Über uns
"Näher am Menschen" heißt das Motto der CSU. Wir möchten Ihnen auf diesen Seiten die Gelegenheit bieten, mehr über die CSU in Hammelburg zu erfahren. Lernen Sie die Menschen kennen, die sich in Hammelburg engagieren.
Wir laden Sie ein, sich über unsere Politik für die Region zu informieren. Vielleicht dürfen wir Sie ja auch einmal persönlich bei einer unserer Veranstaltungen kennenlernen.
Wir freuen uns auf Sie und wünschen viel Spaß beim Surfen,
Ihr
Detlef Heim, 1. Vorsitzender
Wir machen Zukunft. Gemeinsam.
Unsere Köpfe vor Ort
Engagiert vertritt unser Verband Ihre Anliegen vor Ort. Wer wir sind, möchten wir Ihnen an dieser Stelle zeigen.
Unser Ortsverband hat zum Stand 16. Januar 2024 169 Mitglieder und ist somit der größte Ortsverband im Bundeswahlkreis Bad Kissingen.
Vorstand
Detlef Heim
Vorsitzender
Stadtrat
Armin Warmuth
Stv. Vorsitzender
Erster Bürgermeister der Stadt Hammelburg , Kreisrat
Lebenslauf von Armin Warmuth
Martin Wende
Stv. Vorsitzender
Stadtrat, Kreisrat, Fraktionssprecher
Schatzmeister
Christian Ohmert
Schatzmeister
Schriftführer
Birgit Schreiber
Schriftführerin
Digitalbeauftragter
Andreas Binder
Digitalbeauftragter
Beisitzer
Heike Herrlich
Beisitzerin
Bernd Hüfner
Beisitzer
Stadtrat
Sandra Kaiser
Beisitzerin
Doreen Kiesel
Beisitzerin
Albrecht Leurer
Beisitzer
Stadtrat
Ralf Peter
Beisitzer
Markus Reimer
Beisitzer
Willy-Franz Willeke
Beisitzer
Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaften
Tobias Knüttel
JU Vorsitzender
Stadtrat
Birgit Schreiber
FU Vorsitzende
Reiner Reuß
SEN Vorsitzender
Unsere Arbeitsgemeinschaften vor Ort dienen dem CSU Ortsverband als Impulsgeber und Berater. Hier finden Sie eine Kurzbeschreibung ihrer Aufgaben und Ziele sowie die Links zu ihren Internetauftritten.
Junge Union
Junge Union (JU), Hammelburg
Die Junge Union ist unser ganzer Stolz. Wiedergegründet im Jahr 2007 engagieren sich unsere Nachwuchspolitiker vor Ort. Die Junge Union führt junge Menschen an die Politik heran und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Verjüngung von Politik und ihrem Personal. Wer wir sind, möchten wir Ihnen an dieser Stelle zeigen.
Unsere JU hat zum Stand 07. Februar 2022 22 Mitglieder.
Weitere Informationen zur JU Hammelburg
Frauen-Union
Frauen-Union (FU), Hammelburg
Die Frauen-Union vertritt die Anliegen der Frauen in der CSU und nimmt zu allen wichtigen Problemen der Zeit Stellung. Wer wir sind, möchten wir Ihnen an dieser Stelle zeigen.
Unsere FU hat zum Stand 07. Februar 2022 44 Mitglieder.
Zum Facebook-Auftritt der FU Hammelburg
Senioren-Union
Senioren-Union (SEN), Hammelburg
Die SEN will Anliegen der älteren Generation bündeln und offensiv gegenüber Politik und Gesellschaft vertreten. Sie will älteren Mitbürgern neue Möglichkeiten aktiver politischer Mitgestaltung geben, getreu dem Motto "Erfahrung gestaltet Zukunft". Wer wir sind, möchten wir Ihnen an dieser Stelle zeigen.
Unsere SEN hat zum Stand 07. Februar 2022 86 Mitglieder.
Weitere Informationen zur SEN Hammelburg
Chronik
Am 10. Januar 1946 hatte Militärkommandant Major Edmund Emry vom „Office of Military Government for Landkreis Hammelburg“ der CSU, der SPD und der Kommunistischen Partei eine Erlaubnis zur politischen Betätigung gegeben.
Im Büchereiraum der katholischen Pfarrgemeinde Hammelburg fand daraufhin erstmals am 13. Januar 1946 eine Besprechung zur Gründung der Christlichen-Sozialen Union Hammelburg statt. In der ersten Versammlung wurde Adam Kaiser zum Orts- und Kreisvorsitzenden gewählt. Der kleine Laden in der Gastwirtschaft „Zur Goldenen Krone“ in der Bahnhofstraße wurde die erste Geschäftsstelle.
Am 27. Januar 1946 fanden die Kommunalwahlen statt. Hierbei erreichte die CSU 10 Sitze (1069 Stimmen) und die SPD 3 Sitze (305 Stimmen). Bei der anschließenden Bürgermeisterwahl wurde Adam Kaiser mit 10:2 Stimmen - bei einer Enthaltung - zum 1. Bürgermeister gewählt. Sein Stellvertreter wurde Ludwig Schlereth.
Folgende Vertreter der CSU wurden in den Stadtrat gewählt: Adam Landgraf; Adam Kaiser; Lorenz Hartmann; Ludwig Schlereth; Robert Schaupp; Hugo Römer; Johann Kühnlein; Andreas Rauschmann; Georg Hempfling; Karl Hurrlein
Für den 28. April 1946 wurde die Kreistagswahl festgesetzt. Die CSU erhielt 22 von 24 möglichen Mandaten, was ein deutlicher Vertrauensbeweis war. Dr. Dr. Peter Joseph Jörg, der von der amerikanischen Militärregierung am 05. Mai 1945 als Landrat eingesetzt worden war, wurde vom Kreistag mit 23:1 Stimmen bestätigt. Er vertrat Hammelburg auch bei der verfassungsgebenden Landesversammlung am 30. Juni.
Die Wahlen zum ersten Bayerischen Landtag nach dem Zweiten Weltkrieg fanden am 01. Dezember 1946 statt. Die CSU erreichte mit 52,3% die absolute Mehrheit im Landtag und stellte mit Hans Ehard den nächsten bayerischen Ministerpräsidenten. Frau Dr. Maria Probst, Studienrätin am Hammelburger Gymnasium und Redakteurin der „Bayerischen Rundschau“, erhielt 79% der abgegeben gültigen Stimmen. Ihr Mann, der gegen Ende des Zweiten Weltkrieges gefallen war, hatte Hammelburg bereits von 1919 bis 1933 im Landtag vertreten.
Im Gründungsjahr 1946 gehörten folgende Persönlichkeiten der CSU Hammelburg an: Adam Kaiser; Dr. Dr. Peter Joseph Jörg; Dr. Maria Probst; Anton Bethäuser; Lorenz Hartmann; Fritz Hohmann; Karl Kaiser; Karl Hurrlein; Georg Hempfling; Lioba Schiffner; Martha Bindrum; Georg Schilling; Hans Full; Max Bischof; Andreas Dornbusch; Willi Hofbauer; Robert Schaupp; Alex Emmert; Hans Kaiser; Katharina Schultheis; Anna Bethäuser; Heinz Kerkmann; Johann Wirth
Neue politische Gruppierungen versprachen bei der Kommunalwahl am 30. Mai 1948 Verbesserungen. So entstanden in der Stadt Hammelburg neue Wählergruppen. Neben der CSU und der SPD folgten die Liste der "Evakuierten und Ausgebombten", die WahlgemeinschaftderFlüchtlinge (später Deutsche Heimatgruppe) und der Bürgerblock. Diese Zersplitterung kostete der CSU im Stadtrat bei der Wahl am 25. April 1948 die absolute Mehrheit. Trotzdem wurde die CSU mit 7 Sitzen knapp vor dem CBB (6 Sitze) stärkste Fraktion.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1948 in den Stadtrat gewählt: Karl Wankel; Karl Hurrlein; Johann Kühnlein; Georg Hempfling; Georg Schilling; Adam Landgraf; Robert Schaupp
Adam Kaiser wurde vom neuen Kreistag 1948 mit einer Stimme Mehrheit zum Landrat gewählt. Die CSU erhielt 15 von 30 Kreistagssitzen.
Im CSU-Ortsverband wurde Fritz Hohmann am 01. August 1948 zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt. 20 Jahre war er als Stadtrat und lange Jahre auch als Fraktionsvorsitzender tätig.
Die Bundestagswahl 1949 fand am 14. August 1949 statt. Sie war die erste Bundestagswahl überhaupt und – nach den Wahlen zu den Landtagen und den Kommunalwahlen in den Jahren seit 1946 – die erste freie Wahl auf deutschem Boden seit der Reichstagswahl am 6. November 1932. Die CDU/CSU erreichte 31% der Stimmen und wurde stärkste Fraktion. Konrad Adenauer, zuvor Präsident des Parlamentarischen Rates, wurde von der Koalition aus CDU/CSU, FDP und DP (Deutsche Partei) zum ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt. Für den Bundeswahlkreis Karlstadt, zu dem die sechs Landkreise Karlstadt, Lohr, Gemünden, Hammelburg, Bad Brückenau und Bad Neustadt gehörten, hatte die CSUDr. Maria Probst aufgestellt. 76,9% der gültigen Stimmen für sie war ein deutlicher Ausdruck ihrer Beliebtheit.
Dr. Maria Probst, die 1949 als einzige CSU-Abgeordnete im Bundestag saß, stritt unermüdlich für eine Verbesserung der Kriegsopferfürsorge und scheute dabei auch den Konflikt mit den Finanzministern nicht, selbst wenn diese von der CSU gestellt wurden. Diese nannten sie deshalb schon bald „Maria Heimsuchung“, während sie im Volksmund voller Bewunderung „Maria Hilf“ hieß. Ihre Karriere wurde durch das Amt der ersten Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags gekrönt.
Am 19. Oktober 1949 wurde der „Staatspolitische Arbeitskreis auf Burg Rothenfels“ gegründet. Gründungsmitglieder waren u.a. Dr. Maria Probst, MdB; Dr. Willi Ankermüller, MdL; Landrat Adam Kaiser; Alfred Biehle; Marko Dyga und Hans Wirth. Der erste Vorsitzende wurde Landrat Adam Kaiser und die Schirmherrin Dr. Maria Probst, MdB. Dieser Arbeitskreis ist bis heute Träger zahlreicher Informations-, Bildungs- und Diskussionsabende.
Die Wahlen zum 2. Bayerischen Landtag fanden am 26. November 1950 statt. Die CSU erlebte in dieser Wahl mit 27,4% (-24,9%) ihren bisher größten Absturz bei den Wählerstimmen. Die SPD erhielt zum ersten und bis dato einzigen Mal die relative Mehrheit der Wählerstimmen, die CSU stellte jedoch trotzdem knapp die größte Fraktion. CSU und SPD bildeten eine Koalition unter Ministerpräsident Hans Ehard. Bürgermeister Philipp Hettrich aus Schwebenried zog für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. erstmalig in den Landtag ein.
Mit Studiendirektor Dr. Alexander Ortloff erhielt der CSU-Ortsverband am 19. November 1951 einen neuen Vorsitzenden. In seine Amtszeit fiel die Kommunalwahl 1952. Eine heimtückische Krankheit zwang Dr. Ortloff, den Vorsitz bald wieder abzugeben.
Die Kommunalwahl am 30. März 1952 brachte der CSU in Hammelburg wieder ein freundlicheres Ergebnis. Karl Kaiser wurde zum Bürgermeister gewählt. Im Stadtrat hatte die CSU nun 8 Mandate. Mit der Stimme des Bürgermeisters hatten Sie die Mehrheit im Stadtrat.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1952 in den Stadtrat gewählt: Kornel Farrenkopf; Fritz Hohmann; Hermann Zahner; Wilhelm Schilling; Robert Schaupp; Karl Hurrlein; Fritz Frank; Walther Gerhard
Landrat Adam Kaiser wurde vom neuen Kreistag 1952 im Amt bestätigt. Die CSU erhielt 13 von 28 Kreistagssitzen.
1952 wurden im Rückgebäude der Raiffeisenbank größere Geschäftsräume bezogen.
Am 27. November 1952 wählten die Mitglieder des Ortsverbandes Apotheker Walther Gerhard zu ihrem Vorsitzenden. Er war 20 Jahre (1952 – 1972) Mitglied des Stadtrates. Zu seinem Stellvertreter wurde Fritz Hohmann gewählt. Schriftführer wurden J. Meisenzahl und Dr. Pache. Zum Schatzmeister wurde Hans Full gewählt.
Die Wahl zum 2. Deutschen Bundestag fand am 06. September 1953 statt. Bei einer Wahlbeteiligung von 86% erhielt die Union aus CDU/CSU 45,2% der abgegebenen Stimmen (nach 31,0% im Jahre 1949) und bildete die nun deutlich stärkste Fraktion. Konrad Adenauer blieb Bundeskanzler. Dr. Maria Probst trat erneut für den Bundeswahlkreis Karlstadt, zu dem die sechs Landkreise Karlstadt, Lohr, Gemünden, Hammelburg, Bad Brückenau und Bad Neustadt gehörten, zur Wahl an und wurde mit großer Mehrheit in den Bundestag gewählt.
Die Wahlen zum 3. Bayerischen Landtag fanden am 28. November 1954 statt, die Wahlbeteiligung lag bei 82,4%. Die CSU konnte deutliche Gewinne verbuchen, erreichte einen Stimmenanteil von 38% und wurde somit mit Abstand die stärkste Fraktion. Trotzdem wurde Wilhelm Hoegner (SPD) zum zweiten Mal nach 1946 zum Ministerpräsidenten gewählt, da SPD, Bayernpartei, BHE (Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) und FDP eine Viererkoalition bildeten. Für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. zog Philipp Hettrich erneut in den Landtag ein.
In der Kommunalwahl am 18. März 1956 verteidigte die CSU ihre 8 Stadtratsmandate. Bürgermeister Karl Kaiser erhielt mit 60,7% der gültigen Stimmen einen beachtlichen Vertrauensbeweis.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1956 in den Stadtrat gewählt: Kornel Farrenkopf; Max Bischof; Wilhelm Schilling; August Fell; Walther Gerhard; Max Römisch; Fritz Hohmann; Robert Schaupp
Landrat Adam Kaiser wurde vom neuen Kreistag 1956 im Amt bestätigt. Die CSU erhielt 12 von 25 Kreistagssitzen.
Den Vorsitz im Ortsverband übernahm im Dezember 1956 August Böhm aus Pfaffenhausen. August Böhm hatte vom 20. Dezember 1956 bis 22. Januar 1962 auch den Vorsitz im Kreisverband inne; eine Zeit, in der sich der Kreisverband eines außerordentlich hohen Zuwachses an Mitgliedern erfreute.
Bei der Wahl zum 3. Bundestag am 15. September 1957 erhielt die CDU/CSU mit 50,2% eine absolute Mehrheit der Zweitstimmen und 277 der 519 Bundestagsmandate. Konrad Adenauer wurde erneut zum Bundeskanzler gewählt. Bundestagsabgeordnete Dr. Maria Probst trat zum dritten Mal als Wahlkreiskandidatin für den Bundeswahlkreis Karlstadt an und wurde mit einer großen Mehrheit der Erststimmen gewählt.
Nach einer schweren Operation verstarb Bürgermeister Karl Kaiser überraschend am 22. Oktober 1957. Sein Tod bedeutete für die CSU und die Menschen einen schweren Verlust. In der Nachwahl am 15. Dezember 1957 standen sich zwei Bewerber gegenüber. Die CSU hatte Stadtrat Kornel Farrenkopf aufgestellt und der Bürgerblock Dr. Heinz Meyer. Letzterer wurde schließlich mit 64% der gültigen Stimmen zum Bürgermeister gewählt.
