Ortsverband Gröbenzell

Beharrlichkeit lohnt sich!

Die Aussegnungshalle auf unserem Friedhof wurde 1956 gebaut und in den letzten 70 Jahren nur notdürftig in Stand gehalten.  Es ist nicht  nur für die Trauergäste aus Gröbenzell, sondern auch für auswärtige Freunde und Verwandte keine gute „Visitenkarte“ für Gröbenzell. Oft ist dies leider die erste und einzige Begegnung mit unserem Ort. Etliche Trauerfeiern sind deshalb sogar  in benachbarte Friedhofskapellen ausgewichen. Auch die Nebenräume waren inzwischen „unwürdig“. Das Dach teilweise nicht mehr dicht, die Innenräume und Außenfassade marode. Das Thema Aussegnungshalle, oft behaftet mit traurigen Erinnerungen, wurde jahrelang verdrängt und stiefmütterlich behandelt. Eine Sanierung ist zwingend notwendig! Seit Jahren hat die CSU darauf hingewiesen!

Um so erfreulicher ist es, dass der jetzige Gemeinderat nach beharrlichem Thematisieren dieser bedauerlichen Situation durch Brigitte Böttger (CSU)  eine Sanierung endlich bewilligte. Die Kämmerei legte wegen der kritischen Haushaltslage einen Finanzierungsplan über 3 Jahre vor: 2024 Toiletten und Nebenräume am Eingang zum Friedhof, 2025 die Sanierung der Trauerhalle, 2026 die Erweiterung im Vorplatz.

Dabei wird die markante Architektur in 12-eckigen Form erhalten und wieder unseren Parkfriedhof prägen. Durch einen filigranen Vorbau werden die Menschen bei Regen und Schnee geschützt. Dafür hatte ein regionales Architekturbüro aus Puchheim überzeugende Entwürfe vorgelegt. Anton Kammerl, Ulrike Breitkopf und Brigitte Böttger überzeugten sich vor Ort vom Baubeginn und sind „vorsichtig optimistisch“, dass das Projekt planmäßig realisiert werden kann.