Artikel vom 26.03.2018
CSU Rotmaintal
Jahreshauptversammlung 2018
Die CSU Rotmaintal sucht den Kontakt zu den Bürgern und hat damit Erfolg. Wie die sechs „Spaziergänge“ durch verschiedene Ortsteile und Straßen in 2017 bewiesen. „Wir konnten viele Anregungen mitnehmen und Probleme direkt vor Ort lösen“, sagte Vorsitzende Karin Vogel-Knopf bei der Jahreshauptversammlung.
Die aktive Gemeinschaft führte weiter das traditionelle Boule-Turnier im Rahmen des gemeindlichen Ferienprogramms durch, begrüßte die Schulanfänger der Heinersreuther Schule mit Leuchtbändern zur besseren Sicht im Dunkeln und hatte mit der Waldweihnacht in Hahnenhof einen festen Termin platziert mit viel Zuspruch. Den 3. Rotmaintaler Kinderfasching organisierte man gleichfalls mit. Heuer stehe das integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) für die CSU-Kommunalpolitiker im Blickpunkt, „Ende Mai soll es losgehen“, betonte die Vorsitzende. Und machte noch auf eine Wasserwanderung zu den gemeindlichen Trinkwasserquellen und das Boule-Turnier im Oktober aufmerksam. Positives gab es auch zur Mitgliederentwicklung und zu den Finanzen zu berichten.
Ein bisschen bedauerte Bürgermeisterin Simone Kirschner die gelegentlich fehlende Zusammenarbeit im Gemeinderat, „manche vergessen auch das Allgemeinwohl und stellen Einzelinteressen heraus“. Sie lasse sich aber auch von Altbürgermeister Hans Dötsch nicht beirren, die Aufgaben als Frau an der Spitze würden ihr sehr viel Freude und Spaß machen“. Sie setze in der Zukunft neben den Pflichtaufgaben Infrastruktur und Sicherheit vor allem auf die sogenannten weichen Standortfaktoren, wie Naherholung, Natur und Sport und attraktives Wohnen in allen Lebenslagen.
Für CSU-Fraktionsvorsitzenden Werner Kauper haben ein Fußweg an der Kreisstraße nach Dörnhof bis zur Alten Waldhüttenstraße Priorität, außerdem sieht er in der Sanierung der teilweise maroden Rohrsysteme zur Wasserversorgung, vor allem in Altenplos, eine dringliche Aufgabe. „Mit einem Kostenaufwand von etwa 3,5 Millionen Euro in den nächsten Jahren muss gerechnet werden“, fügte er an. Dass in Zusammenarbeit mit dem Bund Naturschutz verschiedene Blumenfelder in einer Gesamtgröße von sechs Hektar verwirklicht werden konnten, wertete er als Erfolg. Kauper zu den Gemeindefinanzen: „Wir liegen bei der Steuerkraft auf Platz 2 unter den 33 Kommunen im Landkreis Bayreuth. Und die Pro-Kopf-Verschuldung (762 Euro) war noch nie so niedrig wie jetzt. Die Personalkosten betragen statt früher 26 Prozent nur noch 19,8 Prozent des Verwaltungshaushalts“. Da spiegele sich die gute Arbeit von Bürgermeisterin Kirschner wieder“.
Für 40 Jahre CSU-Mitgliedschaft erhielten Gerhard Potzel, Günter Pusch, Klaus Hacker und Fritz Linhardt Ehrenurkunden. Als Delegierte zur besonderen Kreisvertreterversammlung für die Europawahl wurden gewählt: Gudrun Brendel-Fischer, Simone Kirschner, Werner Kauper, Isabel Fischer-Schmidt, Karin Vogel-Knopf und Gisela Hübner.
Text: Horst Wunner