Artikel vom 26.04.2018
Ortshauptversammlung 2018
Politik mal anders
Zur Orthauptversammlung der CSU Irlbach unter der Leitung des Vorsitzenden Josef Schwaller waren zahlreiche Mitglieder und Gäste gekommen. Im Rahmen des Arbeitsberichtes erfuhren die Anwesenden von den zahlreichen Aktivitäten des abgelaufenen Jahres. Der Ortsverband habe, so Schwaller, an allen Veranstaltungen des Kreisverbandes teilgenommen. Für die Kreisvertreterversammlung zur Europawahl 2019 wurden Josef Schwaller und Josef Bachl-Staudinger zu Delegierten gewählt. Eine besondere Freude war es dem Ortvorsitzenden, Richard Wagner für 55 Jahre treue Zugehörigkeit zur CSU Irlbach auszuzeichnen. Besonders würdigte Schwaller die Verdienste von Richard Wagner für die langjährige und hervorragende Organisation von Reisen für CSU-Mitglieder. Zusammen mit dem JU-Kreisvorsitzenden und Kreisrat Andreas Aichinger nahm Schwaller die Ehrung vor.
Das Referat des Gastredner Andreas Aichinger stand unter dem Motto: „Politik mal anders denken“. Digitalisierung sei der Schlüssel künftigen wirtschaftlichen Erfolges der Region, war sein Credo. Denkanstöße gab er zu den Wirtschaftsfaktoren Bildung und Forschung, Qualifikation und Nachqualifikation am Arbeitsmarkt und autonomes Fahren. Daneben erachte er es aber auch für äußerst wichtig, junge Leute wieder für handwerkliche Berufe zu begeistern. Tourismus – insbesondere unter Forcierung grenzübergreifender Maßnahmen mit Tschechien bzw. der Donau-Moldau Region, biete große wirtschaftliche Chancen, so Aichinger. Von großer Wichtigkeit sei es, die Lebensqualität zu sichern und wo es erforderlich sei, zu stärken. Ärztliche Versorgung in der Fläche sei hierbei von größter Bedeutung. Einen hohen Stellenwert bei der Beurteilung der Lebensqualität einer Region nehme auch der öffentliche Nahverkehr ein, so Aichinger.
Dem Referenten wurden verschieden Anliegen der Gemeinde ans Herz gelegt. Vorrangig wurde er gebeten, sich für eine gerechtere Verteilung der Kosten des Hochwasserschutzes einzusetzen, welche die Gemeinde Irlbach als Donauanliegergemeinden enorm belaste.