CSU besichtigte Baustelle „Neubau des Pfarrsaals“ Schwanenkirchen

Hengersberg/Schwanenkirchen. (ls) Rechtzeitig zum Pfarrfest konnte der Rohbau für den neuen Pfarrsaal in Schwanenkirchen errichtet und der Dachstuhl aufgesetzt werden. Der CSU Ortsverband Hengersberg ließ sich vom Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Josef Drasch kürzlich die Baustelle zeigen, auch erläuterte er die Baupläne.

1960 wurde der Pfarrsaal errichtet, doch ist er mittlerweile in die Jahre gekommen, so dass die Pfarrkirchenstiftung Schwanenkirchen handeln musste. Viele Einrichtungen und Vereine nutzen den Saal, Probleme bereitete ihnen aber immer die Winterzeit. Die Mitglieder um Josef Drasch suchten daher nach der besten Lösung, schnell war aber klar, dass ein Neubau unumgänglich sei.

Wie finanziert man aber so ein Großprojekt für ein kleines Dorf? Der Pfarrgemeinderatsvorsitzende mit seiner Kirchenverwaltung war auch hier sehr engagiert.  Bei 650 000 Euro geschätzten Baukosten konnte über „LEADER“, dies sind Fördermittel der EU, ein Zuschuss von 200 000 Euro beantragt werden. Die Diözese steuert 300 000 Euro bei. Die Pfarrei muss somit 150 000 Euro Eigenleistung aufbringen, wobei die Gemeinde Hengersberg nun auch eine Beteiligung von 35000 Euro zusagte.

In den letzten Wochen wurde das Nebengebäude mit den Toiletten abgerissen, Hier soll der neue großzügige, für rund 190 Personen ausgelegte Pfarrsaal mit Toiletten und einer kleinen Küche entstehen. Wichtig ist für sie die Bühne, da diese regelmäßig im alten Saal für Theateraufführungen benutzt wurde und auch weiterhin von enormer Bedeutung sein wird. Der alte Pfarrsaal bleibt als Lager erhalten.  

Laut Drasch soll der Pfarrsaal bis Weihnachten fertig werden, für nächstes Jahr ist dann die Sanierung des Pfarrplatzes für rund 270 000 Euro geplant. 

CSU-Ortsvorsitzender Mathias Berger sowie seine Vorstandschaftskollegen waren von den Plänen beeindruckt, auch der Rohbau lässt einiges erahnen. Dieses Projekt „Neubau Pfarrsaal“ zeigt den Zusammenhalt eines Dorfes sehr deutlich, und Schwanenkirchen erhält durch „Mannschaftsgeist“ ein Schmuckstück mitten im Ort.