Artikel vom 10.04.2019
CSU/WG informiert
Spatenstich für eine topmoderne Schule
Mit einem kleinen Festakt mit symbolischem Spatenstich haben am vergangenen Montag die Arbeiten zur Modernisierung und Erweiterung der Grundschule Hagelstadt offiziell begonnen. Die rund 7 Mio. Euro teure Baumaßnahme, die mit rund 2,4 Mio Euro vom Freistaat gefördert wird, bedeutet für die Gemeinde einen finanziellen Kraftakt. Sie macht die kleinste Schule im Landkreis aber zu einer der Modernsten mit besten Lernbedingungen und offenen Ganztagesangebot.
Notwendige Investition in die Zukunft
Zufrieden darüber, dass mit der überfälligen Maßnahme endlich begonnen wird, zeigten sich auch die Gemeinderäte der CSU-Wählergemeinschaft. “Eine moderne Schule mit Ganztagesangebot und modernen Lernkonzept ist ein entscheidender Pluspunkt für unsere Gemeinde, auch im Vergleich mit unseren Nachbargemeinden.“, so Theresa Flotzinger. Deswegen habe die CSU sehr auf eine zügige Umsetzung der Maßnahme gedrängt, zumal die Möglichkeit eine offene Ganztagsschule zu betreiben, von der Schulbehörde von der Herstellung der dazu notwendigen Räumlichkeiten abhängig gemacht wurde. Diese Vorgaben würden nun erfüllt. Gemeinderat Markus Bernhuber erinnerte schließlich daran, dass erst ein Antrag der CSU-Wählergemeinschaft, die Vergabe der Architektenleistungen endlich auf die Tagesordnung zu setzen, die nötige Dynamik in dieses Projekt gebracht habe.
Ausgezeichnetes Lernkonzept
Bereits seit einigen Jahren genießt die Hagelstädter Schule mit ihrem innovativen Lernkonzept der flexiblen Grundschule überregional einen hervorragenden Ruf. Die Kinder werden hierbei sehr individuell beschult. Je nach Lerntempo können die Jahrgangsstufen 1 und 2 in ein, zwei oder drei Jahren durchlaufen werden. Mit der nun begonnenen Modernisierung werden auch die baulichen Voraussetzungen für die optimale Beschulung und Betreuung der Kinder geschaffen - sehr zur Freude von Schulleiterin Alexandra Thannhäuser, den Lehrkräften und Schülern, die den Festakt mit einem Musikstück untermalten. Schulleiterin Thannhäuser bedankte sich in ihrer Rede für das Engagement der Gemeinde und betonte, wie groß die Vorfreude auf die neuen Räumlichkeiten seien. Auch Schulrätin Christiane Schichtl machte deutlich, dass in Hagelstadt mit einem modernen Konzept viel geleistet werde.
Zwei Bauabschnitte geplant
Hergestellt wird im ersten Bauabschnitt zunächst der Erweiterungsbau, in dem das sog. Lernhaus mit vier neuen Klassenräumen unterbracht wird. Als „Glücksfall“ bezeichnete Bürgermeister Dr. Bausenwein in diesem Zusammenhang den Umstand, dass das Nachbargrundstück erworben und nun mit genutzt werden konnte. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus soll der Schulbetrieb in den Neubau umziehen. Sodann wird in einem zweiten Bauabschnitt das alte Schulgebäude saniert und für die neue Nutzung als Schulverwaltungsgebäude umgebaut, in dem auch die zusätzlichen Räume des offenen Ganztagesangebots mit Mensa und Mehrzweckräumen untergebracht werden. Diese sollen, so Bausenwein, dann den örtlichen Vereinen als Versammlungsräume offen stehen. Auch über ein Angebot für Senioren, aus der Schulküche ein warmes Mittagessen zu bekommen, werde nachgedacht.