Oktober bis Dezember 2020

                                                       OKTOBER

In der sehr harmonisch verlaufenen Gemeinderatssitzung vom 5.Oktober 2020 wurde zunächst Andreas Lindenberger als Stellvertretender Kommandant der FF Wimmelbach vom Gemeinderat bestätigt. Auch von unserer Seite ein herzliches Dankeschön für das Engagement aller Feuerwehrler für uns Bürger! Der erste Entwurf des Flächennutzungsplans für unsere Gemeinde wurde einstimmig beschlossen. Der Entwurf wird demnächst ausgelegt werden und die Einwendungen oder Anregungen werden dann in einer der danach folgenden Gemeinderatssitzungen abgewogen werden. Ein weiterer großer Tagesordnungspunkt bezog sich auf den Bebauungsplan "Untere Leithe" zwischen dem Bauernhof Singer und der Gärtnerei Wagner. Das erneut geänderte Immissionsschutzgutachten hat zu einer Anpassung der Anordnung der Gebäude geführt. So ist im Nordwesten des Grundstücks nun ein Garagenhof geplant. Verbliebene Unstimmigkeiten im Immissionsschutzgutachten können hoffentlich noch berücksichtigt werden. Ein dinglicher Schutz für alle Nachbarn, nachbarschaftlichen Betriebe und unsere Mehrzweckhalle wird Voraussetzung für einen möglichen Satzungsbeschluss werden. Doch zunächst geht es in die zweite Auslegung.

                                                      NOVEMBER

In unserer Sitzung vom 9. November ging es um die Hundesteuer. Die Satzung wurde an die Mustersatzung angepasst und hinsichtlich der Abrechnungsmodalitäten bei unterjährigen Anmeldungen verändert. Dies bedeutet eine Entlastung der Verwaltung. Die Steuersätze wurden nicht geändert!

Die Hygienevorschriften wegen der Corona-Pandemie schlagen sich auch in erhöhten Kosten für die Reinigung der öffentlichen Gebäude nieder, hier musste der Haushalt angepasst werden. 

Den Antrag der SPD zwei Behelfsampeln in Wimmelbach aufgrund der zeitweisen Umleitungen in Heroldsbach zu installieren, um dem von den Seitenstraßen kommenden Verkehr das Einbiegen zu erleichtern, konnten wir so nicht mittragen. Wir konnten die SPD aber überzeugen, ihren Antrag zu ändern in Bedarfsampeln, die lediglich bei Bedarf den Fußgängern das Überqueren der vielbefahrenen B470 erleichtern.

                                                       DEZEMBER

In der letzten Gemeinderatssitzung in diesem Jahr, am 7. Dezember 2020 ging es vor allem um die Fortführung der Planungen bezüglich des Sport- und Gemeindezentrums. Herr Stürzl vom Fachbüro SPP und Herr Götz, Gastroküchen stellten die aktuellen Pläne vor. Das künftige Gemeindezentrum besteht im Norden aus dem neu anzubauenden Flügel für das Rathaus mit Dachbegrünung. Darunter sind die Räumlichkeiten für die Nutzung durch die Sportler. Die Sporthalle wird künftig mit Deckenstrahlplatten beheizt, die eine schnell verfügbare Wärme dann abgeben, wenn sie wirklich gerade gebraucht wird. Leider muss die Kegelbahn zugunsten von Räumlichkeiten für Archiv, Versorgungsgang und für Lagerräume für die Gastronomie weichen. Der im Osten geplante Aufzug wird alle Stockwerke bedienen. Die Spitzwegkrippe wird einen angemessenen Platz im Foyer des Rathauses erhalten. Die Sportgaststätte wird an der gleichen Stelle wie bisher saniert, modernisiert und den heutigen Anforderungen an Gaststättenvorschriften angepasst geplant.

Bedauerlich war das Abstimmungsergebnis.

Bisher wurden in allen vergangenen Sitzungen alle Planungsstände immer einstimmig beschlossen. Dieses Mal fanden die Pläne die Zustimmung des Gremiums nur mit einer Stimmenmehrheit von 11:6. Einer der strittigen Punkte war die eigentlich vor Jahren getroffene Entscheidung, die bisher schon bestehende Sportgaststätte mit zu sanieren. 

Entsprechend fiel auch der Kommentar unseres enttäuschten Bürgermeisters aus. Jede Anfrage eines jeden Gemeinderatsmitglieds sei immer von ihm geprüft worden. Und nun wird ein derart wichtiges, zukunftsweisendes Großprojekt in Hausen erstmalig nach mittlerweile jahrelanger einstimmiger Planung von einem Teil der Räte abgelehnt. 

Unser CSU-Antrag CO2 -Messgeräte für die Schule anzuschaffen fand dann eine einstimmige Zustimmung im Gemeinderat. Ergänzt wurde unser Vorschlag durch eine Anschaffung von Lüftungsanlagen. Insgesamt 5.000 € wird im Haushalt für die Schulfamilie hierfür vorgesehen werden. Die Abstimmung, welche Geräte angeschafft werden, soll mit der Schulleitung erfolgen.