Unter dem Vorsitz von Marko Dyga wurde am Palmsonntag 1958 in Hammelburg der Kreisverband der Jungen Union gegründet. Einer der Gründungsmitglieder war Otmar Pfister.
Am 23. November 1958 fanden die Wahlen zum Bayerischen Landtag statt. Die CSU konnte wiederum deutlich dazu gewinnen (+7,6%) und kam auf einen Stimmenanteil von 45,6%. Es kam zu einer Koalitionsregierung CSU, GB/BHE (Gesamtdeutscher Block/Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten) und FDP, zunächst unter der Führung von Hanns Seidel, ab 1960 unter Hans Ehard. Für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. zog Philipp Hettrich erneut in den Landtag ein.
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 1959 wurde August Böhm als Vorsitzender bestätigt sowie Hans Wirth zu seinem Stellvertreter bestimmt. Schriftführer wurden Rudolf Schaupp und Johanna Mache. Zum Schatzmeister wurde Hans Full gewählt. Im erweiterten Vorstand waren u.a. Max Römisch, Walther Gerhard, Fritz Hohmann und Marko Dyga.
Bei der Kommunalwahl am 27. März 1960 ging Stadtrat Max Römisch als Bürgermeisterkandidat für die CSU in das Rennen. Das Wahlergebnis brachte aber ein eindeutiges Votum für Bürgermeister Dr. Heinz Meyer vom Bürgerblock. Angesichts der außerordentlichen Aufgaben der Stadt Hammelburg in Zusammenhang mit dem raschen Anstieg der Bevölkerungszahl und den dadurch verursachten Problemen, hatten die Stadträte der CSU am 20. Juli 1962 mit den Stadträten des Bürgerblock eine Arbeitsgemeinschaft beschlossen. Diese Vereinbarung sollte bei der Wahl im Jahr 1966 noch eine Rolle spielen.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1960 in den Stadtrat gewählt: Max Römisch; Marko Dyga; Walther Gerhard; Fritz Hohmann; August Fell; Georg Schilling
Landrat Adam Kaiser wurde vom neuen Kreistag 1960 im Amt bestätigt. Die CSU erhielt 13 von 26 Kreistagssitzen.
Bei der Mitgliederversammlung im November 1960 wurde August Böhm als Vorsitzender sowie Hans Wirth als sein Stellvertreter bestätigt. Schriftführer wurden Rudolf Schaupp und Hans Full. Zur Schatzmeisterin wurde Johanna Mache gewählt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Josef Heim, Hermann Fenn, Kornel Farrenkopf, Marko Dyga und Vinzent Gut.
Bei der Wahl zum 4. Bundestag am 17. September 1961 musste die CDU/CSU einen Stimmenverlust von fast 5% auf 45,3% hinnehmen, blieb aber dennoch deutlich die stärkste Fraktion. Konrad Adenauer wurde zum vierten Mal zum Bundeskanzler gewählt. Bundestagsabgeordnete Dr. Maria Probst trat zum vierten Mal als Wahlkreiskandidatin für den Bundeswahlkreis Karlstadt an und wurde mit einer überzeugenden Mehrheit der Erststimmen wiedergewählt.
Vom 14. Dezember 1961 bis 16. November 1964 führte Oberstudiendirektor Heinrich Mayer den Ortsverband. Aus familiären Gründen wechselte HeinrichMayer an das Gymnasium in Neumarkt, weshalb er auch sein Amt als Vorsitzender der CSU niederlegte.
Die Wahlen zum 5. Bayerischen Landtag fanden am 25. November 1962 statt. Die Wahlbeteiligung bei dieser Wahl lag bei 76,5%. Die CSU konnte leichte Gewinne verbuchen (+1,9%) und kam auf einen Stimmenanteil von 47,5%. So erreichte die CSU erstmals seit 1946 wieder die absolute Mehrheit der Mandate, ging unter dem neu gewählten Ministerpräsidenten Alfons Goppel für die neue Legislaturperiode dennoch eine Koalition mit der Bayernpartei ein. Für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. zog Philipp Hettrich erneut in den Landtag ein.
Bei der Landratswahl am 08. März 1964 setzte sich Amtsinhaber Adam Kaiser mit 76% deutlich gegen den Herausforderer Heinz Großmann durch.
Im März 1963 standen wieder parteiinterne Neuwahlen an. Hierbei wurde Heinrich Mayer als Vorsitzender bestätigt sowie Dr. Rosenthal zu seinem neuen Stellvertreter gewählt. Zur Schriftführerin wurde Johanna Mache gewählt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Georg Schilling, Valentin Heim und Adam Hornung.
Die Mitgliederversammlung wählte am 16. November 1964 den späteren Landrat Marko Dyga zum neuen Vorsitzenden. Neuer stellv. Vorsitzender wurde Josef Goblirsch, neuer Schatzmeister Hans Wirth und neue Schriftführer Fritz Hohmann sowie Walther Gerhard.
Marko Dyga hat von 1967 bis 1972 als Kreisvorsitzender im ehemaligen Landkreis Hammelburg und von 1972 bis 1991 als Kreisvorsitzender im Landkreis Bad Kissingen die Geschicke der CSU in diesen Bereichen maßgeblich mitgeprägt. Nahezu vier Jahrzehnte seines Lebens (1952 bis 1990) widmete Marko Dyga der kommunalpolitischen Arbeit. 1952 zog er als jüngstes Mitglied in den Kreistag von Hammelburg ein. Von 1966 bis 1978 wurde Marko Dyga stellv. Landrat im Landkreis Bad Kissingen und schließlich von 1978 bis 1990 Landrat. Die vielfältige Arbeit und Anerkennung von Marko Dyga zeigte sich u.a. mit der Verleihung der kommunalen Verdienstmedaille, des Ehrenringes des Landkreises Bad Kissingen, des Bundesverdienstkreuzes erster Klasse und des Ehrenbürgerrechts der Stadt Hammelburg.
Die Bundestagswahl 1965 fand am 19. September 1965 statt. Bei der Wahl zum 5. Deutschen Bundestag trat erstmals Ludwig Erhard als Spitzenkandidat der Unionsparteien an. Die CDU/CSU konnte Stimmengewinne auf 47,6% verbuchen, die Koalition der CDU/CSU und FDP wurde unter dem Bundeskanzler Ludwig Erhard fortgesetzt. Dr. Maria Probst konnte für den Bundeswahlkreis Karlstadt mit 67,5% der Erststimmen erneut das Bundestagsmandat erringen.
Die Gründungsversammlung des Wehrpolitischen Arbeitskreises (WPA) fand am14. November 1965 im Gasthaus „Zum Hirschen“ in Hammelburg statt. Die Festrede hielt Dr. jur. Alfred Schwinger, die 22 anwesenden Teilnehmer trugen sich ausnahmslos in die Gründungsliste ein. Gründungsmitglieder sind u.a.: Marko Dyga, Josef Goblirsch, Albin Heinickel, Herbert Neder, Otmar Pfister, Jürgen Rübeck und Conrad Weberpals. Der erste Vorsitzende des Wehrpolitischen Arbeitskreises wurde Conrad Weberpals.
Geschlossen und kämpferisch ging die CSU die Kommunalwahl 1966 an. Trotzdem hatte der Ortsverband der CSU Hammelburg ursprünglich nicht die Absicht, einen eigenen Kandidaten aufzustellen.
Im Gegenteil: In einer Ortsvorstandssitzung vor der Kommunalwahl, die im Gasthof „Deutsches Haus“ stattfand, hatte der Ortsverband beschlossen den bisherigen Amtsinhaber Dr. Heinz Meyer als gemeinsamen Kandidaten von CSU und Christlichen Bürgerblock zu unterstützen. Diesen Vorschlag lehnte der Christliche Bürgerblock allerdings ab.
Dieses Verhalten wertete die CSU als Aufkündigung der Vereinbarung vom 20. Juli 1962. Daraufhin war es vor allem Frau Dr. Maria Probst, die auf einen eigenen Kandidaten der CSU bestand.
Von dem damaligen Landrat Adam Kaiser angesprochen, für das Amt des Bürgermeisters zu kandidieren, lehnte Karl Fell zunächst ab. In einer außerordentlichen Ortsvorstandssitzung am 12. Februar 1966, an der u.a. Dr. Maria Probst, Adam Kaiser, Marko Dyga, Fritz Hohmann und Kornel Farrenkopf teilnahmen, ließ sich Karl Fell dann doch zu einer Kandidatur umstimmen.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1966 in den Stadtrat gewählt: Marko Dyga; Walther Gerhard; Fritz Hohmann; Max Römisch; Georg Schilling; Conrad Weberpals; Generos Heil
Das Ergebnis der Bürgermeisterwahl war überraschend ausgegangen; denn mit 52% der gültigen Stimmen wurde Karl Fell zum Bürgermeister gewählt. Die CSU ging gestärkt aus den Wahlen und konnte auch einen weiteren Sitz im Stadtrat dazu gewinnen (nun 7 Sitze); verfügte aber nicht über die Mehrheit im Stadtrat, da sich alle anderen politischen Gruppierungen zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammenschlossen. Stadtrat Marko Dyga hatte den Vorsitz der CSU-Fraktion übernommen.
Das gute Abschneiden der CSU bei der Kommunalwahl am 13. März 1966 hatte auch den Ortsverband Auftrieb gegeben. Die Mitgliederzahl hatte sich um 25% erhöht.
Die CSU erhielt 15 von 28 Kreistagssitzen im neuen Kreistag.
Nun sollte auch die junge Generation zum Zuge kommen. Nach der Kommunalwahl hat der Ortsvorsitzende Marko Dyga in das Kolpingheim zur Gründungsversammlung der Jungen Union eingeladen. Hier wurde Joachim Pischl zu ihrem Vorsitzenden und Georg Sell zu seinem Stellvertreter gewählt.
Am 18. Juni 1966 fand auf Schloss Saaleck ein Festakt zur 1250-Jahrfeier der Stadt Hammelburg statt, an dem u.a. der bayerische Ministerpräsident Dr. h.c. Alfons Goppel, der aus Hammelburg stammende Regierungspräsident von Oberbayern Dr. Adam Deinlein, der unterfränkische Regierungspräsident Dr. Robert Meixner und zahlreiche Gäste des öffentlichen Lebens teilnahmen. Universitätsprofessor Dr. Otto Meyer aus Würzburg hielt die Festansprache.
Die Wahlen zum 6. Bayerischen Landtag fanden am 20. November 1966 statt, wobei die Wahlbeteiligung bei erstaunlich hohen 80,6% lag. Die CSU konnte zum vierten Mal in Folge bei bayerischen Landtagswahlen einen Stimmenzuwachs verbuchen und kam auf einen Stimmenanteil von 48,1%. Obwohl die SPD mit 35,8% ihr bis heute bestes Ergebnis bei einer bayerischen Landtagswahl erzielte, konnte sie es nicht verhindern, dass die CSU ihre absolute Mehrheit verteidigen konnte. Die CSU bildete daher eine Alleinregierung unter der Führung von Alfons Goppel. Walter Zeißner aus Karlstadt am Main zog für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. erstmalig in den Landtag ein und wurde somit der Nachfolger von Philipp Hettrich.
Sehr schmerzlich, insbesondere auch für die örtliche CSU, war der plötzliche Tod von Ehrenbürgerin Dr. Maria Probst am 01. Mai 1967. Hammelburg hatte eine große Fürsprecherin verloren. Nach dem Tod von Frau Maria Probst betreute Erich Ziegler, MdB aus Würzburg bis 1969 den verwaisten Wahlkreis.
Neuer Ortsvorsitzender wurde am 03. Mai 1967 Hans Wirth. Unter seiner Führung nahm der Ortsverband eine starke Aufwärtsentwicklung. Für drei Amtsperioden schenkte ihm die Kreisbevölkerung ihr Vertrauen als Kreistagsmitglied. Über 30 Jahre zeichnete sich Hans Wirth verantwortlich für die Finanzen des Kreisverbandes der CSU. Die Ernennung zum Ehrenvorsitzenden des CSU-Ortsverbandes würdigten die Leistungen von Hans Wirth. Neuer stellv. Vorsitzender wurde Conrad Weberpals und auch das Amt des Schriftführers wurde mit Heribert Schilling und Ernst Mache neu besetzt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Joachim Pischl.
Am 10. Januar 1969 verstarb Stadtrat Johann Kühnlein. Für ihn zog Gärtner Ludwig Schlereth für die Wählergruppe „Freie Wählerschaft“ in das Stadtgremium ein. Er arbeitete mit der CSU zusammen. Damit hatten sich die Mehrheitsverhältnisse im Stadtrat zugunsten der CSU verändert.
Bei der Mitgliederversammlung im Dezember 1969 wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Wilhelm Schlereth, Zita Zeier, Elmar Hartung und Georg Sell.
Die Bundestagswahl zum 6. Deutschen Bundestag fand am 28. September 1969 statt. Nach dieser Wahl konstituierte sich erstmals in der damals 20-jährigen Geschichte der Bundesrepublik Deutschland eine sozialliberale Koalition auf Bundesebene. Erstmalig stellten die Unionsparteien nicht mehr den Bundeskanzler, obwohl sie erneut und ununterbrochen seit 1949 die größte Bundestagsfraktion waren. Die CDU/CSU erreichte 46,1% der Stimmen, dennoch wurde Willy Brandt am 21. Oktober 1969 mit einer knappen Mehrheit der sozialliberalen Koalition zum Bundeskanzler gewählt.
Alfred Biehle, der in der Kommunalpolitik als 2. Bürgermeister und stellv. Landrat von Karlstadt Erfahrungen gesammelt hatte, betreute von 1969 bis 1972 den Wahlkreis. Die Gebietsreform 1972 machte eine Neueinteilung des Bundeswahlkreises erforderlich. Die Landkreise Bad Kissingen, Bad Neustadt und Haßfurt bildeten nun den neuen Bundeswahlkreis Bad Kissingen.
Am 9. Januar 1970 verstarb Kreisoberamtmann und Stadtrat Fritz Hohmann kurz vor Vollendung seines 64. Lebensjahres. Für ihn rückte der 38-jährige Postbeamte Otto Zeier in den Stadtrat nach.
Enttäuschend für die CSU verlief die Landratswahl am 08. März 1970. Dr. Karl-Georg Oschmann erhielt 51,8% der gültigen Stimmen vor Marko Dyga mit 40,7%. Es war ein harter Wahlkampf, der zum Teil die Privatsphäre nicht verschonte. Nach der Wahl von Dr. Karl-Georg Oschmann zum Landrat rückte Bäckermeister Gustav Feser (CBB) in den Stadtrat nach und Otto Zeier wurde am 11. Mai 1970 vom Stadtrat zum 2. Bürgermeister gewählt.
Im Mai 1970 verstarb Stadtrat Georg Schilling. Für ihn rückte Eugen Elsässer (49 Jahre), Fachberater beim Landwirtschaftsamt Hammelburg, in den Stadtrat nach.
Die Wahlen zum 7. Bayerischen Landtag fanden am 22. November 1970 statt. Die CSU konnte zum fünften Mal in Folge bei bayerischen Landtagswahlen einen Stimmenzuwachs verbuchen und kam auf einen Stimmenanteil von 56,4%. Dies war somit die erste Landtagswahl seit 1946, in der die CSU mehr als 50% der Wählerstimmen erhielt. Auch in den folgenden acht Landtagswahlen von 1974 bis 2003 hintereinander gelang ihr dies. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Volkmar Gabert scheiterte bei dieser Wahl zum dritten Mal mit dem Ziel, Ministerpräsident Alfons Goppel abzulösen. Für den Stimmkreis Hammelburg-Karlstadt-Brückenau/Ufr. zog Walter Zeißner erneut in den Landtag ein.
