Artikel vom 31.05.2018
CSU besucht Manfred Weber in Straßburg
CSU besucht Manfred Weber in Straßburg
Der niederbayerische Europaabgeordnete der CSU und EVP-Fraktionssprecher Manfred Weber lud zu einer Reise nach Straßburg ein. Vergangenen Dienstag war der Start dieser Informations- und Bildungsreise nach Straßburg zum Europäischen Parlament unter der Leitung von Marktrat Roland Bernreiter.
Begeistert schwärmten alle Mitreisenden von der Internationalität Straßburgs inmitten des Elsasses. Mit dem Bus ging es am Anreisetag am Gebäude des Europarats, dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und dem imposanten Parlamentsgebäude vorbei. Dabei wurde erklärt, dass der an seiner Ostfassade unfertig anmutende Turm das in einem ständigen Aufbau befindliche Europa versinnbildlichen soll. Anschließend fuhr die Gruppe durch eine Seitenstraße der Orangerie, wo sich auf jedem Baum ein Storchennest befindet. Im Orangerie-Park wurden seit 1971 hunderte Störche großgezogen, nachdem die Tiere im Elsass fast ausgestorben waren.
Am zweiten Tag folgte der Höhepunkt der Reise, nämlich der Besuch des Europaparlaments und das Gespräch mit Manfred Weber. Der CSU-Politiker erzählte mit großer Begeisterung von seiner Parlamentsarbeit, der Zusammenarbeit mit den deutschen Parlamentariern und Kollegen aus vielen Ländern. Gleichzeitig stellte er aber auch die Schwierigkeiten eines solchen Amtes heraus. Als Abgeordneter folgte nach einer Sitzungswoche in Straßburg eine weitere zweiwöchige Sitzungswoche in Brüssel gefolgt von Terminen im Heimatwahlkreis. Somit erfolgt einmal im Monat ein Umzug des Büros von Brüssel nach Straßburg. Während der Diskussion konnten die Teilnehmer ihre Fragen an den Abgeordneten stellen. Zum Schluss bedankte sich CSU-Ortsvorsitzender Mathias Berger mit einem Geschenkkorb, welcher mit Produkten aus dem Fair-Trade Weltladen aus Hengersberg bestückt war. Zum Ende des Parlamentsbesuchs stand eine Stippvisite der Zuschauertribüne an, von der aus die Besucher einen perfekten Blick in den Plenarsaal mit den rund 750 Plätzen hatten und einer Debatte gespannt folgten. Am Abend des zweiten Tages wurden die Teilnehmer mit französischen Wein aus dem Elsas während einer Weinprobe bei einem Biolandwirt verköstigt.
Am letzten Tag der Informationsreise genossen die Mitreisenden einen besonderen Blick auf Straßburg, nämlich mit einer Fahrt eines der Aussichtsboote auf der Ill. Die ganze Altstadt ist völlig von Wasser umgeben und kann deshalb perfekt vom Boot aus besichtigt werden. Traditionell folgte dann zum Mittagstisch ein elsässischer Flammkuchen, um sich so für die Heimfahrt nach Hengersberg zu stärken.