Artikel vom 28.02.2019
CSU Rotmaintal
Zwischen Brustschmerz und Blaulicht
„Zwischen Brustschmerz und Blaulicht – was tun bis der Notarzt kommt?“
Diese Frage brannte 50 Personen im Restaurant Kastaniengarten unter den Nägeln. Gekonnt beantwortete Dr. Stefan Eigl, im Anschluss an seinen sehr anschaulichen und interessanten Vortrag alle Fragen. Außerdem konnte an der mitgebrachten Puppe die Herz-Druckmassage geübt werden.
Dr. Eigl ging darauf ein, dass es in Deutschland eine Quote von 40% Laienreanimation gibt. Diese gilt es zu steigern, da die ersten Minuten nach dem Herzstillstand die wichtigsten sind. Nach 3-5 Minuten wird das Gehirn dauerhaft geschädigt.
Immer zuerst Notruf absetzen, Nr. 112, falls nötig leiten die Disponenten der Integrierten Leitstelle sogar telefonisch die Reanimationsmaßnahmen an. Man wird nicht allein gelassen. Dr. Eigl konnte in seinem Vortrag verschiedene glücklich verlaufene Beispiele dafür nennen.
Bei jedem Patienten, der nicht reagiert und nicht atmet muss der Laie von einem Kreislaufstillstand ausgehen und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen beginnen.
Defibrillator einsetzen! In vielen öffentlichen Gebäuden, Thermen befinden sich diese Geräte - so auch im Rathaus Heinersreuth. Die ortsansässigen Vereine können sich den Defi zu ihren Veranstaltungen ausleihen, damit das Gerät im Notfall vor Ort ist.
Zum Schluss machte Dr. Eigl Werbung für den „Lebensretter-Kurs 112“ vom Roten Kreuz in Bayreuth, hier wird das nötigste in 112 Minuten gelehrt.
Im Namen der CSU und FU Rotmaintal bedankte sich die Vorsitzende Karin Vogel-Knopf bei Dr. Stefan Eigl für seinen sehr guten, informativen Vortrag.