Artikel vom 29.08.2017
Die Stadt der 1000 Sperrungen
Die Stadt der 1000 Sperrungen

Die Kelheimer Bevölkerung leidet seit Monaten unter
Straßensperrungen (Regensburger Straße). Ein absoluter Höhepunkt ist jetzt
erreicht durch die Totalsperrung der Osttangente.
Der stellvertretende CSU-Ortsvorsitzende Raimund Fries hat
gleich am ersten Tag der Sperrungen (21.8.2017) im Bauausschuss die Problematik
angesprochen und jetzt als Kreisrat und Stadtrat per Mail einen eindringlichen
Appell an den Landrat Martin Neumeyer und Bürgermeister Horst Hartmann
gerichtet:
Am 28.08.2017 um 14:14 schrieb Raimund Fries :
Lieber Martin,
lieber Horst,
ich wende mich an euch
beide mit der Bitte um gemeinsamen Einsatz für eine grundlegende Verbesserung
der aktuellen Situation: Brückensperrung, Umleitungsstrecken etc. im Interesse
unserer Bürgerinnen und Bürger, aber auch unserer Gäste (wir sind noch immer in
der tourismusstarken Sommersaison!).
In den vergangenen
Tagen wurde ich mehrfach angesprochen und verbinde diese Anregungen mit meinen
eigenen Beobachtungen:
1) Die Ausschilderung,
wie man in die Innenstadt kommt, ist m. E. nach wie vor völlig unzureichend,
wenngleich schon ein bisschen nachgebessert wurde. Im Wesentlichen findet man
nur den Hinweis „Umleitung Riedenburg“ und „Umleitung Weltenburg“.
2) Die gefährliche
Situation am Kastlacker/Nordtangenteneinfahrt ist meiner Meinung nach nur durch
eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 50 km/h auf der Nordtangente zu
entschärfen.
3) Unklar ist, ob und
wie Busse z. B. die Anlegestelle Altmühl/Parkplatz Niederdörfl anfahren können.
4) Die Zufahrt zum
neuen Wohnmobilstellplatz ist unzureichend ausgeschildert.
5) Hauptproblem ist
die Gesamtsperrung von der Maxbrücke Richtung Norden. Im Moment haben wir ja
nur die Zufahrtsmöglichkeit zur Innenstadt über die Eggenhofer-Brücke. Dies
kann erhebliche Probleme bereiten bei Einsätzen von Polizei, Rettungsdienst und
Feuerwehr – falls in der Innenstadt etwas passieren sollte.
6) Kann man an der
Maxbrücke nicht wenigstens bis zur Abfahrt in die Innenstadt die
Baustelleneinrichtung nach Norden verlegen, bis tatsächlich auch an dieser
Stelle Bauarbeiten nötig sind? Damit wären zumindest die Einfahrt und die
Ausfahrt für die Innenstadt von Süden her gewährleistet. Ein einspuriges
Befahren Richtung Norden bis zur Abfahrt könnte auch während der Bauarbeiten
Abhilfe schaffen.
Ich bitte um rasches
Handeln bzw. Verbesserungen – für unsere Innenstadt, für uns alle.
Mit freundlichen
Grüßen
Raimund