Artikel vom 16.03.2018
Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes
Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes
Zu einem Wechsel an der Spitze ist es bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Hof-Innenstadt/Theresienstein gekommen. Ab sofort übernimmt die Stadträtin Andrea Wittig das Amt der Ortsvorsitzenden. Der bisherige Ortsvorsitzende Matthias Mergner, ebenfalls Stadtrat, entschied sich aus privaten Gründen, das Amt des Ortsvorsitzenden abzugeben und arbeitet nun als stellvertretender Vorsitzender mit.
Matthias Mergner berichtete über die umfangreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr. Zu den Traditionsveranstaltungen des Ortsverbandes zählen unter anderem das Angrillen im Vertl sowie das Spielplatzfest am Gärtla-Spielplatz. Die Erlöse beider Veranstaltungen investiert der Ortsverband in den Gärtla-Spielplatz, für den er die Spielplatzpatenschaft übernimmt. In den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern traten die Mitglieder des Ortsverbandes, zu denen einige CSU-Stadträte zählen, neben mehreren Wahlkampfständen auch bei mehreren Stammtischen in verschiedenen Hofer Wirtshäusern. Weiterhin besichtigten die Mitglieder mit den Hofer Stadtwerken und der Firma Tenowo, vielen Hofern unter dem Begriff „Textilgruppe“ bekannt, zwei Hofer Traditionsunternehmen. Die neu gewählte Ortsvorsitzende Andrea Wittig fasst zusammen: „Wir haben das Ohr direkt am Bürger und tragen die Anliegen sowohl ins Rathaus als auch an unsere Abgeordneten. Zusammen setzen wir uns mit Leidenschaft für Hof ein.“
Oberbürgermeister Harald Fichtner lobte nicht nur die Aktivität des mitgliederstarken Ortsverbandes, sondern berichtete auch aus der Hofer Stadtpolitik. So bedauere er die Entscheidung der Kaufhof-Gesellschaft, den Mietvertrag im bestehenden Gebäude nicht zu verlängern. Gleichwohl betonte er, dass es sich dabei um privatwirtschaftliche Entscheidungen zwischen dem Gebäudeeigentümer und der Kaufhof-Gesellschaft handelt, deren Unternehmenssitz hunderte Kilometer von der Hofer Innenstadt entfernt liegen. Die Stadt habe auf solche Entscheidungen keinen Einfluss, betonte Fichtner. Positiv hob er jedoch heraus, dass durch den Einzug des Hotels kein Leerstand in zentraler Innenstadtlage entsteht. Vor dem Hintergrund, dass die Hotelübernachtungen seit dem Bau der neuen Freiheitshalle um 20% angestiegen sind, ist in der Stadt eine hohe Nachfrage nach Hotelzimmern vorhanden.
Mit dem Konzept „Kernstadt 2020“ nimmt die Stadt ihre Möglichkeiten zur Belebung und Verschönerung der Innenstadt aktiv wahr. Das Konzept besteht aus den vier Säulen Digitalisierung, Städtebau, Mobilität sowie Veranstaltungen und sieht unter anderem die Aufwertung des Oberen Tors sowie den Einsatz von selbstfahrenden Elektrobussen zur Verbindung von Altstadt und Hof-Galerie vor.
Als weitere Erfolge stellte der Harald Fichtner die florierenden Hochschulen mit dem neuen Digitalen Gründerzentrum, die laufenden Schulsanierungen an der FOS/BOS sowie Berufsschule, den Neubau des Sportzentrums am Eisteich und die Sicherung der Zukunft des Hofer Zoos dar.
Landtagsabgeordneter Alexander König kam frisch von der Ernennung Söders als bayerischer Ministerpräsident und berichtete von der Landespolitik aus München. Er sieht Bayern mit Ministerpräsident Markus Söder an der Spitze gut aufgestellt. Gerade der Blick auf Berlin in den letzten Monaten hat den Wert einer stabilen Regierung, wie es sie in Bayern gibt, verdeutlicht, so König.