alle Entscheidungen gewesen. Strehl untermauerte diese „Erfolgsgeschichte“ mit über 30 Bildern, die zum Teil auch die positiven Entwicklungen in Köfering wiedergaben: „Neben der Ausweisung von stark nachgefragtem Bauland war uns bei euch auch die Schaffung eines attraktiven Dorfplatzes wichtig.“
Gerade durch die Ausweisung von mehreren Baugebieten in der gesamten Gemeinde sei es gelungen, den Abwärtstrend bei der Einwohnerentwicklung zu stoppen: Mit aktuell 9867 Einwohnern und dem Trend nach oben nähere man sich wieder der magischen 10000-Einwohner-Grenze.
Große Aufgaben stünden an, so Strehl, die er auch in den nächsten Jahren mit einer starken CSU-Mehrheit im Gemeinderat angehen wolle: So werde man nicht nur zwei neue Kindergärten bauen, sondern auch die schon länger geplante Sanierung der Kümmersbrucker Schule angehen. Auch die Realisierung des „SeniorenWohnparks am Rathaus“ sei ein Projekt, mit dem „wir bayernweit für Aufsehen sorgen“, erklärte er.
Dabei sei er stolz, dass er diesen Wahlkampf mit kompetenten Kandidatinnen und Kandidaten aus allen Ortsteilen der Gemeinde bestreiten dürfe. Diese stellten sich anschließend unter großem Applaus der zahlreichen Köferinger vor.
Abschließend erklärten die beiden Köferinger Gemeinderatskandidaten Sepp Vogl und Maximilian Hirsch ihre Vorstellungen und Ziele für das Dorf: „Wir wollen trotz der Zuzüge den dörflichen Charakter im Innenbereich erhalten!“ Ziel müsse es sein, auch durch Maßnahmen der Dorferneuerung die Attraktivität rund um den Dorfplatz zu steigern. Auch die Verkehrssituation vor allem auf der Kreisstraße AS 2 müsse man besser kontrollieren. Strehl versprach, in einem ersten Schritt die Versetzung des Ortschilds Richtung Amberg anzugehen, um das rechtzeitige Abbremsen der einfahrenden Autos zu erzwingen.
Thema der Veranstaltung war natürlich auch die geplante Freiflächenphotovoltaikanlage in der Köferinger Feldflur. Strehl stellte dabei klar, dass die CSU hinter dem Ziel stehe, die Energie künftig nachhaltig zu produzieren: „In Sachen Energiewende müssen wir auch als Gemeinde Farbe bekennen!“ Er erneuerte dabei allerdings auch seine Zusage, den notwendigen Bebauungsplan nicht gegen eine Mehrheit der Köferinger Bürger durchsetzen zu wollen: „Ich denke, das macht keinen Sinn.“