Artikel vom 08.12.2019
CSU lädt zum Jugenddialog
Jugenddialog in Harburg
Harburger Jugend trifft sich zum Jugenddialog:
Zu einem Jugenddialog trafen sich auf Einladung des Harburger CSU Bürgermeisterkandidaten Bernd Spielberger insgesamt 20 Jugendliche aus den Vorstandschaften der einzelnen Jugendeinrichtungen aus Harburg und den Ortsteilen. Spielberger eröffnete das Forum und stellte sich und sein CSU Stadtratsteam vor. Er betonte die Wichtigkeit der Jugendvereine im Stadtgebiet und sprach diesen als eine der wichtigsten Säulen unseres Gemeinwesens Lob und Anerkennung aus. Auch im aktuellen Wahlprogramm finden sich viele interessante Punkte für Jugendliche. Einer der wichtigsten Punkte sei die Einführung eines Jugendbeirates mit Antragsrecht gegenüber dem Stadtrat. Für Ihn als möglichen zukünftigen Bürgermeister der Stadt Harburg sei der regelmäßige Austausch mit den Jugendvertretern einer der wichtigsten Punkte.
CSU Ortsvorsitzender Wolfgang Stolz lobte die Jugendeinrichtungen im Stadtgebiet und forderte die Jugendlichen in Zeiten undemokratischer Tendenzen auf, aktiv am politischen Geschehen mitzuwirken. Er warb auch für die Mitarbeit in einer demokratischen Partei. In Harburg befinden sich parteiübergreifend sehr viele junge Menschen auf den einzelnen Stadtratslisten und das sei auch sehr gut so.
Im Rahmen eines lockeren Diskussionsforums mit Weißwurstfrühstück tauschten sich die Jugendlichen mit den CSU Stadtratskandidaten und Bernd Spielberger aus. Hierbei wurde u.a. angesprochen, dass sich die Jugendeinrichtungen mehr Unterstützung bei der Anmeldung von großen Veranstaltungen und Festen wünschten. Man habe das Gefühl, dass die Auflagen immer mehr und vor allem auch teurer werden. Hier sei ein „gesamtheitlicher Ehrenamtsmitarbeiter“, wünschenswert, der bei der Abarbeitung von Anmeldung und Umsetzung der Auflagen (auch nach den Geschäftszeiten) zur Verfügung stehe. Vlt. könne man auch durch die ein oder andere Konzeptänderung die Anzahl von teuren Sicherheitsmitarbeitern einsparen.
Im Bereich der Jugendeinrichtungen seien auch einige bauliche Veränderungen wünschenswert. So sprachen die Vertreter aus Harburg und Hoppingen die Renovierung der Dächer an, die aus Ihrer Sicht dringend erforderlich seien. Wünschenswert sei auch die Transparenz bei städtischen Projekten an den Jugendeinrichtungen. Bei Bauarbeiten am und um Einrichtungen wäre es gut, wenn hier auch städtische Vertreter den Jugendlichen berichteten. Die Mündlinger Jugendvertreter baten darum, bei der Vergabe der städtischen Wohnung im Haus der Jugendeinrichtung auch daran zu denken, dass die Mieter nicht zu empfindlich sein dürften. In Jugendeinrichtungen kann es auch mal lauter sein.
Auf Kreisebene wünschten sich die Jugendlichen den Jugendzeltplatz Tapfheim aufzuwerten und klare Absprachestrukturen bei der Übergabe zu schaffen. Auch das Projekt Fifty-Fifty, mit welchem Jugendliche sicher nach Hause kommen, sollte unbedingt erhalten und weiterhin durch den Landkreis unterstützt werden. Weiterhin wurden auch regelmäßige städtische Jugendforen zum gemeinsamen Austausch angeregt. Der durch die CSU favorisierte Jugendbeirat fand deshalb auch großen Zuspruch. Bei der Zusammensetzung sollten hier besonders die Vereine mit aktiver Jugendarbeit und die Jugendvereine im Stadtgebiet berücksichtigt werden. Lob hatten die Jugendvertreter für die neue Mitarbeiterin des Ordnungsamtes Harburg, die gerne und zuverlässig auf Nachfragen antwortet und auf den zusammen gefundenen Kompromiss zur Sperrstunde.
Auf die Nachfrage, was aus Sicht der Jugendlichen ein Bürgermeister an Eigenschaften mitbringen sollte, war die Antwort: Bürgernähe, Engagement und ein „offenes Ohr“ für die Anliegen. So sei es für die Jugendlichen auch weiterhin wichtig, dass der Bürgermeister wie jetzt bei den Generalversammlungen mit Neuwahlen anwesend sei.
Die Teilnehmer des Jugendforums bedankten sich für das Gesprächsangebot und ließen den Vormittag bei guten Gesprächen ausklingen. Bernd Spielberger forderte zum Ende der Veranstaltungen dazu auf, dass die Jugendlichen unbedingt aktiv zu den Kommunalwahlen gehen und auch „junge Vertreter“ in den Stadtrat wählen.