Ortsverband Heinersreuth

CSU Rotmaintal

Jahreshauptversammlung

Jahreshauptversammlung vom 03.06.2022

Zur Jahreshauptversammlung der CSU Rotmaintal konnte die Vorsitzende Karin Vogel-Knopf neben unserer Landtagsabgeordneten und Integrationsbeauftragten der Bayer. Staatsregierung Gudrun Brendel-Fischer, die Bürgermeisterin Simone Kirschner, den Fraktionsvorsitzenden Werner Kauper sowie die Ortsvorsitzende der Frauenunion Gisela Hübner willkommen heißen.

In ihrem Bericht ging die Ortsvorsitzende auf das umfangreiche Programm des letzten Jahres ein.  Was möglich war, wurde durchgeführt. Anstelle der traditionellen Waldweihnacht beteiligten sich CSU und Frauen Union spontan an einer Weihnachtspäckchen Aktion für das vom Hochwasser schwer getroffene Ahrtal.

Leider konnte auch der Kinderfasching nicht stattfinden, so veranstalteten wir mit der Heinersreuther Kinderfeuerwehr und dem SKC Heinersreuth ein „Entenrennen“ auf der Fischtreppe. Simone Kirschner trug eine Büttenrede zum Live- Stream bei.

Auf Antrag der CSU wurde im Gemeindegebiet das erste Mal eine groß angelegte gemeindliche RAMA DAMA Aktion durchgeführt. Auch die CSU beteiligte sich und befreite den Rotmainauenweg vom Müll. Erschreckend war, dass insgesamt 840 kg Müll aus der Landschaft geborgen wurde und nur kurze Zeit später wieder sehr viel Müll und Unrat auf allen Strecken zu finden war.

Vier weitere Anträge brachte die CSU gemeinsam mit der CSU-Fraktion in den Gemeinderat ein:

-Eine Beteiligung der Gemeinde durch eine Spende an die Flutopfer im Ahrtal

-Um der Müllproblematik Einhalt zu gewähren, kommt der Lebensmittel-Verkaufswagen „Unverpackt Stiehlchen“ 14-tägig in die Gemeinde

-Anregung zur Gründung einer Bürgerstiftung, um auch in Zukunft freiwillige Aufgaben der Gemeinde zu ermöglichen

-Ausweitung der Homepage der Gemeinde für Vereine und Gewerbe

Es folgte ein Grußwort der Bürgermeisterin. Sie dankte der CSU und Frauen Unions -Familie für das entgegengebrachte Vertrauen und die hervorragende Unterstützung und Begleitung Ihrer Arbeit und damit auch aller Herausforderungen dieser Zeit. Die Erfolge seien der guten Team-Arbeit aller Beteiligten zu verdanken und keinesfalls eine Einzelleistung.

 Anhand vieler erreichter Ziele und Erfolge beleuchtete sie die Vielfalt, die dieses Amt mit sich bringt.  Und nicht nur in der Zeit der Pandemie, sondern allgemein lässt sich sagen, dass Flexibilität und Kreativität das A und O geworden sind. Wer will, findet Wege und Möglichkeiten. Besonders wichtig sei es daher auch, immer mit allen BürgerInnen und Menschen auf Augenhöhe zu sprechen -auch über Unschönes und Probleme.

Die Arbeit im Gemeinderat ist stabil, hat aber gerade bei der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen noch Luft nach oben. Hier fehlt es eindeutig an Erfahrung in der Kommunalpolitik, doch leider sind diese trotz mehrfacher Anläufe ziemlich beratungsresistent. Mit der SPD-Fraktion gelingt, bis auf wenige Ausnahmen eine vertrauensvolle Zusammenarbeit.

In den vergangenen Jahren wurde der Schuldenberg kleiner, obwohl die Investitionen stetig gestiegen sind.

Die größten Investitionsbereiche liegen nach wie vor im Hochbau (OGTS, Kinderkrippe, Planung Turnhalle) sowie im Tiefbau (Sanierung der Wasserleitungen und Wegebau).  Natürlich wird aber auch in allen anderen Bereichen kontinuierlich investiert (Ersatzbeschaffung Feuerwehrfahrzeug, Ersatzbeschaffung LKW für den Bauhof, neue Buswartebereiche Unterwaiz, ein neuer Spielplatz für Unterkonnersreuth, ein mobiles WC für Cottenbach).

Bei den meisten Projekten ist eine Gemeinde auf die Zusammenarbeit mit den Bürgern angewiesen, was meist sehr gut klappt. Lediglich bei dem Wunsch nach mehr Baumpflanzungen/Baumalleen konnten bis dato keine Erfolge verbucht werden, aber man bleibe auch an diesem Thema dran.

Unsere Bürgermeisterin übt ihr Amt mit großer Leidenschaft und Begeisterung aus und so werden ihr die Ideen und die Kraft für die nächsten Jahre sicher nicht ausgehen.

Angesichts der aktuellen weltpolitischen Lage wünscht Sie sich mehr echten Zusammenhalt in der Gesellschaft und weniger Ich-Denken, sowie das Eintreten für „Frieden“ – im Alltag, in der Gemeinde, sowie auf der ganzen Welt. Das kann jeder jeden Tag tun.

 Im Anschluss folgte ein wichtiger Programmpunkt, die Wahl der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Landtags- und Bezirkstagswahl 2023 in die Delegiertenversammlung im Stimmkreis.

Es wurde spannend, denn an diesem Abend stellten sich die Kandidaten für das Direktmandat zur Landtagswahl erstmalig in den Reihen der CSU Rotmaintal mit einem kurzen Grußwort vor.

Dr. Corniela Angerer-Daum, Allgemeinärztin und Marktgemeinderätin in Weidenberg hatte sich kurz vorher erst zu diesem Schritt entschieden. Franc Dierl, Architekt, CSU-Fraktionsvorsitzender im Kreistag, Klaus Bauer, stellvertretender Landrat und Verwaltungsstellenleiter in Weidenberg und Markus Täuber, Kreisrat und stellvertr. Kreisvorsitzender, auch sie könnten sich dieses Amt vorstellen.

Zum Abschluss bedankte sich Karin Vogel-Knopf bei den Gästen und Mitgliedern und lud zu den kommenden Veranstaltungen ein.