Artikel vom 26.01.2018
Vorstandssitzung des CSU Ortsverbandes Harburg
CSU Fraktionsspitze zeigt sich irritiert über Leserbriefschreiber
Vorstandssitzung des CSU Ortsverbandes Harburg - CSU Fraktionsspitze zeigt sich irritiert über Leserbriefschreiber
Zur CSU Vorstandssitzung traf sich jüngst der CSU Ortsvorstand Harburg mit der CSU Fraktionsvorsitzenden im Harburger Stadtrat Elisabeth Trüdinger und deren Stellvertreter Armin Huber.
Zu Beginn der Sitzung gab der Ortsvorsitzende Wolfgang Stolz das umfangreiche Jahresprogramm bekannt. Ihm ist es besonders wichtig, im Rahmen des Bezirkstags- und Landtagswahlkampfes wieder in alle Stadtteile für eine Wahlversammlung zu kommen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen nicht, dass man über sie sondern mit ihnen spricht. Auch hochrangige Gäste werden 2018 wieder den Ortsverband Harburg besuchen, denn man wolle auch weiterhin die bereits über die Grenzen der Stadt hinaus bekannten Themenabende durchführen.
Irritiert über den jüngsten Leserbrief des stellv. Vorsitzenden der PWG-BG-FW Harburg zeigten sich die Fraktionsspitzen der CSU Stadtratsfraktion. Armin Huber merkte an, dass der stellv. Vorsitzenden der PWG Harburg seit der letzten Kommunalwahl durch keinen Verbesserungsvorschlag für die Harburger Stadtpolitik aufgefallen sei.
Auch die Fraktionsvorsitzende Elisabeth Trüdinger zeigte sich sehr irritiert über den Leserbrief des PWG-BG-FW Vorstandsmitgliedes.
Trüdinger gab an, dass der Leserbrief von Müller über das Jahr des Stillstandes in Harburg ihrer Ansicht nach nicht richtig sei, vor allem, weil so der Eindruck erweckt werde, es wären die Probleme bei bestimmten Vorhaben unbekannt.
Aber sowohl die Berichte aus dem Stadtrat – man sollte dazu die Zeitung lesen – als auch die öffentlichen Stellungnahmen des Bürgermeisters hätten ausreichend häufig und klar erläutert, wo jeweils die Schwierigkeiten und Probleme lägen. Auf Harburger Seite seien die meisten Dinge richtig und zeitgerecht von Verwaltung und Stadtrat vorbereitet worden. Was könne man tun, wenn die Kreisverwaltung – der der Leserbriefschreiber als Mitarbeiter angehört – ein anderes Planungsverfahren empfehle als vorher mitgeteilt? Und was geschieht, wenn fertige Planungen im Stadtrat immer neu diskutiert werden, mit immer neuen Ideen – das mag ja gut sein - , die aber zu Zeitverzögerungen führen?
Der stellvertretende PWG-Vorsitzende habe viele Möglichkeiten, sich bei den Stadträten der PWG über die Debatten zu erkundigen oder selbst in die Sitzungen zu kommen. Der Jugend mag Eifer und eine schnelle Zunge beim politischen Engagement zugestanden werden. Aber die bislang sachliche Atmosphäre und die kollegiale Zusammenarbeit ohne parteipolitische Scheuklappen, die Bürgermeister Kilian sehr fördert, haben den Vorhaben der Stadt bislang sehr gut getan.
Diesen Stil sollte man im Interesse aller Bürger beibehalten – für öffentliche Bewerbungsschreiben um eine Stadtratskandidatur sei noch genug Zeit.
Der Ortsvorsitzende appellierte an die Mitglieder der CSU Stadtratsfraktion sich nicht von derartigen Aktionen beeinflussen zu lassen. Eine sachliche Diskussion und partnerschaftliche Zusammenarbeit über alle Fraktionen hinweg, sei für die Zukunft Harburgs sehr wichtig.