Verkehr und Lärm belasten Altenufer

Altenufer. (jd) Zum Dämmerschoppen in Altenufer hat der Ortsvorsitzende der CSU Hengersberg, Mathias Berger, Staatsminister Bernd Sibler und zahlreiche Gäste begrüßt. Er berichtete von der Prüfung der Brücken im Gemeindegebiet, wovon einige beanstandet wurden, unter anderem die Flutbrücke in Altenufer.

Umfangreich diskutiert wurde der geplante Kreisverkehr beim Autohof. Bereits 2016 wurde dazu von der CSU ein Antrag im Marktgemeinderat eingebracht. Beim Neujahrsempfang 2017 mit Innenminister Joachim Herrmann wurde diesem ein Schreiben zur prekären Situation bei der Autobahnausfahrt und der Kreuzung Autohof übergeben. 2017 wurde eine Ampel an der Autobahnausfahrt installiert, 2018 stellte das Staatliche Bauamt Passau die Planung eines Kreisverkehrs im Marktgemeinderat vor. Problematisch ist zudem die Querung besonders für die Fußgänger und Radfahrer aus Altenufer und Niederalteich.

Eine Entlastung brachte bereits die direkte Ausfahrt aus dem Rastpark 24. Laut dem Staatlichen Bauamt  wurden aktualisierte Planungsunterlagen erstellt, die in den nächsten Wochen dem Marktgemeinderat vorgestellt werden. Aus Sicht der anwesenden Bürger muss bei weiterer Belastung durch den Schwerlastverkehr ein Gesamtkonzept im Hinblick auf den sechsspurigen Ausbau der Autobahn mit mehreren Kreisverkehren erarbeitet werden.

Problematisch für Altenufer ist Verkehr und Lärm belasten Altenufer CSU Dämmerschoppen mit Minister Sibler auch die Lärmentwicklung der Autobahn A3. Genau vor einem Jahr wurde der sechsspurige Ausbau im Marktgemeinderat vorgestellt. Dabei sei jedoch für Altenufer kein Lärmschutz vorgesehen. Begründet wird dies mit der Einstufung als Mischgebiet, wo ein höherer Geräuschpegel zugelassen ist. Seitens des Marktrates wurden diesbezüglich Einwände erhoben und auch bei den politisch Verantwortlichen interveniert. Zudem wird infrage gestellt, ob die zugrunde gelegten Rechenmodelle den aktuellen tatsächlichen Werten entsprechen. Berger sicherte zu, sich um verlässliche Messwerte zu bemühen und an diesem Thema dranzubleiben.

Wichtig für Hengersberg und Altenufer ist auch der Hochwasserschutz. Nun freut man sich auf die geplante Hochwasserschutzmaßnahme entlang der linken Oheseite, welche voraussichtlich im Frühjahr 2020 in Angriff genommen wird. Wichtig ist für die Gemeinde, dass beide Seiten der Ohe gleichermaßen hochwassersicher fertiggestellt werden.

Von Bürgern angesprochen wurde auch die Staubentwicklung an der Straße am neuen Donaudamm, hier sollte ein Ausbau oder zumindest das Auftragen einer Schicht aus Teergranulat geprüft werden.

Als Hauptredner informierte Ehrengast Staatsminister Bernd Sibler über diverse Themen aus
der Landespolitik.

Abschließend stellten die Anwesenden Fragen an Staatsminister Sibler und Marktrat Mathias Berger, die zum Gespräch in gemütlicher Runde zur Verfügung standen.