Mit Zita Zeier zog 1970 erstmals ein Mitglied des Ortsverbandes in den Bezirkstag ein. Sie war für Paul Barth aus Brendlorenzen auf der Liste nachgerückt. Für ihr Direktmandat, das sie anschließend von 1974 bis 1990 ausübte, erzielte sie in der Stadt Hammelburg mit jeweils über 70% der abgegebenen Stimmen immer ein hervorragendes Ergebnis.
In den 70-er Jahren war die politische Großwetterlage der CDU/CSU nicht gerade hold. Willy Brand war 1969 zum Bundeskanzler gewählt worden. Ihm folgte 1974 - nach der Guillaume-Affäre - Helmut Schmidt als Bundeskanzler nach. Großdemonstrationen und Terroristenanschläge machten von sich reden.
Westheim wurde zum 01. Januar 1971 in die Stadt Hammelburg eingegliedert. Die Eingliederung von Pfaffenhausen wurde zum 01. April 1971 rechtswirksam.
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 1972 standen wieder Neuwahlen an. So wurde Hans Wirth als CSU-Ortsvorsitzender bestätigt und Conrad Weberpals als stellv. Vorsitzender von Elmar Hartung abgelöst. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Georg Schaller und Otto Zeier.
Die Gebietsreform 1972 war nicht nur eine Herausforderung für die kommunalen Träger, sondern auch für die Partei. Für den Kreisverband Hammelburg umso belastender, da der Verlust der Gebietshoheit und des Kreissitzes vorauszusehen waren.
Der Sonderarbeitskreis des CSU-Bezirksverbandes Unterfranken und des Geographischen Institutes der Universität Würzburg unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Lamping rief die Mandatsträger der CSU zu höchstem Einsatz auf. Das Gutachten empfahl dem CSU-Kreisverband zehn oder elf Landkreise zu bilden. In beiden Fällen wäre der Landkreis Hammelburg aufgeteilt worden. Das Gebiet westlich der Autobahn sollte zu Karlstadt und das Gebiet östlich der Autobahn zu Bad Kissingen zugeteilt werden.
Im Anhörungsverfahren verdeutlichten Bürgermeister Karl Fell und der stellv. Landrat Marko Dyga die willkürliche Aufteilung, die die landschaftliche Zugehörigkeit außer Acht ließ und auf jahrhundertelange historische Verbindungen überhaupt keine Rücksicht nahm. Eine Vorentscheidung traf die Bezirks-CSU-Delegiertenversammlung von Unterfranken am 08. Mai 1971 in Werneck. In der Debatte wandte sich Kreisvorsitzender Marko Dyga entschieden gegen eine Dreiteilung des Landkreises. Marko Dyga schlug die jetzige Form des Landkreises Bad Kissingen vor. In den nächtlichen Gesprächen des Vortages hatten Karl Fell, Hans Wirth und Marko Dyga Innenminister Dr. Bruno Merk bestärkt, die „Neuner-Lösung“ (9 Landkreise für Unterfranken) anzustreben. Die Abstimmung bestätigte auch die guten Vorgespräche, die Karl Fell, Hans Wirth und Marko Dyga mit den Delegierten des Untermains hatten: 45 Ja-Stimmen und 30 Nein-Stimmen für die „Neuner-Lösung“.
Während der Gebietsreform standen am 11. Juni 1972 wieder Kommunalwahlen an. Im Stadtrat hatte die CSU die Zahl ihrer Mandate verdoppelt. Sie hatte nun 14 Sitze und wurde stärkste Fraktion. Darüber hinaus bekannten sich die Ortssprecher von Westheim, Morlesau und Untereschenbach ebenfalls zur CSU.
Das Resultat der Bürgermeisterwahl war überzeugend. Mit 86,5% der abgegebenen gültigen Stimmen erhielt Karl Fell das Vertrauen und wurde als Bürgermeister bestätigt.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1972 in den Stadtrat gewählt: Marko Dyga; Otto Zeier; Zita Zeier; Eugen Elsässer; Max Römisch; Karl Heilmann; Conrad Weberpals; Georg Sell; Generos Heil; Elmar Hartung; Edgar Warmuth; Fritz Fratz; Herbert Eberlein; Oskar Böhm
Obwohl die Landkreisgebietsreform manchen Widerspruch hervorgerufen hatte, schenkten die Wähler wieder der CSU ihr Vertrauen. Im Kreistag erhielt sie 29 von 60 Kreistagssitzen und Magnus Herrmann, einziger Kandidat, wurde mit 91% der gültigen Stimmen zum Landrat gewählt.
Der CSU-Ortsverband setzte seine überzeugende Arbeit unbeirrt fort. Die Wahlergebnisse geben das Stimmungsbild wieder. Mit jeweils über 70% hatten die Bezirks- und Landtagswahlen wie auch die Bundestagswahl 1976 in Hammelburg hervorragende Ergebnisse gebracht.
Als Folge der Gebietsreform, die am 01. Juli 1972 in Kraft trat, wurden die Ortsgruppen aus Obererthal und Pfaffenhausen in den CSU-Ortsverband Hammelburg aufgenommen.
Die Wahl zum 7. Deutschen Bundestag am 19. November 1972 war die erste vorgezogene Bundestagswahl in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. Die CDU/CSU erreichte mit 44,9% nicht ganz das Ergebnis der Bundestagswahl von 1969. Die SPD wurde mit 45,8% stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag. Der amtierende Bundeskanzler Willy Brandt wurde im Dezember 1972 von der SPD/FDP-Mehrheit im Bundestag wiedergewählt. Bundestagsabgeordneter Alex Hösl trat zum ersten Mal als Wahlkreiskandidat für den neuen Bundeswahlkreis Bad Kissingen an und wurde mit einer großen Mehrheit der Erststimmen gewählt.
Die Gründung der Frauen-Union wurde in einer Versammlung am 04. April 1973 vollzogen. Als Vorsitzende wurde Zita Zeier gewählt. Nicht nur politische Fragen wollte die Frauen-Union behandeln, sie wollte auch soziale Aufgaben der Stadt Hammelburg begleiten.
Die Amtsperiode von 1972 bis 1978 waren erfolgreiche Aufbaujahre für die CSU Hammelburg. Die CSU hat mit der Mehrheit im Stadtrat und dem Bürgermeister die Verantwortung übernommen.
Im Beisein zahlreicher Gäste aus Turnhout und Hammelburg wurden am 07. September 1974 die Partnerschafts-urkunden im Rathaus von Hammelburg von Oberbürgermeister Alfons Boone aus Turnhout und Bürgermeister Karl Fell aus Hammelburg unterzeichnet und ausgetauscht.
Die Wahlen zum 8. Bayerischen Landtag fanden am 27. Oktober 1974 statt, wobei die Wahlbeteiligung bei 77,7% lag. Die CSU erzielte mit 62,1% bei dieser Wahl ihr bis heute bestes Landtagswahlergebnis. Ihr fehlten nur vier Sitze für eine Zweidrittelmehrheit der Parlamentssitze. Nach der Wahl bildete die CSU eine Alleinregierung unter der Führung von Alfons Goppel. Nach der Gebietsreform waren die Stimmkreise für den Bayerischen Landtag neu festgelegt worden. Für den neuen Stimmkreis Bad Kissingen kandidierte erstmals Franz von Prümmer - der schon seit 1966 Abgeordneter im bayerischen Landtag war - und erhielt 73,1% der gültigen Stimmen. Bei den Bezirkstagwahlen zog Zita Zeier erneut in den Bezirkstag ein. Der CSU-Ortsverband Untererthal unter seinem Vorsitzenden Jürgen Rübeck hat in einer Mitgliederversammlung am 15. Juli 1975 den Beschluss gefasst, sich mit Wirkung vom 1. Oktober 1975 dem CSU-Ortsverband Hammelburg anzuschließen.
Im November 1975 fanden parteiinterne Neuwahlen statt, bei denen erstmals das Amt des stellv. Ortsvorsitzenden doppelt besetzt wurde und Conrad Weberpals neu neben Elmar Hartung in dieses Amt gewählt wurde. Heribert Schilling gab das Amt als Schriftführer nach langjähriger Tätigkeit ab. Zum neuen Schriftführer wurde Gilbert Weinelt gewählt. Ansonsten wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Edgar Warmuth, Oskar Böhm und Hans Schostek.
Am 27. April 1976 besuchte der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Verteidigungsausschusses Manfred Wörner die Kampftruppenschule I im Lager Hammelburg. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde trug er sich in das Gästebuch der CSU Hammelburg ein.
Anlass für den Besuch des bayerischen Sozialministers Dr. Fritz Pirkl am 23. September 1976 – mit Eintrag in das Gästebuch – war der Bundestagswahlkampf.
Bei der Wahl zum 8. Bundestag am 03. Oktober 1976 erzielte die CDU/CSU mit 48,6% ein sehr gutes Ergebnis und wurde stärkste Fraktion im Deutschen Bundestag. Helmut Schmidt wurde mit den Stimmen der sozialliberalen Koalition aus SPD und FDP als Bundeskanzler wiedergewählt. Sein Gegenkandidat Helmut Kohl wechselte als Oppositionsführer der CDU/CSU nach Bonn, sein Amt als Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz gab er ab und zusätzlich zum Parteivorsitz übernahm er den Vorsitz der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Bundestagsabgeordneter Alex Hösl trat zum zweiten Mal als Wahlkreiskandidat für den Bundeswahlkreis Bad Kissingen an und wurde mit einer großen Mehrheit von 70,3% der Erststimmen gewählt.
Bei der Mitgliederversammlung im März 1977 fanden Neuwahlen statt, wobei der gesamte Vorstand im Amt bestätigt wurde. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Eckart Afheldt, Gottfried Schlereth, Fritz Fratz, Erich Beck und Ingelore Mai.
Alex Hösl aus Nordheim/Rhön war bis zu seinem tragischen Verkehrsunfall am 20. März 1977 der Wahlkreisabgeordnete des Bundeswahlkreises Bad Kissingen. Ihm folgte ab 20. März 1977 Eduard Lintner.
Anlässlich eines Besuches bei der Europa-Union in Hammelburg am 7. Mai 1977 war der bayerische JustizministerDr. Karl Hillermeier auch Gast bei seinen Parteifreunden der CSU Hammelburg und trug sich in das Gästebuch ein.
Bei einer Mitgliederversammlung der CSU Hammelburg am 10. Oktober 1977 war der BundestagsabgeordneteEduard Lintner Ehrengast und würdigte in seiner Rede das 10-jährige Wirken von Hans Wirth als CSU-Ortsvorsitzender.
Bei der Kommunalwahl am 05. März 1978 gewann die CSU einen weiteren Sitz im Stadtrat hinzu und stellte nun 15 Räte. Die CSU erreichte mit 55,57% der abgegebenen Stimmen ihr bestes Ergebnis bei Kommunalwahlen. Stadtrat Erich Beck, der auf der Liste Freie Wählerschaft kandidiert hatte, schloss sich der CSU-Fraktion an; ebenso die Ortssprecher aus Gauaschach, Westheim, Morlesau und Untereschenbach.
Auch die Bürgermeisterwahl endete mit einem klaren Ergebnis. Bei einer Wahlbeteiligung von 84,9% erhielt Karl Fell97,4% der gültigen Stimmen und wurde im Amt bestätigt.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1978 in den Stadtrat gewählt: Marko Dyga; Otto Zeier; Zita Zeier; Georg Sell; Edgar Warmuth; Max Römisch; Eugen Elsässer; Fritz Fratz; Elmar Hartung; Norbert Binder; Jürgen Rübeck; Oskar Böhm; Herbert Eberlein; Conrad Weberpals; Gottfried Schlereth
Zum Landratskandidaten hatte die CSU den KreisvorsitzendenMarko Dyga nominiert. Mit 62,2% der gültigen Stimmen setzte sich Marko Dyga gegen Ludwig Moritz (CWG) durch und wurde neuer Landrat. Für MarkoDyga rückte Oskar Brust in den Hammelburger Stadtrat nach.
60 Kreistagssitze waren zu vergeben. 32 Mandate waren auf die CSU gefallen, davon waren 5 Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Hammelburg.
Am 06. Oktober 1978 besuchte der Landtagsabgeordnete und CSU-GeneralsekretärGerold Tandler eine Kundgebung in Hammelburg und trug sich danach in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Anlass für den Besuch des Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher war der Bundestagswahlkampf. Vor seiner Rede am Viehmarkt am 22. September 1978 besuchte er mit einer Delegation das Rathaus und trug sich in das „Goldene Buch“ der Stadt ein.
Die Wahlen zum 9. Bayerischen Landtag fanden am 15. Oktober 1978 statt. Die CSU erreichte – bei leichten Verlusten von 3% – mit 59,1% ein hervorragendes Ergebnis. Alfons Goppel hatte bereits vor der Wahl angekündigt, sich nach 16 Dienstjahren nicht um eine erneute Amtszeit als Ministerpräsident Bayerns zu bewerben. Der CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß, bis dato wirtschafts- und finanzpolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, übernahm daher die Spitzenkandidatur. Nach der Wahl bildete die CSU eine Alleinregierung unter der Führung von Strauß, der damit von der Bundes- in die Landespolitik wechselte. Für den Stimmkreis Bad Kissingen zog Franz von Prümmer erneut in den Landtag ein. Bei den Bezirkstagwahlen erzielte Zita Zeier ein überzeugendes Ergebnis und zog erneut in den Bezirkstag ein.
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 1979 wurde fast der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Lediglich das Schatzmeisteramt bekam mit Norbert Binder eine neue Besetzung. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Edwin Pfeuffer.
Im CSU-Ortsverband war auch in den folgenden Jahren eine kontinuierliche Arbeit festzustellen. Das 300. Mitglied wurde am 03. April 1979 von Hans Wirth begrüßt.
Am 19. September 1979 besuchte der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende des CSU-Bezirksverbandes Unterfranken Albert Meyer den CSU-Ortsverband Hammelburg.
Am 01. Dezember 1979 besuchte der Landtagsabgeordnete und Staatsminister für Bundesangelegenheiten Peter M. Schmidhuber den CSU-Ortsverband Hammelburg und hielt im Gasthaus „Goldenes Kreuz“ in Untererthal eine Rede.
Am 25. Juli 1980 sprach der Landtagsabgeordnete und CSU-GeneralsekretärEdmund Stoiber bei einer Kundgebung in Hammelburg und trug sich danach in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Am 21. September 1980 redete der Landtagsabgeordnete und Staatsminister für Bundesangelegenheiten Peter M. Schmidhuber bei einer Wahlkampfveranstaltung zur Bundestagswahl in Hammelburg und trug sich anschließend in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Der 05. Oktober 1980 rief die Wähler turnusgemäß zur 9. Bundestagswahl auf, bei der die Sozialliberale Koalition unter Bundeskanzler Helmut Schmidt (SPD) bestätigt wurde. Eduard Lintner erhielt im Bundeswahlkreis 69,1% der gültigen Stimmen. In Hammelburg waren es 73,5%. Es waren vor allem Grenz- und Deutschlandfragen, die den Abgeordneten Lintner bewegten.
Bei der Mitgliederversammlung im Januar 1981 wurde fast der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Lediglich Winfried Laske wurde neben Elmar Hartung neuer stellv. Vorsitzender und das Schatzmeisteramt bekam mit Kurt Seifert eine neue Besetzung. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Norbert Binder.
Freundschaftliche Kontakte wurden zur christlichen Schwesterpartei der Partnerstadt Turnhout am 29. September 1981 geknüpft worden.
Am 06. November 1981 verstarb der Landtagsabgeordnete Franz von Prümmer. Für ihn rückte Norbert Geis in den Landtag nach.
Im Bund hatte am 01. Oktober 1982 Bundeskanzler Helmut Schmidt nach einem konstruktiven Misstrauensantrag die Koalition für aufgelöst erklärt. Sie war an den wirtschaftlichen Schwierigkeiten jener Zeit gescheitert. Der Bundestag wählte Helmut Kohl zum Kanzler.
