Artikel vom 06.12.2021
Hilfe für Senioren
Die Gemeinde gibt auf Antrag an Personen mit attestierter Inkontinenz 12 Restmüllbeutel kostenlos zur Entsorgung von ärztlich verordneten Inkontinenzmitteln aus
In der Gemeinderatssitzung vom 25.11.2021 teilte Bürgermeister Neßwald mit, dass unser Antrag vom November 2020 auf die Ausgabe von Müllbeuteln, die mit dem Restmüll abgeholt werden, an Menschen mit nachgewiesener Inkontinenz ab 01.01.2022 in die Tat umgesetzt wird. Dies wird sicher eine finanzielle Entlastung der betroffenen Familien bedeuten.
Inkontinenz trifft in der Regel Menschen, die pflegebedürftig und bereits im Ruhestand sind, somit weniger Bezüge und einen erhöhten Aufwand für die pflegerische und medizinische Versorgung haben.
Die Antragsteller weisen durch ärztliches Attest die behandlungsbedürftige dauerhafte Inkontinenz nach. Es werden 12 Müllsäcke pro Kalenderjahr (1 Sack/Monat) bereitgestellt, für die keine weiteren Entsorgungskosten anfallen. Diese werden zusammen mit der Restmüllabfuhr abgeholt und dienen ausschließlich zur Entsorgung von Windeln wegen Inkontinenz.
Die Beantragung und Ausgabe erfolgt im Einwohnermeldeamt, wo auch die Restmüllsäcke regulär verkauft werden.
Diese Methode scheint uns für eine gezielte Entlastung für diesen Zweck sehr geeignet, da jedes Jahr neu geprüft wird, ob die Entlastung tatsächlich notwendig ist.