Ortsverband Grafing

Max E. Graf v. Rechberg
Fraktionsvorsitzender

Thomas Huber, MdL
Stellv. Fraktionsvorsitzender

Florian Wieser
Ortsvorsitzender

Antrag

Antrag zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger gegen Bahnlärm

CSU Grafing fordert zuverlässigen Lärmschutz gegen Bahnlärm

Der Ortsverband der CSU Grafing ist im Sinne der zukunftsfähigen Verkehrsströme für den weiteren Ausbau des Schienenverkehrs. Deshalb fordert er im Interesse seiner Bürgerinnen und Bürger das Eisenbahnbundesamt, die DB Netz AG, die Bundesregierung und die Bayerische Staatsregierung auf, an der gesamten im Bundesschienenwegeausbaugesetz als Ausbaustrecke gelisteten Bestandsstrecke München-Rosenheim aktive Lärmschutzmaßnahmen durchzuführen, so wie sie bei Neubaustrecken umzusetzen sind.

Die entsprechenden Maßnahmen müssen schnellstmöglich in Angriff genommen werden, weil

  • die Bayerische Staatsregierung bereits Anfang 2018 angekündigt hat, dass sie die Zahl der Güterzüge auf dieser Strecke zur Entlastung der österreichischen Autobahn Kufstein-Innsbruck sehr kurzfristig um bis zu 100 pro Tag verdoppeln will

  • mit der Eröffnung des Brennerbasistunnels (vrsl. im Jahr 2028 oder 2029) die Gesundheit der Bahnanlieger im Landkreis Ebersberg durch eine nochmalige mögliche Verdoppelung der täglichen Güterzug-Frequenz bei gleichzeitig möglicher deutlicher Zugbeschleunigung und Zugverlängerung erheblich zusätzlich belastet wird.

Der Ortsverband der CSU hält die bisher angekündigten Schallschutzmaßnahmen im Gemeindegebiet zur Bewältigung des zu erwartenden erheblichen zusätzlichen Bahnlärms für unzulänglich.

Im Antrag heißt es dazu: "Lärmschutzmaßnahmen entlang der ganzen Bahnstrecke im Gemeindegebiet von Grafing und auch außerhalb der Bebauung sind unabdingbar"

Der Ortsverband fordert das Eisenbahnbundesamt, die DB Netz AG, die Bundesregierung und die Bayerische Staatsregierung auf, für einen zuverlässigen Lärmschutz gegen den erheblichen belastenden Bahnlärm in unserem Gemeindegebiet zu sorgen!

Die Erste Bürgermeisterin wird gebeten, sich gemeinsam mit allen vom Bahnlärm der Brenner-Zulaufstrecke betroffenen Landkreis-Gemeinden gegen den deutlich steigenden Bahnlärm einzusetzen - gegebenenfalls auch gemeinsam mit ebenfalls betroffenen Landkreis-Nachbarn.