Artikel vom 18.04.2024
Ortshauptversammlung 2024
Ein starkes Team
Ein starkes Team - Julia von Stillfried prägt neuen Stil
Seit einem Jahr steht die Kaufbeurer Stadträtin Julia von Stillfried nun an der Spitze der örtlichen CSU und bei der Jahreshauptversammlung am 18. April 2024 im Pfarrsaal St. Ulrich wurde für alle erkennbar, wie sie die Partei führt. In ihrem Rechenschaftsbericht gab die Vorsitzende also nicht nur einen Rückblick auf alle politischen und gesellschaftlichen Veranstaltungen, die die Partei in den letzten 365 Tagen durchgeführt hat, sondern betonte immer wieder, dass all dies nur als „Team“ zu schaffen sei. Der örtlichen CSU ist es gelungen, jeden Monat mindestens ein neues Mitglied zu gewinnen und so wurden auch die Neumitglieder begrüßt und mit Applaus freundlich willkommen geheißen.
Von Stillfried schaffte es in ihrer Rede, die Parteimitglieder für ein aktives Mitwirken zu motivieren, sie dankte beim Rückblick auf den vergangenen Landtagswahlkampf aber nicht nur den Mandatsträgern, sondern allen Helfern, die ausrückten, um Plakate zu hängen oder schon früh morgens um 07:00 Uhr dafür sorgten, dass Wahlstände pünktlich aufgebaut wurden. Die sympathische, feminine, klare und deutliche Ansprache der Vorsitzenden gefiel den Parteimitgliedern und so erklärten sich für die anstehende Delegiertenwahl zur Kreisvertreterversammlung spontan immer mehr der Anwesenden zur Verfügung. „Toll, dass sich so viele bereit erklären, aktiv an unserer CSU-Politik mitzuarbeiten!“ lautete das Resümee des gesamten Ortsvorstandes.
Dass die CSU aktuell die einzige Partei sei, die wirklich „die Mitte“ repräsentiere, war dann ein Schwerpunkt in der Rede von Christian Sobl, Fraktionsvorsitzender der Partei im Kaufbeurer Stadtrat. „Wir repräsentieren das ganze Volk und sind keine Werteunion“ stellte er deutlich klar. Zudem forderte er die örtliche Partei auf, gegen das Klima der Angst zu argumentieren und für Aufschwung und eine gute Zukunft zu arbeiten. „Angst zu schüren ist keine gute Alternative! Lösungen, Programme und Ziele müssen den Bürgern vermittelt werden.“ Stolz war Sobl auf seine Fraktion, auch hier spüre man immer den Teamgedanken. Diskussion und das Ringen um Positionen gehörten hier zum Alltag, aber das sei gut, um unsere Stadt voranzubringen, dies auch in aktuell schwieriger finanzieller Situation.
Oberbürgermeister Stefan Bosse gab einen Einblick in seinen aktuellen Terminkalender und auch hierbei wurde den Anwesenden deutlich, dass man nur gemeinsam agieren und die Stadt voranbringen könne. Alleingänge über Pressemitteilungen bringen nichts, so ein Seitenhieb auf politische Mitbewerber. Bosse machte deutlich, wie wichtig ihm die Zusammenarbeit mit der Landrätin und den Umlandgemeinden ist, aber auch der enge Kontakt zur Staatsregierung nach München. „Staatskanzleichef Dr. Florian Herrmann hat mir heute seine Zusage für einen Besuch in Kaufbeuren gegeben!“
Dass ein Team Führung braucht, war dann der Ansatz des Bundestagsabgeordneten Stephan Stracke, für seine deutliche Kritik an Bundeskanzler Olaf Scholz und der Ampel-Regierung. Seine Rede war motivierend und man merkte, dass sich Stephan Stracke schon für den anstehenden Bundestagswahlkampf 2025 warmläuft. „Auch hier werden wir ein gutes Team vor Ort brauchen!“ lautete seine Aufforderung an die Parteimitglieder.
Bei der örtlichen CSU steht der Aufbruch und der Blick in die Zukunft ganz oben auf der Agenda. Hierzu gehört auch ganz klar das weitere Werben um Neumitglieder. Wichtig wird hierbei das gute Miteinander zwischen Männern und Frauen, Senioren und Jugend, „denn wir alle können davon nur profitieren“, so von Stillfried.
Am Ende der Veranstaltung dankte die Ortsvorsitzende dann noch den langjährigen Mitgliedern für ihre Parteiarbeit; dabei wurden Adam Krebs und Manfred Sirch für 50jährige Mitgliedschaft, Gerhard Limmer für 40 Jahre Parteizugehörigkeit und Gertrud Gellings, Reinhard Krömer und Irmgard Vogt für 10 Jahre in der CSU geehrt.