Die Wahlen zum 10. Bayerischen Landtag fanden am 10. Oktober 1982 statt. Die CSU konnte mit 58,3% ihren Stimmenanteil fast halten, blieb klar über 50% und wurde wiederum die mit Abstand stärkste Fraktion. Nach dem Bruch der Sozialliberalen Koalition im Bund drei Wochen zuvor, verfehlte die FDP klar den Wiedereinzug in den bayerischen Landtag. Nach der Wahl bildete die CSU eine Alleinregierung unter der Führung von Franz Josef Strauß. Zur Landtagswahl hatten die Delegierten Bürgermeister Herbert Neder aus Oberthulba als Stimmkreisbewerber benannt. Mit 74,1% der gültigen Stimmen erhielt Herbert Neder ein eindeutiges Ergebnis und zog in den Landtag ein. Bei den Bezirkstagwahlen zog Zita Zeier erneut in den Bezirkstag ein.
Bei den parteiinternen Neuwahlen im November 1982 gab Gilbert Weinelt das Amt des Schriftführers an Hans Tuchscherer ab. Ansonsten wurde der restliche Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Peter Hartung.
Die CDU/CSU erzielte bei der Wahl zum 10. Deutschen Bundestag am 06. März 1983 mit 48,8% ein vertrauenswürdiges Ergebnis. Dies war die erste Bundestagswahl unter BundeskanzlerHelmut Kohl und brachte erstmals die Grünen in das Parlament. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum zweiten Mal als Wahlkreiskandidat an. Diesmal konnte er seinen Stimmenanteil mit 71,8% noch verbessern - in Hammelburg erhielt er 76,9%. Mit der Berufung zum Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium am 25. Januar 1991 erhielt seine aktive Mitarbeit im Bundestag eine besondere Anerkennung.
Ebenfalls zu erwähnen ist ein Treffen des CSU-Ortsvorstandes mit Dr. Theo Waigel, dem Vorsitzenden der CSU-Landesgruppen am 03. Februar 1983.
Am 18. März 1984 fanden wieder Kommunalwahlen statt. Die CSU konnte bei dieser Wahl zwar ihre absolute Mehrheit im Stadtrat verteidigen, verlor aber ca. 5% auf knapp über 50% der abgegebenen Stimmen. Die CSU musste somit zwei Stadtratsmandate abgeben, blieb allerdings mit 13 Stadträten deutlich die stärkste Fraktion. Sowohl die SPD als auch der CBB konnten ein Mandat hinzugewinnen. Bei der Bürgermeisterwahl erreichte der Bürgermeisterkandidat der CSU, Elmar Hartung,die Stichwahl gegen den Bürgermeisterkandidaten des CBB, Edgar Hirt.
Bei der Landratswahl wurde Marko Dyga mit großer Mehrheit im Amt bestätigt. Die CSU erreichte mit 34 von 60 Kreistagsitzen wiederum die absolute Mehrheit.
Die Stichwahl am 01. April 1984 brachte ein freudiges Ergebnis für die CSU. Elmar Hartung (CSU) konnte sich mit 50,5% knapp gegen Edgar Hirt (CBB) durchsetzen. Somit konnte der scheidende Bürgermeister Karl Fell (CSU) seine Amtsgeschäfte parteiintern übergeben.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1984 in den Stadtrat gewählt: Elmar Hartung; Otto Zeier; Georg Sell; Zita Zeier; Edgar Warmuth; Jürgen Rübeck; Norbert Binder; Oskar Böhm; Fritz Fratz; Max Römisch; Herbert Eberlein; Gottfried Schlereth; Johann Liegl
Für den neuen Bürgermeister Elmar Hartung rückte der 44-jährige Winfried Laske in den Stadtrat nach.
Am 19. November 1984 besuchte der Bundestagsabgeordnete und VerteidigungsministerManfred Wörner die Bundeswehreinrichtung im Lager Hammelburg. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde trug er sich danach in das Gästebuch der CSU Hammelburg ein.
Im CSU-Ortsverband endete am 26. März 1985 die Ära Hans Wirth. Nach 18-jähriger Tätigkeit als Vorsitzender der Hammelburger CSU gab Wirth in der Jahreshauptversammlung sein Amt ab, um „jungen Kräften die Führung“ zu überlassen. Zu seinem Nachfolger wählten die Mitglieder der Partei mit überwältigender Mehrheit Stadtrat Norbert Binder, dem sich kein Gegenkandidat stellte. Auch in den Reihen der beiden gleichberechtigten Stellvertreter des Vorsitzenden gab es eine Veränderung. Bürgermeister Elmar Hartung, 13 Jahre lang stellvertretender Vorsitzender der CSU, verzichtete auf eine Wiederwahl. Neben dem bestätigten Stellvertreter Winfried Laske, der sich in der Wahl gegen Ernst Heil behauptete, unterstützte nun der Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion, Georg Sell, den neuen Ortsvorsitzenden. Schatzmeister Kurt Seifert, Schriftführer Hans Tuchscherer und Geschäftsführer Joachim Kutzias wurden in ihren Ämtern bestätigt. In seiner Antrittsrede nahm Norbert Binder Bezug auf 1985 als „Jahr der Jugend“ und betonte: „Politiker müssten ihre Glaubwürdigkeit, Integrität und Toleranz nachweisen, um ein besseres Erscheinungsbild gegenüber jungen Menschen zu bieten.“
Am 27. September 1986 besuchte der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU/CSU-BundestagsfraktionAlfred Dregger den CSU-Ortsverband Hammelburg. Die Wahlen zum 11. Bayerischen Landtag fanden am 12. Oktober 1986 statt. Die Wahlbeteiligung bei dieser Wahl lag bei 70,1%. Die CSU verlor 2,5% auf 55,8%. Den Grünen gelang in dieser Wahl zum ersten Mal der Einzug in den bayerischen Landtag. Die SPD fiel zum ersten Mal seit der Landtagswahl 1954 unter 30% der Gesamtstimmen. Nach der Wahl bildete die CSU eine Alleinregierung unter der Führung von Franz Josef Strauß, nach dessen Tod 1988 übernahm der bisherige Finanzminister Max Streibl die Regierung. Für den Stimmkreis Bad Kissingen zog Herbert Neder erneut in den Landtag ein. Bei den Bezirkstagwahlen erzielte Zita Zeier wiederum ein sehr gutes Ergebnis und zog erneut in den Bezirkstag ein.
Der Ortsverband der Jungen Union (JU) wählte in der Mitgliederversammlung im November 1986 einen neuen Vorstand. Nach langjähriger erfolgreicher Tätigkeit stellte sich Ingrid Halász nicht mehr zur Verfügung. Ihr Nachfolger wurde Peter Hartung. Den neuen Vorsitzenden unterstützen als Stellvertreter Matthias Stöth, Siegfried Schilling und Regina Fröhlich. Neue Schatzmeisterin wurde Birgit Stöth, zum Schriftführer Mario Billmeier gewählt. Ferner gehören zum Vorstand: Maximilian Weberpals, GüntherRehorst, Oliver Winkler, Ralf Tempel, Manuela Kröppel und Barbara Hartung. Die Kasse prüfen Ingrid Halász und Monika Hurrlein.
In der Endphase des Wahlkampfes zur Bundestagswahl 1987 besuchte am 10. Januar 1987 der älteste Sohn des letzten regierenden Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn, langjährige Europaabgeordneter und Ehrenpräsident der Internationalen Paneuropa-Union Otto von Habsburg Hammelburg. Er referierte im gut besuchten Heinrich-Köppler-Haus zur „Idee eines vereinigten Europa“.
Bei der Wahl zum 11. Bundestag am 25. Januar 1987 erzielte die CDU/CSU mit 44,3% ein sehr gutes Ergebnis und wurde wieder mit Abstand stärkste Fraktion. Das Wahlergebnis ermöglichte die Fortsetzung der bisherigen schwarz-gelben Koalition unter Bundeskanzler Helmut Kohl. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum dritten Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde mit einer großen Mehrheit von 68,4% der Erststimmen wiedergewählt.
Im März 1987 fanden parteiinterne Neuwahlen statt, bei denen der gesamte Vorstand im Amt bestätigt wurde. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Ludwig Sand, Hildegard Hofmann, Siegfried Schilling und Erich Beck.
Am 12. Dezember 1987 wurde die neue Geschäftsstelle des CSU-Ortsverbandes Hammelburg eröffnet.
Anlässlich des Neujahrsempfangs des JU-Kreisverbandes Bad Kissingen besuchte am 11. Januar 1988 der Bundesinnenminister Dr. Friedrich Zimmermann die Stadt Hammelburg. Er trug sich in das goldene Buch der Stadt ein und referierte anschließend zu aktuellen politischen Themen wie z.B. der Moskaureise des bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Franz-Josef Strauß.
Im Februar 1988 besuchte eine Delegation der Hammelburger CSU angeführt von Bürgermeister Elmar Hartung und Eduard Lintner, MdB das Konrad-Adenauer-Haus in Berlin. Anlass war eine Feierstunde zum hundertsten Geburtstag des am 08. Februar 1888 in Hammelburg geborenen Jakob Kaiser. Unmittelbar nach dem Kriegsende 1945 gehörte Jakob Kaiser zu den Mitbegründern der CDU in Berlin, deren Vorsitz er für Berlin und die sowjetische Besatzungszone übernahm. Er war u.a. von 1949 bis 1957 Bundesminister für Gesamtdeutsche Fragen und von 1950 bis 1958 stellv. Vorsitzender der CDU. Drei seiner insgesamt neun Geschwister waren Adam Kaiser (Bürgermeister der Stadt Hammelburg und Landrat des Landkreises Hammelburg), Karl Kaiser (Bürgermeister der Stadt Hammelburg) und Dr. Dr. Philipp Kaiser (Würzburger Domkapitular).
Am 03. Oktober 1988 verstarb der bayerische Ministerpräsident und CSU-Vorsitzende Franz-Josef Strauß an einem Herzstillstand in einem Regensburger Krankenhaus. Franz-Josef Strauß war von 1961 bis zu seinem Tod Parteivorsitzender der CSU, hat diese Partei wie kein anderer geprägt und gilt zu Recht als Vaterfigur der CSU.
Im März 1989 fanden parteiinterne Neuwahlen statt, bei denen Hildegard Hofmann neben Winfried Laske zur stellv. Ortsvorsitzenden gewählte wurde. Joachim Kutzias gab das Amt als Geschäftsführer nach langjähriger Tätigkeit ab. Zum neuen Geschäftsführer wurde Dirk Dallmann gewählt. Ansonsten wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Alfred Meder, Maximilian Weberpals, Joachim Kutzias, Egon Schaub-Römisch und Johann Liegl.
Bei den Kommunalwahlen am 18. März 1990 musste die CSU massive Stimmenverluste hinnehmen. Sie verlor über 13% der Stimmen (nur noch 37,2%) und musste somit 3 Stadtratsmandate abgeben. Dies wog besonders schwer, weil es den Verlust der absoluten Mehrheit im Stadtrat bedeutete. Die CSU blieb stärkste Fraktion, was aber nur ein schwacher Trost war. Die Freie Wählerschaft zog mit Erwin Kohlhepp in den Stadtrat ein. SPD und CBB verbuchten zwar Stimmenzuwächse, konnte aber kein Mandat hinzugewinnen. Großer Gewinner waren die Bürger für Umwelt (BfU), die erstmalig bei der Kommunalwahl antraten und gleich zwei Stadtratsmandate gewinnen konnten. Bei der Bürgermeisterwahl erreichte der Bürgermeisterkandidat des CBB, Arnold Zeller,die Stichwahl gegen den Amtsinhaber Elmar Hartung von der CSU.
Bei der Stichwahl am 01. April 1990 musste die CSU eine weitere Niederlage verschmerzen. Herausforderer Arnold Zeller (CBB) setzte sich mit fast 55% der abgegebenen Stimmen gegen Amtsinhaber Elmar Hartung (CSU) durch.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1990 in den Stadtrat gewählt: Elmar Hartung; Norbert Binder; Zita Zeier; Jürgen Rübeck; Georg Sell; Oskar Böhm; Herbert Eberlein; Alfred Meder; Gottfried Schlereth; Dieter Nöth
Nach der verlorenen Bürgermeisterwahl konnte Elmar Hartung sein Stadtratsmandat aus beruflichen Gründen nicht antreten. Für ihn rückte Stefan Seufert (31 Jahre) in das Gremium nach.
Bei der Landratswahl wurde Herbert Neder zum neuen Landrat gewählt und Robert Kiesel aus Reiterswiesen rückte als Abgeordneter in den Bayerischen Landtag nach. Die CSU kam auf 30 der 60 möglichen Kreistagssitze.
Die Landtagswahl vom 14. Oktober 1990 war die erste Wahl in Bayern nach dem Tod des langjährigen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß, seine Nachfolge hatte Max Streibl angetreten. Die CSU wurde mit 54,9% der Stimmen der deutliche Sieger und Robert Kiesel konnte das Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 68,6% überzeugend verteidigen. Bei den Bezirkstagswahlen vollzog sich ein Generationenwechsel: Zita Zeier trat nach 30-jähriger Zugehörigkeit zum Bezirkstag nicht mehr an. Die Delegiertenversammlung bestimmte Karin Renner zur Stimmkreisbewerberin für den Bezirkstag. Karin Renner erzielte ein überzeugendes Ergebnis und zog in den Bezirkstag ein.
Bei der Wahl zum 12. Bundestag am 02. Dezember 1990 konnte die CDU/CSU mit 43,8% ihr sehr gutes Ergebnis von 1987 fast halten und wurde wiederum mit Abstand stärkste Fraktion. Aufgrund des guten Ergebnisses der FDP behielt die schwarz-gelbe Koalition ihre Mehrheit und Helmut Kohl wurde erneut zum Bundeskanzler gewählt. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum vierten Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde mit einer großen Mehrheit von 65,2% der Erststimmen wiedergewählt.
In bemerkenswerter Geschlossenheit präsentierte sich die Hammelburger CSU bei ihrer Jahreshauptversammlung im März 1991 im Heinrich-Köppler-Haus. Der Höhepunkt hierbei: Auf Norbert Binder fielen bei seiner Wiederwahl zum Ortsvorsitzenden 84 der 84 geheim abgegebenen Stimmen. „Dieses Vertrauen gibt mir Mut, weiterzumachen“, freute sich der dritte Bürgermeister über das Ergebnis, das in dieser Höhe knapp ein Jahr nach den Querelen um die verlorene Kommunalwahl nicht zu erwarten war. Als Stellvertreter von Norbert Binder wurden Hildegard Hofmann und neu Paul Hufnagel gewählt, der den nicht mehr zur Verfügung stehenden Winfried Laske ersetzte. Der Schriftführer Hans Tuchscherer, der Geschäftsführer Dirk Dallmann und der Schatzmeister Kurt Seifert wurden im Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind Elisabeth Wende, Wolfgang Ziegler, Christine Nürnberger und Otto Lutz.
In der Ortshauptversammlung am 23. März 1993 wurde Manfred Heidelmeier zum neuen Ortsvorsitzenden gewählt und löste somit Norbert Binder nach acht Jahren an der Spitze des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ab. Neben Paul Hufnagel wurden Elisabeth Wende und Peter Hartung neu in das Amt des stellv. Ortsvorsitzenden gewählt. Der restliche Vorstand wurde jeweils im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Johannes Deinlein, Peter Klaje, Hannelore Wagner und Michael Hurrlein.
Durch plötzliches Herzversagen verstarb im April 1994 der langjährige Stadtrat und Ortsbeauftragte von Diebach Herbert Eberlein mit nur 54 Jahren. Mit seinem Fachwissen bereicherte der Ingenieur und Statiker die Arbeit des Stadtrats. Zahlreiche Tief- und Hochbauprojekte plante Herbert Eberlein für die Stadt. Nach Eberlein‘s Tod rückt im Stadtrat Johann Liegl, der Ortssprecher von Gauaschach, nach. Sein Nachfolger als Ortsbeauftragter von Diebach wurde Reimar Glückler (CBB).
