Artikel vom 14.07.2022
Richtiger Mix aus gesellschaftlichen Events und po
Gute Zusammenarbeit und leidenschaftliche Diskussionen im Gemeinderat
CSU Hohenthann blickte im Rahmen ihrer Ortshauptversammlung auf ein engagiertes und abwechslungsreiches Vereinsjahr zurück. Bei Diskussionsrunden zur Zukunft des ländlichen Raums, zu den Chancen von Wasserstoff für die gesamte Region und zu den aktuellen Herausforderungen bei der Schaffung des Eigenheims tauschten sich die Mitglieder unter anderem mit Bezirkstagspräsident Dr. Olaf Heinrich, Pfeffenhausens Bürgermeister Florian Hölzl und Bundestagsabgeordneten Florian Oßner aus. Hinzukamen die Advents-Packerlaktion für Familien in Rumänien, Veranstaltungen beim Ferienprogramm und die Ü60-Rundfahrt im Oldtimerbus. „Wir haben den richtigen Mix aus gesellschaftlichen Events und politischen Veranstaltungen“, zeigte sich Ortsvorsitzender Maximilian Ganslmeier erfreut.
Bürgermeisterin Andrea Weiß dankte vor allem für die starke Unterstützung und attraktiven Veranstaltungen beim gemeindlichen Ferienprogramm: „Mit dem ‚Kino im Rathaus‘, dem ‚Bubble-Soccer-Turnier‘, der ‚Familien-Fackelwanderung‘ und dem ‚Wasserballturnier‘ der Jungen Union macht ihr als CSU-Familie allen Altersgruppen ein abwechslungsreiches und spannendes Angebot.“ Zudem lobte die Bürgermeisterin das Engagement der Gemeinderäte. „Ich freue mich vor allem, dass wir bei der ambulant betreuten Wohngemeinschaft am alten Rathausgelände so gut vorangekommen sind und der Bau schon begonnen hat. Auch bei der ISEK haben wir viele Ideen für die Gemeindeentwicklung in ein überzeugendes Konzept gegossen. Das wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren umsetzen“, stellt Bürgermeisterin Weiß heraus.
Im Anschluss gab stellvertretende Fraktionsvorsitzende Nicole Pöschl einen Überblick über aktuelle Themen im Gemeinderat. „Der gesamte Gemeinderat arbeitet super zusammen! Wir machen uns viele Gedanken und diskutieren leidenschaftlich. Am Ende finden wir dann meistens einen guten Konsens“. Zentrale Themen seien aktuell natürlich die Entwicklung des alten Raiffeisengelände und die Ausweisung von Bauland. „Begeistert haben mich zudem die vier im Jugendworkshop erarbeiteten Projektideen unserer Jugendlichen. Sie haben sich wirklich tolle Konzepte ausgedacht, die wir jetzt ebenfalls auf der Agenda haben“, erklärte Nicole Pöschl weiter.
Ehrengäste der Mitgliederversammlung waren Bezirksrätin Martina Hammerl und Landtagsabgeordneter Helmut Radlmeier. Die zusammen mit Bürgermeisterin Andrea Weiß die Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft vornahmen. Gemeinderätin Nicole Pöschl wurde dabei für 25 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Kreisrat Maximilian Ganslmeier durfte sich über eine Ehrung für 10 Jahre freuen. Im Anschluss diskutierten die CSU-Mitglieder mit den Abgeordneten über die heimische Wirtschaft: „Eine der Säulen unseres Wohlstandes ist der Mittelstand. Das ist genau das, was andere Länder nicht haben: Die verlassen sich nur auf ein paar Große, vernachlässigen aber die Kleinen“, verdeutlichte Helmut Radlmeier. Bayern dagegen investiere mit einer eigenen Mittelstandsoffensive im Rahmen der Hightech-Agenda 400 Millionen Euro in die Transformation der bayerischen Wirtschaft. „Dadurch wollen wir auch in Zeiten massiver Veränderungen – Stichwort Digitalisierung – Mittelstands-Land Nummer 1 bleiben“, so der Abgeordnete. Mit knapp über 600.000 Unternehmen, rund vier Millionen sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten und 190.000 Ausbildungsstellen sei der bayerische Mittelstand das Rückgrat der bayerischen Wirtschaft.
Als wesentlicher Bestandteil des Mittelstands zeichnet sich auch das bayerische Handwerk durch hohe Anpassungsfähigkeit und Innovationskraft aus. Diese Partnerschaft werde weiter gestärkt. Der Freistaat investiere daher Bayern rund 60 Mio. Euro in eine moderne Aus- und Fortbildung im Handwerk. Damit werden der Bau hochmoderner Bildungszentren und der Ausbau des berufspraktischen Unterrichts gefördert. Außerdem wird das erfolgreiche Förderprogramm „Handwerk Innovativ“ verlängert sowie Handwerk und Schulen besser verschränkt, Ziel sei es, mehr Nachwuchs für das Handwerk zu gewinnen, so Radlmeier.