Artikel vom 10.10.2018
Ministerin Kaniber besucht Hagelstadt
Absolutes Highlight für die Gemeinde Hagelstadt
Über 200 Besucher füllten die Kartoffelhalle der Familie Scheuerer bis auf den letzten Platz, um die Bayerische Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber zu hören. Sehr zur Freude von Hausherr Thomas Scheuerer und dem CSU-Ortsverband folgten nicht nur viele Landwirte aus der Region der Einladung. Auch viele Hagelstädter Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, mit Kaniber ein amtierendes Mitglied des bayerischen Staatsregierung live zu erleben. Sie sahen eine erfrischend authentische und leidenschaftlich auftretende Politikerin.
Absolutes Highlight für die Gemeinde Hagelstadt
Neben Kaniber sprachen auch der CSU-Bundestagsabgeordnete Peter Aumer, die CSU-Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer und die Bezirks- und Kreisbäuerin Rita Blümel, die für die CSU für den bayerischen Landtag kandidiert. Ein Riesenevent für den vergleichsweise kleinen CSU-Ortsverband Hagelstadt-Langenerling und eine große Ehre für die Gemeinde Hagelstadt. Für den CSU-Ortsvorsitzenden Michael Cencic war die Veranstaltung ein absolutes Highlight für Hagelstadt und Ausdruck dessen, wieviel Teamgeist und Dynamik im Ortsverband stecke.
Mehr Respekt statt Diffamierung unsere Landwirte
Zu Beginn ihrer Rede forderte Kaniber eine größere Wertschätzung der Bevölkerung für die Leistungen der Landwirte ein, die weit mehr leisteten als nur die Produktion von Lebensmitteln. „Mehr Respekt – statt ungerechtfertigter Kritik und pauschaler Diffamierung, das wünsch ich mir für die Arbeit, die in unseren bäuerlichen Familien geleistet wird“, so Kaniber. „In keinem anderen Industrieland sind Lebensmittel billiger als in Deutschland“, so Kaniber und weiter: „Einzelhandel und Verbraucher dürfen nicht nur Tierwohl sowie höchste Lebensmittelsicherheit und -qualität einfordern, sondern müssen sich auch an den höheren Kosten aktiv beteiligen.“
Bestmögliche Rahmenbedingungen statt noch mehr Reglementierung
Den künftigen Weg der bayerischen Agrarpolitik machte Kaniber an drei Eckpfeilern fest: Bestmöglichen Rahmenbedingungen, bestmögliche Förderung und bestmögliche Wertschöpfung. Sie sehe mit Schrecken, wie politische Mitbewerber, wie die Grünen eine auskömmliche Förderung der Landwirtschaft ständig von neuen Reglementierungen und bürokratischen Hürden abhängig machen wollen.
CSU ist die Partei der Familien
Auch zu gesellschaftspolitisch relevanten Themen bezog Ministerin Kaniber klar Stellung: „Ich weiß, dass das Thema Migration viele Bürgerinnen und Bürger stark beschäftigt. Wer hierher kommt und wirklich Hilfe benötigt, der soll sie in Bayern bekommen, das steht außer Frage. Doch dort, wo Grenzen überschritten werden, gilt null Toleranz. Die Sicherheit der Bevölkerung steht an oberster Stelle.“ Beim Thema Familie betonte die Ministerin: „Wir treten ohne Wenn und Aber für unsere Familien ein. Ob Familiengeld, Elterngeld, Landespflegegeld oder Baukindergeld, rund 3,9 Mrd. Euro gehen 2018 in die bayerische Familienpolitik und Heimat und Familie.“
Ländlicher Raum: Infrastruktur ist der Schlüssel zum Erfolg
Der Bundestagsabgeordnete und CSU-Kreisvorsitzende Peter Aumer betonte in seinem Statement, die Politik müsse noch stärker die Zukunft des ländlichen Raums im Auge haben. Breitbandausbau und Mobilfunkabdeckung sind wichtige Aspekte für dessen Entwicklung. Hierzu gehöre aber auch der Ausbau der klassischen Infrastruktur. Er nannte hier den für die Region besonders wichtigen Ausbau der B15. Dadurch würden Arbeitsplätze und letztlich Lebensqualität geschaffen.
Stierstorfer: Jede Stimme für die CSU ist eine Stimme für ein stabiles Bayern
CSU-Landtagsabgeordnete Sylvia Stierstorfer warb im Anschluss um die Unterstützung der Anwesenden bei der bevorstehenden Landtags- und Bezirkstagswahl: „Am 14. Oktober handelt es sich um eine Schicksalswahl. Wir wollen, dass Bayern, Bayern bleibt – mit all seinen Vorzügen und seiner Stabilität. Wir wollen definitiv keine Berliner Verhältnisse.“ Stierstorfer, die selbst in der Landwirtschaft aufgewachsen ist, lobte die hervorragende Arbeit von Staatsministerin Kaniber und die Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung für die Landwirtschaft. „Mir ist es wichtig, dass wir in Bayern die bäuerlichen Strukturen erhalten und gerade den jungen Landwirten Mut machen, die Betriebe ihrer Eltern weiterzuführen“, so Stierstorfer.
Blümel weiß um was es für die bayerischen Bauern geht
Bezirks- und Kreisbäuerin Rita Blümel, die auf der CSU-Liste für den Bayerischen Landtag kandidiert, stellte in ihrer Rede die Themen Düngevorordnung, Ausgleichsfächen, wiederkehrende Leistungen bei Leitungen auf landwirtschaftlichen Flächen und Waldwirtschaft in den Mittelpunkt. Sie bedankte sich bei der Ministerin und der Bayerischen Staatsregierung für die Unterstützung der Landwirtschaft durch den neu geschlossenen Eigentumspakt, Waldpakt und den Digitalisierungspakt. „Ich möchte den bayerischen Weg der Ministerin mit einer erfolgreichen Agrarpolitik für bäuerliche Familienbetriebe unterstützen. Um etwas zu erreichen für die Landwirtschaft, ist es für mich als Bezirksbäuerin eine grundlegende Aufgabe politische Themen mitzugestalten, mich einzubringen und Verantwortung zu übernehmen“, so Blümel.
Staatsministerin ehrte verdiente Mitglieder des Ortsverbandes
Zum Abschluss der Veranstaltung lies es sich Staatsministerin Kaniber nicht nehmen und ehrte langjährige Mitglieder des CSU-Ortsverbands Hagelstadt-Langenerling. Besonders dankte sie den Gründungsmitgliedern Anton Scheuerer und Albert Kammermeier, die 1963 den Ortsverband aus der Taufe gehoben haben und sich seit nunmehr 55 Jahren unermüdlich für ihren Ortsverband einsetzen.