Der Feuerthaler Ortssprecher Erich Beck verstarb im Juni 1994 im Alter von nur 58 Jahren. Viele Projekte in Feuerthal tragen die Handschrift von Erich Beck. Er war 16 Jahre Ortssprecher und von 1984 bis 1990 Mitglied im Hammelburger Stadtrat.
Am 25. September 1994 stand die Landtagswahl an. Sie war die erste unter dem seit Juni 1993 amtierenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Dieser war ins Amt gekommen, nachdem Max Streibl im Zuge der Amigo-Affäre zurückgetreten war. Die CSU musste leichte Stimmenverluste hinnehmen, blieb mit 52,8% der Stimmen dennoch klarer Sieger. Robert Kiesel verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 63,16% der gültigen Stimmen. Bei den Bezirkstagwahlen erzielte Karin Renner ein sehr gutes Ergebnis und zog erneut in den Bezirkstag ein.
Bei der Wahl zum 13. Bundestag am 16. Oktober 1994 konnte die CDU/CSU mit 41,4% ihr sehr gutes Ergebnis von 1990 nicht ganz halten, wurde aber dennoch stärkste Fraktion. Somit kam es zu einer knappen Bestätigung der bestehenden schwarz-gelben Regierungskoalition unter Bundeskanzler Helmut Kohl. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum fünften Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde mit einer großen Mehrheit von 61,6% der Erststimmen wiedergewählt.
Am 14. März 1995 löst Elmar Hartung als neuer Ortsvorsitzender Manfred Heidelmeier ab, der sich in den erweiterten Vorstand wählen ließ. Neben Elisabeth Wende wurden Peter Klaje und Michael Hurrlein neu in das Amt des stellv. Ortsvorsitzenden gewählt. Hans Tuchscherer als Schriftführer, Kurt Seifert als Schatzmeister und Dirk Dallmann als Geschäftsführer wurden jeweils in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Stefan Seufert, Mark Elschanawany und Wolfgang Eilingsfeld.
Am 02. März 1996 besuchte der Bayerische Staatsminister für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie Dr. Otto Wiesheu den CSU-Ortsverband Hammelburg und trug sich auch in das Gästebuch der CSU Hammelburg ein.
Am 10. März 1996 fanden wieder Kommunalwahlen statt. Die CSU konnte bei dieser Wahl sowohl ihren Stimmenanteil von knapp über 37% als auch ihre Anzahl an Mandatsträgern von 10 Stadträten halten. Somit wurde die CSU wiederum stärkste Fraktion. Die Freie Wählerschaft mit Michael Lübbe bildete mit der CSU eine Fraktionsgemeinschaft. Die SPD konnte ein Mandat hinzugewinnen und ist nun mit
5 Räten vertreten. Der CBB hingegen musste ein Stadtratsmandat abgeben. Bei der Bürgermeisterwahl erreichte der Bürgermeisterkandidat der CSU, Norbert Binder,die Stichwahl gegen den Amtsinhaber Arnold Zeller vom CBB.
Bei der Landratswahl setzte sich Amtsinhaber Herbert Neder mit fast 80% deutlich gegen Gerhard Müller (SPD) und Monika Horcher (GRÜNE/BfU) durch.
Bei der Stichwahl am 24. März 1996 setzte sich Amtsinhaber Arnold Zeller (CBB) mit fast 55% der abgegebenen Stimmen gegen Norbert Binder (CSU) durch.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 1996 in den Stadtrat gewählt: Norbert Binder; Alfred Meder; Elisabeth Wende; Stefan Seufert; Zita Zeier; Dieter Nöth; Georg Heim; Michael Hurrlein; Dr. Roland Wiedmann; Wolfgang Ziegler
Im Februar 1997 fanden parteiinterne Neuwahlen statt, bei denen Mark Elschanawany neben Elisabeth Wende und Peter Klaje zum stellv. Ortsvorsitzenden gewählte wurde. Ansonsten wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Gudrun Kleinhenz, Georg Schulte und Armin Warmuth.
Die CSU ist mit 52,9% der Stimmen der deutliche Sieger der Landtagswahl vom 13. September 1998. Dies war die zweite Wahl unter dem seit 1993 amtierenden Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Robert Kiesel verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 60,6% der gültigen Stimmen. Auch Karin Renner verteidigte ihr Direktmandat und zog erneut in den Bezirkstag ein.
Am 23. September 1998 sprach der bayerische Ministerpräsident und Ehrenvorsitzende der CSU Edmund Stoiber bei einer Kundgebung anlässlich der Bundestagswahl auf dem Marktplatz in Hammelburg und trug sich danach in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Bei der Wahl zum 14. Bundestag am 27. September 1998 verlor die schwarz-gelbe Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP - mit Bundeskanzler Helmut Kohl an der Spitze - ihre Mehrheit. Die CDU/CSU verlor über 6% der Wählerstimmen und erzielte mit nur noch 35,1% eines ihrer schlechtesten Ergebnisse bei Bundestagswahlen. Die Rot-Grüne Koalition aus SPD und Grünen übernahm die Regierungsverantwortung und Gerhard Schröder wurde neuer Bundeskanzler. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum sechsten Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde trotz der schlechten Gesamtsituation mit einer Mehrheit von 56,5% der Erststimmen wiedergewählt.
Am 18. März 1999 löst Stefan Seufert als neuer Ortsvorsitzender Elmar Hartung ab, der nach 4 Jahren Tätigkeit als Vorsitzender nicht mehr kandidierte. Neben Elisabeth Wende wurden Alfred Meder und Armin Warmuth neu in das Amt des stellv. Ortsvorsitzenden gewählt. Auch bei anderem Ämtern fand ein Generationenwechsel statt: So gab Hans Tuchscherer nach 17 Jahren das Amt des Schriftführers an Gabriela Hurrlein ab. Nach 18 Jahren als Schatzmeister gab Kurt Seifert dieses Amt in jüngere Hände. Zur neuen Schatzmeisterin wurde Gudrun Kleinhenz gewählt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Dr. Roland Wiedmann, Reiner Reuß, Georg Schuler, Ulrich Seelmann und Erich Hutzelmann.
Am 02. April 2000 sprach der CSU-Generalsekretär Dr. Thomas Goppel anlässlich eines Politischen Frühschoppens in Hammelburg und trug sich danach in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Am 20. Juli 2000 war ein besonderer Tag der Ehrungen für den CSU-Ortsverband Hammelburg. Im Rahmen einer Feierstunde wurden mit Zita Zeier, Marko Dyga, Karl Fell und Georg Sell vier neue Ehrenmitglieder berufen. Außerdem hat der CSU-Ortsverband Hammelburg nun mit Norbert Binder und Elmar Hartung zwei neue Ehrenvorsitzende. Allesamt haben sie sich jahrzehntelang in vorbildlicher Weise für den Ortsverband und die Partei und damit zugleich auch für die Mitbürgerinnen und Mitbürger eingesetzt.
Im März 2001 standen parteiinterne Neuwahlen an, bei denen der gesamte Vorstand im Amt bestätigt wurde. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Michael Lübbe und Helmut Suntheim.
Bei der Kommunalwahl am 03. März 2002 konnte die CSU weitere Stimmen dazugewinnen und erreichte einen Stimmenanteil von über 40%. Die CSU war somit wiederum stärkste Fraktion, blieb aber bei 10 Stadtratsmandaten. Die Freie Wählerschaft mit Michael Lübbe bildete mit der CSU eine Fraktionsgemeinschaft. Die SPD konnte ein Mandat hinzugewinnen und war nun mit 6 Räten vertreten. Der CBB hingegen musste ein Stadtratsmandat abgeben. Bei der Bürgermeisterwahl erreichte der Bürgermeisterkandidat von CSU und der Freien Wählerschaft, Alfred Meder, die Stichwahl gegen den Bürgermeisterkandidaten der SPD, Ernst Stross.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 2002 in den Stadtrat gewählt: Alfred Meder; Elisabeth Wende; Stefan Seufert; Norbert Binder; Dieter Nöth; Armin Warmuth; Dr. Roland Wiedmann; Michael Hurrlein; Gudrun Kleinhenz; Stefan Böhle
Zum Landratskandidaten hatte die CSU Thomas Bold nominiert. Mit 61,8% der gültigen Stimmen setzte sich Thomas Bold gegen Dr. Reinhard Schaupp (SPD), Monika Horcher (GRÜNE), Adelheid Zimmermann (FDP) und Jutta Wittmann (ödp/PU) durch und wurde neuer Landrat.
Bei der Stichwahl am 17. März 2002 setzte sich Ernst Stross (SPD) mit 64% der abgegebenen Stimmen deutlich gegen Alfred Meder (CSU/FW) durch.
Nach parteiinternen Querelen um die Kandidatur von Alfred Meder für das 2. Bürgermeisteramt, nahm dieser sein Stadtratsmandat nicht an. Für ihn rückte Franz Rösser (61 Jahre) in den Stadtrat nach.
Im Juni 2002 verunglückte der erst kürzlich wiedergewählte Stadtrat Michael Hurrlein tödlich. Für ihn rückte Patrick Bindrum (37 Jahren) in den Stadtrat nach.
Am 22. September 2002 fand die Wahl zum 15. Deutschen Bundestag statt. CDU/CSU und SPD lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Bei den ersten Hochrechnungen am Wahlabend sah der Kanzlerkandidat der Union Edmund Stoiber noch als knapper Sieger aus. Im Laufe des Wahlabends kippte aber das Ergebnis, so dass laut amtlichem Endergebnis die SPD mit gerade einmal 6027 Zweitstimmen vor den Unionsparteien lag. Die CDU/CSU gewann zwar 3,4% der Wählerstimmen und erzielte – genauso wie die SPD – 38,5% der Wählerstimmen; für die Regierungsbildung war der knappe Unterschied zwischen SPD und CDU/CSU allerdings nicht ausschlaggebend, da der Vorsprung von SPD und Grünen zusammen etwa 577000 Stimmen vor CDU/CSU und FDP betrug. Gerhard Schröder blieb somit Bundeskanzler. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum siebten Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 63,4% der Erststimmen wiedergewählt.
Im März 2003 fanden parteiinterne Neuwahlen statt, bei denen Georg Schulte neben Elisabeth Wende und Armin Warmuth zum stellv. Ortsvorsitzenden gewählte wurde. Ansonsten wurde der gesamte Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Stefan Böhle und Thomas Oschmann.
Die CSU ist der klare Sieger der Landtagswahl vom 21. September 2003. Mit 60,7% der Stimmen erreichte die CSU einen historischen Sieg, da sie dieser Wahl zum ersten und bislang einzigen Mal in der Geschichte der Bundesrepublik die Zweidrittelmehrheit der Landtagsmandate erhielt. Robert Kiesel verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 68,5% der gültigen Erststimmen und auch mit 69,7% der gültigen Zweitstimmen wurde ein mehr als überzeugendes Ergebnis erzielt. Bei den Bezirkstagwahlen erzielte Karin Renner wiederum ein überzeugendes Ergebnis und zog erneut in den Bezirkstag ein.
Am 10. Dezember 2003 feierte die Frauen-Union Hammelburg ihr 30-jähriges Bestehen. Die Erfolgsbilanz, die Vorsitzende Elisabeth Wende darlegte, ist für die Frauen aber kein Grund, die Hände in den Schoss zu legen. Zu diesem Jubiläum gratulierten Landtagsabgeordneter Robert Kiesel, Landrat Thomas Bold, CSU-Ortsvorsitzender Stefan Seufert, FU-Kreisvorsitzende Brigitte Meyerdierks und Kreisrätin Karin Renner. Vorsitzende Elisabeth Wende würdigte in ihrer Rede die Gründerinnen der Hammelburger Frauen-Union, zu denen Ehrenvorsitzende Zita Zeier und Ehrenkreisvorsitzende Ingelore Mai gehören. Weitere Mitglieder aus dem Gründungsjahr waren Ingelore Adam, Anna Bethäuser, Annemarie Binder, Elfriede Böhm, Marianne Ehling, Barbara Elsässer, Mina Emmert, Elisabeth Englert, Anna Fell, Anna Full, Hedwig Heil, Berta Hepp, Maria Neder, Maria Otter, Mathilde Schäfer, Rita Schmitt, Erna Sell, Blanka Trautmann und Gertrud Weinelt.
Nur wenige Tage nach seinem 81. Geburtstag verstarb am 26. Februar 2005 Altlandrat und Ehrenbürger Marko Dyga. Zur Kommunalpolitik gekommen war der gebürtige Schlesier 1952. Da zog er in den Kreistag des Landkreises Hammelburg ein. 1966 wurde er zum stellvertretenden Landrat gewählt. Die gleiche Position übernahm er in den 70er Jahren nach der Gebietsreform im neuen Landkreis. 1978 wählten die Bürger des Bäderkreises Marko Dyga zum ersten Mal zu ihrem Landrat. Ein Geheimnis der Anerkennung, die Marko Dyga unter politischen Weggefährten aller Lager genoss, war sein stets glaubhaftes Bemühen, den Anliegen der Menschen gerecht zu werden.
Im März 2005 standen parteiinterne Neuwahlen an, bei denen der gesamte Vorstand im Amt bestätigt wurde. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Martin Heilmann und Albrecht Leurer.
In Folge der vorzeitigen Auflösung des 15. Deutschen Bundestags fand die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag am 18. September 2005 statt. Beide großen Volksparteien verloren deutlich an Stimmen; so verlor die Union aus CDU/CSU3,3% der Stimmen und erreichte ein ähnlich schlechtes Ergebnis wie bei der Bundestagswahl 1998. Da die SPD unter Bundeskanzler Gerhard Schröder aber noch mehr an Wählervertrauen und somit Wählerstimmen verlor, kam es zu einem Regierungswechsel. Als Konsequenz kam es zu einer Großen Koalition aus CDU/CSU und SPD unter der neuen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Bundestagsabgeordneter Eduard Lintner trat zum achten Mal als Wahlkreiskandidat an und wurde mit einer deutlichen Mehrheit von 57,5% der Erststimmen wiedergewählt.
Anlässlich der Gedenkfeier zum 60. Geburtstag des CSU-Ortsverbandes Hammelburg besuchte der bayerische Staatsminister für Unterricht und Kultus Siegfried Schneider am 16. Mai 2006 den CSU-Ortsverband Hammelburg und trug sich dabei auch in das Gästebuch ein.
Im Rahmen einer politischen Informationsveranstaltung besuchte am 12. Februar 2007 der Bundestagsabgeordnete Wolfgang Zöller den CSU-Ortsverband Hammelburg.
Am 15. März 2007 löst Elisabeth Wende als neue Ortsvorsitzende Stefan Seufert ab, der nach über 8 Jahren Tätigkeit als Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung stand. Stefan Seufert wurde neben Armin Warmuth zum stellv. Ortsvorsitzenden gewählt. Neuer Schriftführer wurde Bundeswahlkreisgeschäftsführer Detlef Heim. Schatzmeisterin Gudrun Kleinhenz wurde im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Patrick Bindrum, Ralf Deinlein und Dieter Galm.
Aus einem über 15-jährigen „Dornröschenschlaf“ erwachte die Junge Union Hammelburg. Mit der Wiedergründung am 07. August 2007 im Gasthaus "Zum Hirschen" möchten die interessierten, jungen Mitbürger ihre Zukunft mitgestalten. Martin Wende wurde zum Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter wurden Sebastian Kleinhenz und Ralf Deinlein.
Am 21. Dezember 2007 stand die Nominierung zum Bürgermeisterkandidaten im Bocksbeutelkeller an. Stellv. Bürgermeister Stefan Seufert verzichtete aus familiären Gründen auf eine Kandidatur. So wurde Elisabeth Wende, langjährige Stadt- und Kreisrätin, mit einem überwältigenden Ergebnis von 97,6% zur Bürgermeisterkandidatin gekürt. Stellv. LandtagspräsidentinBarbara Stamm, MdL würdigte das Engagement von Elisabeth Wende und unterstützte die Kandidatur mit den Worten: "Wenn Sie etwas gesagt haben wollen, wenden Sie sich an einen Mann. Wenn Sie etwas getan haben wollen, wenden Sie sich an eine Frau! Jetzt ist die Zeit für die Wende gekommen!“
Die CSU Senioren machen mobil. Altlandrat Herbert Neder fungierte zusammen mit dem Kreisvorsitzenden der Senioren-Union, Eberhard Gräf, als "Geburtshelfer" am 13. Januar 2008 für die Senioren-Union Hammelburg. Peter Klaje wurde zum Vorsitzenden gewählt. Der Ortsverband hatte 21 Mitglieder.
Seine bayerische Karte spielt der CSU-Kreisverband bei seiner Veranstaltung am Aschermittwoch - "der Tag danach" mit Staatsminister Joachim Herrmann im Bocksbeutelkeller Hammelburg aus. Es konnten mehr als 250 Besucher begrüßt werden.
Im Frühjahr 2008 standen die Kommunalwahlen an und hier hatte die CSU Hammelburg starke Verluste hinzunehmen. Die CSU verliert 2 Stadträte, bleibt aber immer noch stärkste Fraktion mit 8 Stadträten. Die Freie Wählerschaft Hammelburg mit Gabi Ebert bildet mit der CSU eine Fraktionsgemeinschaft. Auch die SPD muss ein Mandat abgeben und ist nunmehr mit 5 Räten vertreten. Gewinner sind die Grünen und die Junge Liste mit jeweils einem zusätzlichen Stadtrat.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 2008 in den Stadtrat gewählt: Elisabeth Wende; Stefan Seufert; Gudrun Kleinhenz; Armin Warmuth; Stefan Böhle; Patrick Bindrum; Arnold Eiben; Karl-Heinz Glück
Bei der Landratswahl setzte sich Amtsinhaber Thomas Bold mit fast 53,4% gegen Hermann Grollmann und Norbert Schmäling (Grüne/BfU/ödp/AUF) durch.
Ernst Stross (SPD) bleibt Bürgermeister von Hammelburg. Am Ende kam die Bürgermeisterkandidatin Elisabeth Wende nicht über 34,15% der gültigen Stimmen hinaus. Einen Denkzettel erhielt die CSU bei der Wahl zum 2. Bürgermeister. Obwohl Elisabeth Wende nach Bürgermeister Ernst Stross die meisten Stimmen auf sich vereinigen konnte; wurde nicht sie, sondern Reimar Glückler (CBB) in dieses Amt gewählt.
Anlässlich der Bezirksversammlung der Jungen Union am 13. September 2008 besuchte der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Michael Glos den CSU-Ortsverband Hammelburg und trug sich auch in das Gästebuch ein.
Im Rahmen einer Mitgliederversammlung mit Ehrungen besuchte am 19. September 2008 der bayerische Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten und Leiter der Staatskanzlei Eberhard Sinner den CSU-Ortsverband Hammelburg.
Bezirks- und Landtagswahl standen im Herbst 2008 an. Bei der Landtagswahl musste die CSU auf Landesebene zweistellige Verluste hinnehmen. Nach dem endgültigen amtlichen Endergebnis verlor die CSU von Ministerpräsident Günther Beckstein im Vergleich zur Wahl 2003 17,3%. Sie sackte von unter Edmund Stoiber erreichten 60,7% der Stimmen auf 43,4% und verlor somit seit 1962 ununterbrochen erreichte absolute Mehrheit der Landtagsmandate. Robert Kiesel verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 50,9% (Hammelburg 51,6%) der gültigen Erststimmen und mit 49,1% (Hammelburg 52,1%) der gültigen Zweitstimmen wurde ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Sabine Dittmar von der SPD zog über Liste in den Bayerischen Landtag ein. Günther Beckstein trat als Ministerpräsident zurück und Horst Seehofer wurde nicht nur als Bayerischer Ministerpräsident gewählt, sondern auch als Parteivorsitzender der CSU. Im Nachbarstimmkreis wurde der Landtagsabgeordnete Dr. Bernd Weiß als Staatssekretär des Inneren berufen. Karin Renner wurde stellv. Bezirkstagspräsidentin und erzielte bayernweit mit 49,04% eines der besten Erststimmenergebnisse.
„Die Junge Union ist wieder da“, so ihr Vorsitzender Martin Wende zum 50. Geburtstag am 14. März 2009. Sie hat in kurzer Zeit ihre Mitgliederzahl auf 27 Mitglieder verdreifacht. Neben der Schirmherrin Dorothee Bär, MdB war auch der ehemalige Vorsitzende Peter Hartung im Vereinsheim der TV/DJK Hammelburg anwesend.
Detlef Heim wird am 22. März 2009 neuer CSU-Vorsitzender des Ortsverbandes. 98% der 50 Wahlbeteiligten sprachen dem Bundeswahlkreisgeschäftsführer der CSU ihr Vertrauen aus. DetlefHeim löste Elisabeth Wende ab, die für eine erneute Kandidatur als Vorsitzende nicht mehr zur Verfügung stand, aber mit großer Mehrheit in den erweiterten Vorstand gewählt wurde. Gudrun Kleinhenz blieb Schatzmeisterin und Holger Dill wurde neuer Schriftführer. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Oliver Wollnich.
Als neuen CSU-Kreisvorsitzenden löste Landrat Thomas Bold den Landtagsabgeordneten Robert Kiesel ab, der aus persönlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand.
Die Europawahl stand im Juni 2009 an und die CSU schaffte nach dem Desaster zur Bezirks- und Landtagswahl auf Anhieb einen Befreiungsschlag! Mit 48,1% in Bayern und mit bundesweit 7,2% wurde der Einzug ins Europaparlament klar und eindeutig erreicht. Mit einer Wahlbeteiligung von 47,8% in Hammelburg und mit 60,03% der gültigen Stimmen für die CSU hat der Ortsverband dazu beigetragen, Dr. Anja Weißgerber als Direktkandidatin nach Brüssel zu entsenden.
Nach 33 Jahren erfolgreicher Arbeit im Deutschen Bundestag wurde Eduard Lintner von Dorothee Bär, MdB mit einem hervorragenden Ergebnis abgelöst. Dorothee Bär erzielte das zweitbeste Erststimmenergebnis in ganz Franken nach unserem Bundesminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, bayernweit das siebtbeste und bundesweit das elftbeste Erststimmenergebnis. Die CSUHammelburg hat mit 51,68% (52,79% Wahlkreisergebnis) der Erststimmen zu diesem respektablen Ergebnis für unsere Direktkandidatin Dorothee Bär beigetragen. Mit 50,53% (47,77% Wahlkreisergebnis) der Zweitstimmen liegen wir deutlich über dem Landesergebnis von 42,5%. Es ist festzustellen: "Der Wahlkreis Bad Kissingen bleibt eine starke Bastion der CSU". Die Große Koalition ist beendet und eine bürgerliche Koalition mit der CDU/CSU und FDP wurde gebildet. Dr. Angela Merkel wurde zum zweiten Mal Bundeskanzlerin.
Die Wahlkreisabgeordnete Dorothee Bär, MdB wurde Ende Oktober 2009 von Ministerpräsident und ParteivorsitzendenHorst Seehofer zur Vize-Generalsekretärin ernannt. Bis zum 31.Oktober 2013 übte sie dieses Amt aus.
Erstmals fand am 29. April 2010 ein Umwelt- und Energietag im katholischen Pfarrzentrum in Hammelburg statt. Der energiepolitische Sprecher Georg Nüsslein, MdB; Dr. Anja Weisgerber, MdEP sowie Landrat Thomas Bold stellten sich der Diskussion rund um das Thema Energiewende. Zuvor wurden die Biogasanlage am Lagerberg sowie die Wasserkraftanlage in Diebach besucht. Verschiedene Aussteller informierten die interessierten Bürger rund um das Thema Energie.
Im katholischen Pfarrzentrum in Hammelburg kamen am 12. Mai 2010 über 100 Mitglieder des CSU-Kreisverbandes Bad Kissingen zusammen, um mit CSU-Generalsekretär Alexander Dobrindt, MdB über das "Leitbild CSU 2010 plus" unter dem Motto: "Wir machen Zukunft. – Gemeinsam" zu diskutieren. Neben dem CSU-Generalsekretär Dobrindt nahmen weitere Amts- und Mandatsträger wie u.a. die stellv. Bezirkstagspräsidentin Karin Renner, Landtagsabgeordneter Robert Kiesel sowie der CSU-Kreisvorsitzende und Landrat Thomas Bold teil.
Klartext zur Landes- und Bundespolitik sprach am 11. März 2011 Staatssekretär Gerhard Eck, MdL vor 150 interessierten Zuhörern im katholischen Pfarrzentrum in Hammelburg. Ortsvorsitzender Detlef Heim fand klare und deutliche Worte zur Entwicklung der Stadt. Er führte aus, „ein weiter so“ wie bisher geht nicht, denn es drohe dann, dass man das Schlusslicht in der Region werde.
Am 25. März 2011 wurden Detlef Heim mit 98,4% als CSU-Ortsvorsitzender sowie der komplette Vorstand im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurde Ralf Peter.
Auch in den Arbeitsgemeinschaften wurde im März 2011 gewählt und Peter Klaje von der Senioren-Union wurde souverän im Amt bestätigt sowie der JU-Ortvorsitzende Martin Wende. Im Oktober 2011 wurde Martin Wende zum neuen JU-Kreisvorsitzenden gewählt.
In der Frauen-Union wurde am 19. November 2011 im „Hotel Kaiser“ Annemarie Binder zur neuen Vorsitzenden gewählt. Sie übernahm somit den Stab von Gudrun Kleinhenz (2007 - 2011), die über vier Jahre die Geschicke der Frauen-Union auf Ortsebene gelenkt hat.
Am 19. Dezember 2011 besuchte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium Christian Schmidt,MdB die Infanterieschule im Lager Hammelburg. Anschließend referierte er vor 100 Zuhörern bei einer CSU-Informationsveranstaltung im katholischen Pfarrzentrum zum Thema „Auswirkungen der Bundeswehrreform auf die Standorte Hammelburg und Wildflecken“ und trug sich auch in das Gästebuch des CSU-Ortsverbandes Hammelburg ein.
Altbürgermeister und Ehrenbürger Karl Fell starb am 19. Juni 2012 im Alter von 91 Jahren. Karl Fell war 18 Jahre (1966 – 1984) Bürgermeister von Hammelburg und damit länger als kein anderer Amtsträger in der jüngeren Stadtgeschichte. In seiner ruhigen, konstruktiven Art war Karl Fell geschätzter Mitgestalter unter anderem in den Gremien der Bayerischen Musikakademie und bei Treffen des Arbeitskreises Hammelburger Geschichte. Karl Fell war auch als stellvertretender Landrat, Vorsitzender des Fremdenverkehrsvereines sowie im Vorstand von Wohnungsbaugenossenschaft und Kirchenverwaltung tätig. Er war Ehrenmitglied bei der Stadtkapelle und bei der Musikakademie, die er maßgeblich mit auf den Weg gebracht hat, sowie im TV/ DJK Hammelburg.
Dorothee Bär, MdB wurde am 28. Juli 2012 als Direktkandidatin im Bundeswahlkreis mit einem herausragenden Ergebnis - 100% Zustimmung - in Wollbach/Rhön bestätigt. Zum Nachfolger für Robert Kiesel, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr als Stimmkreiskandidat für den Bayerischen Landtag antrat, wurde Sandro Kirchner aus Premich gewählt. Der JU-Orts- und Kreisvorsitzende Martin Wende kandidierte über die Liste als Spitzenkandidat der JU-Unterfranken. Für den Bezirkstag trat die stellv. Bezirkstagspräsidentin Karin Renner an. Bürgermeisterin Birgit Erb aus Oberelsbach hat das Trio als Listenkandidatin für den Bezirkstag ergänzt.
Am 15. Oktober 2012 empfing eine Delegation, angeführt vom Ortsvorsitzenden Detlef Heim, Dorothee Bär, MdB; Robert Kiesel, MdL; Landrat Thomas Bold; Bezirksrätin Karin Renner; Eduard Lintner, MdB a.D.; Altbürgermeister Elmar Hartung; Bezirksrätin a.D. Zita Zeier und Altlandrat Herbert Neder die Töchter von Dr. Maria Probst, MdB auf Schloss Saaleck. Die Schwestern führten aus, dass sie auf den Spuren ihrer Mutter unterwegs sind und dadurch ihr Wirken in Erinnerung bringen wollen.
Am 14. Februar 2013 konnte die Hammelburger CSU die Staatssekretärin für Umwelt und Gesundheit Melanie Huml, MdL sowie rund 80 Zuhörer zum politischen Schlagabtausch unter dem Motto "Politischer Aschermittwoch - am Tag danach" im katholischen Pfarrzentrum begrüßen.
Am 21. März 2013 fanden die parteiinternen Neuwahlen statt und Detlef Heim wurde hierbei einstimmig im Amt des Ortsvorsitzenden bestätigt. Als weiterer Stellvertreter neben Stefan Seufert und Armin Warmuth wurde Martin Wende bestimmt. Auf Holger Dill folgt als Schriftführerin Kerstin Körber. Auch neu im erweiterten Vorstand sind Sandra Kaiser und Heike Herrlich-Heilmann, die im Hotel Kaiser in Hammelburg gewählt wurden. Sebastian Schmid wurde als neuer Geschäftsführer ernannt. Es ist festzustellen, dass der Vorstand „weiblicher“ wurde; die Frauenquote liegt jetzt fast bei 40%.
„40 Jahre Frauen-Union Hammelburg – das sind 40 Jahre erfolgreiche Politik und Engagement von und für Frauen in Hammelburg und seine Ortsteile“, führte der CSU-Ortsvorsitzende Detlef Heim am 04. Juli 2013 aus und gratulierte besonders den Gründungsmitgliedern. Ihnen sprach er herzliche Glückwünsche im Namen der CSUHammelburg aus. Als Schirmherrin war die stellv. Generalsekretärin Dorothee Bär vor Ort.
Die CSU war der klare Sieger der Landtagswahl vom 15. September 2013. Mit 47,7% konnte sie die absolute Mehrheit der Sitze im Landtag zurückerobern. Ministerpräsident und CSU-Chef Horst Seehofer: „Wir sind wieder da. Dieser Tag wird in die Geschichte der CSU eingehen. Jede zweite Wählerin und jeder zweite Wähler in Bayern hat uns gewählt“.
Nach Auswertung der Zweitstimmen erhielt die CSU zwei Mandate in Unterfranken. Listenführerin Barbara Stamm, die mehr als 216000 Stimmen auf sich vereinigen konnte und die 27-jährige Rechtsanwältin Judith Gerlach (16196 Stimmen) aus Aschaffenburg zogen in den Landtag ein. JU-Spitzenkandidat Martin Wende landete mit 8196 Zweitstimmen (6111 davon aus dem Stimmkreis Kissingen) auf Platz 15.
Die CSU holte alle zehn Direktmandate in Unterfranken. Unseren Stimmkreis Bad Kissingen vertritt künftig Sandro Kirchner. Er erhielt 54,41% (50,1% in Unterfranken) der abgegebenen Stimmen. Sandro Kirchner hatte zum ersten Mal kandidiert und löst Robert Kiesel im Landtag ab. Er erreichte das beste Ergebnis aller Direktabgeordneten in Unterfranken.
Die CSU in Unterfranken hat bei den Wahlen zum Bezirkstag dazugewonnen, die absolute Mehrheit aber verpasst. Die Christsozialen kamen bei der Wahl auf 46,25% der Gesamtstimmen. Die CSU stellt künftig 9 der 20 Bezirksvertreter und verliert einen Sitz im Gremium. Im Bezirk wird uns weiterhin Karin Renner (33726 Stimmen) vertreten, die allerdings nicht mehr als stellv. Bezirkstagspräsidentin fungiert.
Eine Woche nach der Landtags- und Bezirkstagswahl wurden die Wähler am 22. September 2013 wieder an die Urnen gerufen. Dieses Mal galt es, einen neuen Bundestag zu wählen. Das hervorragende bundesweite Ergebnis der CDU/CSU mit 41,5%, knapp unterhalb der absoluten Sitzmehrheit im Bundestag, wurde bedeutend durch den bayerischen CSU-Erfolg gestützt. In Bayern konnte die CSU bei den Zweitstimmen 49,3% erreichen. Bei den Erststimmen sogar 53,9%. Neben den 45 Direktkandidaten der CSU zogen elf Abgeordnete über die Liste in den Deutschen Bundestag ein. Mit 57,9% hatte Dorothee Bär das Direktmandat für den Bundeswahlkreis Bad Kissingen gewonnen. Dies war ein Zugewinn von 4% im Vergleich zur letzten Bundestagswahl und das beste Erststimmenergebnis in ganz Franken. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,3%. Angela Merkel wurde zum dritten Mal Kanzlerin, diesmal in einer großen Koalition CDU/CSU/SPD. Seit dem 17. Dezember 2013 ist MdB Dorothee Bär Staatssekretärin beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Die ausgezeichnete Arbeit im Wahlkreis sowie als stellv. Generalsekretärin zahlte sich aus.
Bei den Stadtratswahlen am 16. März 2014 gab es strahlende Gesichter bei der Hammelburger CSU, denn man verteidigte nicht nur die 8 Sitze im Ratsgremium, sondern man verbesserte sich auf 33,58% der Stimmen und hat somit um 0,63% gegenüber 2008 zugelegt. "Wir haben einen guten Wahlkampf gemacht und fühlen uns bestätigt", erklärte Detlef Heim. Bürgermeisterkandidat Armin Warmuth habe den Boden für das Ergebnis bereitet. Der CSU-Bürgermeisterkandidat vereinigte als Listenführer 5048 Stimmen auf sich.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 2014 in den Stadtrat gewählt: Armin Warmuth; Elisabeth Wende; Martin Wende; Gudrun Kleinhenz; Arnold Eiben; Patrick Bindrum; Bernd Hüfner; Detlef Heim
Bei der Landratswahl trat Amtsinhaber Thomas Bold als alleiniger Kandidat an und erreichte fast 92% der gültigen Stimmen.
Am 30. März 2014 war es soweit. Nach 24 Jahren stellt die CSU wieder den Bürgermeister. Armin Warmuth aus dem Stadtteil Diebach eroberte in der Stichwahl das Bürgermeisteramt und setzte sich gegenüber dem aus Nüdlingen stammenden Stefan Lang durch, der vom Christlichen Bürgerblock, der SPD, den Grünen/Bürgern für Umwelt, der Jungen Liste und von Hammelburgs-Aktiven-Bürgern unterstützt wurde. Für Armin Warmuth stimmten 53,9% der Wähler, StefanLang kam auf 46,1%. Freudige Gesichter bei der Wahlparty im Gasthaus „Zum Hirschen“. Am gleichen Tag schloss die Familie Englert-Loose ihr „schwarzes“ Lokal nach 150 Jahren Wirtshausgeschichte und setzte sich zur Ruhe.
Für den neuen Bürgermeister Armin Warmuth rückte Albrecht Leurer (58 Jahre) in den Stadtrat nach.
Das Super-Wahljahr schloss am 25. Mai 2014 mit der Europawahl ab. Leider hat es für die CSU-Unterfranken, die mit der Kitzinger Kandidatin Barbara Becker antrat, trotz eines engagierten Wahlkampfs nicht gereicht. Durch die geringe Wahlbeteiligung, zweifelhafte Themenbesetzung und das Wegfallen der 5% Hürde hatte die CSU in Bayern mit 40,5% das schlechteste Ergebnis überhaupt bei einer Europawahl eingefahren. Die CSU verlor 3 Sitze in Brüssel!
Im Juli 2014 wurde Armin Laake zum neuen Kreisvorsitzenden der Mittelstands-Union (MU) Bad Kissingen gewählt. Armin Laake löst Alfred Kleinhenz ab, der zwölf Jahre lang den Vorsitz bekleidete. Alfred Kleinhenz bleibt weiterhin Schatzmeister der MU.
Einen Führungswechsel gab es bei den Vorstandswahlen im Hammelburger Ortsverband der Senioren-Union am 25. Februar 2015. Gründungsmitglied Peter Klaje wollte nicht mehr kandidieren und gab seinen Vorsitz an Reiner Reuß ab. Weiterhin sind Ludwig Sand und Anni Misch die Stellvertreter des ersten Vorsitzenden. Neu ist die Amtserweiterung mit einem dritten Stellvertreter durch Manfred Pakull. Geblieben sind Schatzmeister Norbert Binder und Schriftführer Wolfgang Sommerfeld.
Am 06. März 2015 begrüßte Vorsitzende Annemarie Binder den Ortsverband der Frauen-Union Hammelburg im Hotel Kaiser zur Mitgliederversammlung, wo der Vorstand im Amt bestätigt wurde. Der Vorstand wurde um das Amt einer weiteren stellvertretenden Vorsitzenden erweitert, das mit Kerstin Körber besetzt wurde. Erna Sell ist weiterhin stellvertretende Vorsitzende, Cilli Ziegler bleibt Schriftführerin und Schatzmeisterin Christl Rußmann verwaltet die Finanzen.
Gudrun Kleinhenz gab in der CSU-Ortshauptversammlung im März 2015 nach 16-jähriger Tätigkeit ihr Schatzmeisteramt an Christian Ohmert ab und wechselte in die Reihe der drei gleichberechtigten stellvertretenden Vorsitzenden. Dort sind Bürgermeister Armin Warmuth und Martin Wende anzutreffen. Stefan Seufert ist auf eigenen Wunsch ausgeschieden. Detlef Heim wurde einstimmig als Ortsvorsitzender wiedergewählt. Auch der restliche Vorstand wurde im Amt bestätigt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Andreas Binder, Thomas Finger und Sebastian Schmid.
Am 23. Juni 2015 verstarb Altlandrat Herbert Neder im Alter von 75 Jahren Die CSU-Hammelburg verliert mit Herbert Neder einen Freund und politischen Weggefährten. Er wurde mit 25 Jahren Bundeswahlkreisgeschäftsführer und arbeitete für Dr. Maria Probst, die damalige Bundestagsabgeordnete der CSU in Hammelburg. Sie prägte ihn nachhaltig. Im Jahr 1966 wurde er in den Gemeinderat von Oberthulba gewählt, anschließend 1972 zum Bürgermeister und stellv. Landrat. 1982 übernahm er das Landtagsmandat des Stimmkreises Bad Kissingen für den verstorbenen Franz von Prümmer. 1990 bis 2002 wurde er Nachfolger von Landrat Marko Dyga und lenkte umsichtig die Geschicke des Landkreises Bad Kissingen. In dieser Zeit wirkte er auch als CSU-Kreisvorsitzender. 2002 hob er die Senioren-Union im Landkreis aus der Taufe; wurde deren Kreis-, später Bezirks- und stellvertretender Landesvorsitzender. Nach Eigenschaften, die Herbert Neder charakterisieren, muss man nicht lange suchen: bodenständig, ehrlich, aufmerksam, hilfsbereit, unermüdlich und vor allem immer freundlich!
Am 17. November 2015 fand der Festakt des außen- und sicherheitspolitischen Arbeitskreises (ASP) der CSU im Heinrich-Köppler-Haus statt. Der Ortsverband Hammelburg und der 60 Mitglieder starke Bad Kissinger Kreisverband feierten gemeinsam das 50-jährige Bestehen ihres 1965 auf Initiative des Parteivorsitzenden und ehemaligen Verteidigungsministers Franz Josef Strauß einst als wehrpolitischer Arbeitskreis (WPA) gegründeten Organisation. Die Festrede hielt der ASP-Landesvorsitzende Florian Hahn, MdB. In der Veranstaltung standen auch Ehrungen an: Zu Ehrenmitgliedern wurden Peter Klaje und Adolf Kreuzpaintner vom Kreisvorsitzenden Ulrich Seelmann ernannt. Die Gründungsmitglieder Jürgen Rübeck und Otmar Pfister wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt.
Am 04. Januar 2016 verstarb CSU-Ehrenvorsitzender und Altbürgermeister Elmar Hartung im Alter von 85 Jahren. Er war 12 Jahre (1972 - 1984) Stadtrat und für eine Amtsperiode Fraktionsvorsitzender. In der Zeit von 1984 bis 1990 führte Elmar Hartung mit Sachverstand und Blick für das Machbare die Geschicke der Stadt als Bürgermeister. In seiner Amtszeit wurden Kellereischloss, Rathaus und Herrenmühle renoviert, der Einstieg in die Altstadtsanierung erfolgte mit der Südumgehung und Baugebiete im gesamten Stadtgebiet wurden erschlossen. Renovierungen von Gotteshäusern, Friedhofserweiterungen, Planung zur Sanierung der Wasser und Abwasserversorgung sowie die Wärmerückgewinnung im Schwimmbad trieb er voran. 1990 schenkten ihm die Bürger für 12 Jahren das Vertrauen als Kreisrat. 8 Jahre war er stellv. Ortsvorsitzender und übernahm 1995 für 4 Jahre den Ortsvorsitz von Norbert Binder. In über 20 Vereinen war Elmar Hartung Mitglied, u.a. war er Vorsitzender der Bayerischen Musikakademie. 1989 erhielt er die Bürgermedaille, 1991 das Bundesverdienstkreuz am Bande und die Ernennung zum Altbürgermeister der Stadt Hammelburg. 2011 bekam er die CSU-Ehrenraute in Bronze
Am 15. Januar 2016 fand der Festakt zum 70-jährigen Bestehen des CSUOrtsverbandes im katholischen Pfarrzentrum in Hammelburg statt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden die früheren Ortsvorsitzenden Elisabeth Wende, Stefan Seufert, Manfred Heidelmeier und Norbert Binder geehrt. Die Festrede hielt die Landtagspräsidentin Barbara Stamm, MdL. Neben Barbara Stamm, MdL gehörten der CSU-Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner und die parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär bei der Jubiläumsfeier zu den politischen Gästen mit überregionaler Bedeutung. Sie sollten die Verbindung zwischen den politischen Ebenen Hammelburg, München und Berlin verkörpern. Eine kurze Talkrunde zusammen mit Bürgermeister Armin Warmuth verdeutlichte dies.
Am 23. April 2016 fand in der Saaletalhalle ein Festakt zur 1300-Jahrfeier der Stadt Hammelburg statt, an dem u.a. der bayerische Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat Dr. Markus Söder, die Bundestagsabgeordnete Dorothee Bär, der Landtagsabgeordnete Sandro Kirchner und zahlreiche Gäste des öffentlichen Lebens teilnahmen. Der aus Hammelburg stammende Prof. Dr. phil. habil. Johannes Merz hielt den Festvortrag.
Der Kreisvorsitzende der Mittelstandsunion Bad Kissingen Armin Laake begrüßte am 06. Juni 2016 ca. 30 interessierte Zuhörer, darunter der MdL a.D. Robert Kiesel sowie Landrat Thomas Bold, im Pavillon der Sparkasse Bad Kissingen zum Netzwerkgespräch mit dem Thema NULL – Zins – Politik der EZB. Der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Bad Kissingen Roland Friedrich brachte in seinem Vortrag die Auswirkungen der Null – Zins – Politik der EZB den Zuhörern nahe und zeigte anhand von sehr einleuchtenden Beispielen die kurz–, mittel– und langfristigen Folgen transparent auf.
Die Mitglieder der Frauen-Union trafen sich am 29. März 2017 zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen im Hotel Kaiser. Die durchgeführten Neuwahlen brachten – jeweils einstimmig – folgende Ergebnisse: Erste Vorsitzende bleibt Annemarie Binder, stellvertretende Vorsitzende sind Kerstin Körber und Martina Laske. Schriftführerin ist Cilli Ziegler und das Amt der Kassiererin hat Christl Rußmann inne. In den erweiterten Vorstand wurden Sandra Kaiser, Johanna Neeb, Erna Sell, Paula Vogler, Elisabeth Wende und Heidi Wiedmann gewählt. Kassenprüferinnen sind Therese Loose-Englert und Gertrud Reinisch.
Bei der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen am 28. April 2017 im Hotel Kaiser wurde der Vorstand des CSU-Ortsverbandes komplett im Amt bestätigt. Neben dem Vorsitzenden Detlef Heim wurden auch dessen Stellvertreter Bürgermeister Armin Warmuth, Kreisrat Martin Wende und Stadträtin Gudrun Kleinhenz im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Schatzmeister Christian Ohmert und Schriftführerin Kerstin Körber. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Steffen Höffler und Stadtrat Bernd Hüfner.
Am 30. April 2017 würdigte die Stadt ihre Ehrenbürgerin Dr. Maria Probst mit einer Gedenkfeier anlässlich ihres 50. Todestages. Der CSU-Ortsvorsitzende Detlef Heim, der den zahlreichen Anwesenden aus der Politik, Stadträten und Bürgern aus der Region für ihr Teilnahme dankte, konnte auch die beiden Töchter der Verstorbenen willkommen heißen, die aus Krailling bei München und aus Spanien anreisten. Heim erinnerte an die Gründung des CSU-Ortsverbands 1946, den Dr. Maria Probst initiierte. Zunächst Abgeordnete im Bayerischen Landtag, war sie seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland ununterbrochen bis 1967 Mitglied des Bundestags und vertrat die Interessen der damaligen Landkreise Hammelburg, Bad Brückenau, Karlstadt, Lohr, Gemünden, Marktheidenfeld und Alzenau. Bürgermeister Armin Warmuth zeichnete den Lebenslauf Dr. Maria Probsts nach, die die Tätigkeit ihres Gatten - des Hammelburgers und Landtagsabgeordneten Dr. Alfons Probst - nach dessen Tod fortsetzte. Das Wirken für die Saalestadt war in hohem Maße den Flüchtlingen, Heimatvertriebenen, Ausgebombten und Evakuierten gewidmet. Doch auch keine größere Baumaßnahme der damaligen Zeit ist ohne die Mitwirkung der Bundestagsabgeordneten entstanden. Dazu gehörten zum Beispiel die Sanierung der Wasserversorgung, der Bau der Volksschule, des Gymnasiums und des Krankenhauses. Dem Einsatz von Dr. Maria Probst ist es auch zu verdanken, dass die Erweiterung des Truppenübungsplatzes und damit die Absiedelung von Hunderten von Bürgern aus ihrer Heimat verhindert wurde.
Den Schlusspunkt der Gedenkfeier setzte Parlamentarischer Staatssekretär a. D. Eduard Lintner. Er skizzierte vier Schwerpunkte, die für Dr. Maria Probst besonders wichtig waren. Für ihr Engagement für Notleidende und - im Bundestag - für Frieden und soziale Gerechtigkeit, wurde sie auch als "die teuerste Abgeordnete im Deutschen Bundestag" bezeichnet. Ihr stetiger Einsatz galt auch der Europäischen Vereinigung, der sie als Präsidentin der EU-Frauenunion wirkte. Doch sah sie auch die Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit der Bundesrepublik Deutschland als Garant dafür, den Frieden zu bewahren.
Die Wahl zum 19. Deutschen Bundestag fand am 24. September 2017 statt. Stärkste Gruppe im neuen Bundestag wurde mit einem Anteil von 32,9% der gültigen Zweitstimmen bei einem Verlust von 8,6% die CDU/CSU-Bundestagsfraktion, die damit ihr schlechtestes Ergebnis nach 1949 erzielte. Die nur in Bayern antretende CSU erzielte mit 38,8% ihr schlechtestes Ergebnis seit der Wahl im Jahr 1949 (2013: 49,3%). Die SPD erreichte mit 20,5% ihr bisher schlechtestes Ergebnis bei einer Bundestagswahl überhaupt. Der AfD gelang mit 12,6% der erstmalige Einzug in den Bundestag. Die FDP - 2013 an der 5%-Hürde gescheitert - schaffte mit 10,7% die Rückkehr ins Parlament. Linke (9,2%) und Grüne (8,9%) gewannen leicht an Stimmen. Mit 51,1% (2013: 57,9%) hat Dorothee Bär das Direktmandat für den Bundeswahlkreis Bad Kissingen gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,2%. Die SPD kündigte noch am Wahlabend an, nicht für eine Große Koalition mit der Union zur Verfügung zu stehen, sondern in die Opposition zu gehen. Die einzige Koalitionsoption, die zuvor nicht ausgeschlossen wurde, war somit eine Jamaika-Koalition aus den vier Parteien CDU, CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen. Nach vierwöchigen Sondierungsgesprächen zur Bildung einer Jamaika-Koalition erklärte der Parteivorsitzende der FDP, Christian Lindner, am 19. November 2017 die Verhandlungen für gescheitert. Daraufhin kam es zu einer Wiederauflage der Großen Koalition und Angela Merkel wurde zum vierten Mal Kanzlerin.
Am 22. Oktober 2017 verstarb Oskar Böhm im Alter von 89 Jahren. Er gehörte 60 Jahre der CSU an und hat sich immer tatkräftig und leidenschaftlich für die Ziele der CSU eingesetzt. Dafür wurde er mit der goldenen Ehrennadel mit Stein sowie mit der Ehrenraute in Bronze ausgezeichnet. Von 1966 bis zur Eingemeindung im Jahr 1972 gehörte Böhm dem Gemeinderat seines Heimatortes Pfaffenhausen an. Danach war er bis 1996 Stadtrat von Hammelburg und Ortsbeauftragter von Pfaffenhausen. In Würdigung seiner Verdienste wurden ihm die Bürgermedaille und der Sportlerehrenbrief der Stadt Hammelburg verliehen.
Die Landtagswahl vom 14. Oktober 2018 war die erste Wahl für den bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder, der am 16. März 2018 dieses Amt vom langjährigen Ministerpräsidenten Horst Seehofer übernommen hat. Nach dem endgültigen amtlichen Endergebnis musste die CSU herbe Verluste hinnehmen und verlor im Vergleich zur Wahl 2013 10,5%. Die CSU sackte auf 37,2% der Stimmen ab und verlor somit die 2013 zurückgewonnene absolute Mehrheit der Landtagsmandate wieder. Sandro Kirchner verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 48,87% (Hammelburg 46,51%) der gültigen Erststimmen souverän und mit 49,96% (Hammelburg 51,1%) der gültigen Zweitstimmen wurde ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Bei der zeitgleich stattfindenden Bezirkstagswahl konnte Karin Renner ihr Direktmandat mit 31051 Stimmen verteidigen. Bei der Wahl zur stellv. Bezirkstagspräsidentin unterlag Karin Renner ganz knapp Adelheid Zimmermann (FDP) mit 11:12.
Bei der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen am 22. März 2019 im Hotel Kaiser wurde der Vorstand des CSU-Ortsverbandes komplett im Amt bestätigt. Neben dem Vorsitzenden Detlef Heim wurden auch dessen Stellvertreter Bürgermeister Armin Warmuth, Kreisrat Martin Wende und Stadträtin Gudrun Kleinhenz im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Schatzmeister Christian Ohmert und Schriftführerin Kerstin Körber. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Stadträtin Gabi Ebert und Birgit Schreiber.
Die Europawahl fand am 26. Mai 2019 statt. Bei dieser Wahl konnte die CSU in Bayern ihr Ergebnis aus dem Jahr 2014 mit 40,7% minimal verbessern und einen Sitz in Brüssel dazu gewinnen. Wiederum hat es aufgrund des schlechten Listenplatzes für die CSU-Unterfranken, die mit dem Bücholder Kandidaten Christian Staat antrat, trotz eines sehr engagierten Wahlkampfs leider nicht gereicht.
Im Rahmen der Mitgliederehrungen im November 2019 wurde Zita Zeier für 70 Jahre Mitgliedschaft in der CSU die Ehrenurkunde überreicht. Die Ehrenraute in Bronze wurde an Elisabeth Wende vergeben.
Am 07. Februar 2020 kamen rund 300 Zuhörer zum Neujahrsempfang der Kreisverbände von CSU und Jungen Union nach Hammelburg. Festrednerin war die CSU-Staatsministerin Dorothee Bär, die über aktuelle politische Themen wie den „Dammbruch“ in Thüringen und den Brexit referierte.
Am 15. März 2020 standen die Kommunalwahlen an und hier konnte die CSU Hammelburg bei leichten Verlusten ihre 8 Stadtratssitze verteidigen. Die CSU bleibt somit weiterhin die mit Abstand stärkste Fraktion Die Freie Wählerschaft Hammelburg konnte ihre zwei Stadtratssitze ebenfalls verteidigen und bildet mit der CSU erneut eine Fraktionsgemeinschaft. Die SPD muss nach 2014 wiederum ein Mandat abgeben und ist nunmehr mit 2 Räten vertreten. Ebenfalls einen Sitz abgeben müssen H.A.B. und die Bürgerliste Obereschenbach, während die Junge Liste ihre Stadtratssitze bestätigen konnte. Gewinner sind die Grünen und der CBB mit jeweils einem zusätzlichen Stadtrat. Mit einem Sitz neu im Stadtrat vertreten ist die Generation Z.
Folgende Vertreter der CSU wurden bei der Kommunalwahl 2020 in den Stadtrat gewählt: Armin Warmuth; Martin Wende; Albrecht Leurer; Detlef Heim; Gudrun Kleinhenz; Bernd Hüfner; Arnold Eiben; Patrick Bindrum
Armin Warmuth (CSU) bleibt Bürgermeister von Hammelburg. Er setzte sich bei der Bürgermeisterwahl mit 69,3% überlegen gegen Norbert Schaub (SPD) durch. Für den wiedergewählten Bürgermeister Armin Warmuth rückte Tobias Knüttel in den Stadtrat nach.
Bei der Landratswahl setzte sich Amtsinhaber Thomas Bold (CSU) mit fast 58,9% souverän gegen Dr. Manuela Rottmann (Grüne/BfU) und Thomas Menz (SPD) durch.
Bei der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen am 18. Februar 2021 im Speisesaal der Bayerischen Musikakademie Hammelburg wurde der Vorstand des CSU-Ortsverbandes komplett im Amt bestätigt. Neben dem Vorsitzenden Detlef Heim wurden auch dessen Stellvertreter Bürgermeister Armin Warmuth, Kreisrat Martin Wende und Stadträtin Gudrun Kleinhenz im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Schatzmeister Christian Ohmert und Schriftführerin Kerstin Körber. In das neue Amt des Digitalbeauftragten wurde Andreas Binder gewählt. Neu in den erweiterten Vorstand gewählt wurden Doreen Kiesel, Markus Reimer und Willy-Franz Willeke.
Mitten im Wahlkampf zur Bundestagswahl besuchte am 27. Juli 2021 der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ralph Brinkhaus auf Einladung von Staatsministerin Dorothee Bär das Weingut Müller. Nach einer Wanderung zur Weinbergshütte Vinica referierte er dort über verschiedenste Wahlkampfthemen, wie die Klimapolitik, die Außen- und Sicherheitspolitik sowie die Digitalisierung.
Die Wahl zum 20. Deutschen Bundestag fand am 26. September 2021 statt. Stärkste Partei im neuen Bundestag wurde mit einem Anteil von 25,7% (2017: 20,5%) der gültigen Zweitstimmen die SPD. Die CDU/CSU wurde mit einem Anteil von 24,1% bei einem Verlust von 8,8% nur noch zweitstärkste Kraft. Die Union hat in zwei aufeinander folgenden Bundestagswahlen mehr als 8% an Zweitstimmen verloren und somit ihr schlechtestes Bundestagswahlergebnis seit Bestehen der Bundesrepublik erzielt. Die nur in Bayern antretende CSU erzielte mit 31,7% ihr schlechtestes Ergebnis seit der Wahl im Jahr 1949 (2017: 38,8%). Die Grünen waren mit 14,8% und einem Zugewinn von 5,9% der größte Gewinner der Bundestagswahl. Die FDP konnte mit 11,5% (2017: 10,7%)der Zweitstimmen leicht dazu gewinnen. AfD (10,3%) und Linke (4,9%) hingegen verloren deutlich an Stimmen. Die Linke blieb unter der Fünf-Prozent-Hürde, konnte aber mit drei Direktmandaten über die Grundmandatsklausel auch mit Listenmandaten in den Bundestag einziehen. Der von der Sperrklausel ausgenommene Südschleswigsche Wählerverband (SSW) erhielt erstmals seit 1949 wieder einen Sitz im Bundestag. Mit 39,1% (2017: 51,1%) hat Dorothee Bär das Direktmandat für den Bundeswahlkreis Bad Kissingen gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,6%. Nach relativ kurzen Koalitionsgesprächen kam es zu einer Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP. Am 08. Dezember 2021 wurde Olaf Scholz zum Bundeskanzler gewählt.
Erstmals nach 2019 fanden im September 2022 im Rahmen der Veranstaltung „Sommer & Politik“ wieder die Mitgliederehrungen statt. Ehrengast war der CSU-Generalsekretär Martin Huber.
Am 17. Januar 2023 kamen rund 300 Zuhörer zum Neujahrsempfang der Kreisverbände von CSU und Jungen Union in das Johannes-Martin-Haus nach Hammelburg. Festrednerin war die Landtagspräsidentin Ilse Aigner, die über Themen wie Demokratie, Sicherheit, Familie, Kindergarten, Schule und Arbeitswelt referierte und dabei die These vertrat, eine gute Wirtschaftspolitik sei die beste Sozialpolitik.
Am 13. März 2023 verstarb CSU-Ehrenvorsitzender Norbert Binder im Alter von 83 Jahren. Er war 30 Jahre (1978 – 2008) Stadtrat, für eine Amtsperiode (1990 – 1996) DritterBürgermeister und von 1996 – 2002 stellv. Bürgermeister. 1996 verlor Norbert Binder als Bürgermeisterkandidat der CSU die Wahl zum Bürgermeister gegen Amtsinhaber Arnold Zeller in der Stichwahl. 1995 übernahm er für 8 Jahre den Ortsvorsitz von Hans Wirth. Er war in fast allen Ausschüssen des Stadtrates vertreten sowie Mitglied im Aufsichtsrat der Stadtwerke, im Kuratorium der Volkshochschule und im Abwasserzweckverband sowie Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses und Gemeindewahlleiter. Seit ihrer Gründung war er bei der Senioren-Union aktiv und wirkte, ungeachtet seines hohen Alters, beispielsweise auch in den Arbeitskreisen für Kulturpolitik, Sicherheit und Außenpolitik sowie für Schule, Bildung und Sport (AKS) mit. Dieses parteipolitische Lebenswerk würdigten die Christsozialen bereits 2011 mit der Verleihung ihrer Ehrenraute in Bronze. In über 15 Vereinen war Norbert Binder Mitglied, so gründete er beim TV/DJK Hammelburg die Schach- und auch die Tischtennisabteilung. Für seine jahrelange Verdienste in den Vereinen wurde er u.a. zum Ehrenmitglied des TV/DJK ernannt, zum Träger der goldenen Vereinsnadel beim Hammelburger Tennisclub und zum Träger der goldenen Vereinsnadel Obst- und Gartenbauverein.
Bei der Ortshauptversammlung mit Neuwahlen am 21. Mai 2023 im Weingut Ruppert in Hammelburg wurde fast der komplette Vorstand des CSU-Ortsverbandes im Amt bestätigt. Neben dem VorsitzendenDetlef Heim wurden auch dessen Stellvertreter Bürgermeister Armin Warmuth und Kreisrat Martin Wende im Amt bestätigt. Wiedergewählt wurden auch Schatzmeister Christian Ohmert und der Digitalbeauftragte Andreas Binder. Neue Schriftführerin wurde Birgit Schreiber. Der erweiterte Vorstand blieb unverändert.
Am 06. August 2023 verstarb CSU-Ehrenmitglied Zita Zeier im Alter von 93 Jahren. Sie war 30 Jahre (1972 - 2002) Stadträtin und 20 Jahre (1970 - 1990) Bezirksrätin. In dieser Rolle begleitete sie wichtige Weichenstellungen für die Ansiedlung und das Wachstum der Bayerischen Musikakademie. Im Vorstand der Musikakademie war sie 1980 in den Umbau des ehemaligen Klosters, den Neubau im Jahr 1990, die Sanierung der Unterkünfte im Kloster und die Sanierung des Felsenkellers 2003 eingebunden. Sie war die erste Frau im Hammelburger Stadtrat und 1973 Gründungsmitglied und erste Vorsitzende der Frauen-Union Hammelburg, mit der sie sich als Vorstandsmitglied auf Bezirksebene für soziale Projekte einsetzte. Dabei verband sie eine enge Freundschaft mit der späteren Sozialministerin und Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Zita Zeier engagierte sich auch in verschiedenen Hammelburger Vereinen. So trieb sie 1969 als zweite Vorsitzende den Ausbau der Anlagen des damals frisch gegründeten Tennisclubs mit voran und setzte sich für den Kindergarten St. Marien ein. Ihr Wirken schlug sich in Ehrungen auf verschiedenen Ebenen nieder. So bekam sie für ihre Verdienste um Soziales und Kultur 1989 die Bürgermedaille verliehen und 1981 die Kommunale Verdienstmedaille. Seit 2006 ist sie Trägerin des Bundesverdienstkreuzes.
Am 08. Oktober 2023 stand die Landtagswahl an. Sie war die zweite unter dem seit März 2018 amtierenden Ministerpräsidenten Dr. Markus Söder. Die CSU musste leichte Stimmenverluste hinnehmen, blieb mit 37,0% der Stimmen dennoch klarer Sieger. Stimmengewinner waren Freie Wähler und AfD, die beide ihr jeweils bestes Ergebnis in Bayern einfuhren. Stimmen verloren haben hingegen alle Parteien der Bundesregierung bestehend aus SPD, Grüne und FDP, wobei letztere nicht wieder in den Landtag einziehen konnte. Sandro Kirchner verteidigte sein Direktmandat im Stimmkreis Bad Kissingen mit 50,4% (Hammelburg 49,5%) der gültigen Erststimmen wiederum souverän und mit 44,7% (Hammelburg 40,7%) der gültigen Zweitstimmen wurde ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielt. Bei der zeitgleich stattfindenden Bezirkstagswahl vollzog sich ein Generationenwechsel: Karin Renner trat nach 33-jähriger Zugehörigkeit zum Bezirkstag nicht mehr an. Die Delegiertenversammlung bestimmte Martin Wende zur Stimmkreisbewerber für den Bezirkstag. Martin Wende erzielte ein überragendes Ergebnis und zog mit 32.965 Stimmen erstmalig in den Bezirkstag ein.
Im Rahmen der Mitgliederehrungen im November 2023 wurde Ehrenmitglied Jürgen Rübeck und Albert Vierheilig für 55 Jahre Mitgliedschaft in der CSU geehrt. AnnemarieHegenbart-Allgayer hält der CSU seit vier Jahrzehnten, Andreas Binder seit 30 Jahren die Treue. Stadtrat Bernd Hüfner und Sandra Kaiser sind seit zehn Jahren Mitglied. Ehrengäste waren Staatssekretär Sandro Kirchner und Bezirksrat Martin Wende.