Artikel vom 01.03.2025
Martin Bambach ist neuer CSU-Ortsvorsitzender
Unser Kandidat für das Amt des Bürgermeisters


Martin Bambach ist neuer CSU-Ortsvorsitzender
Gebietsleiter bei Straßenbauamt will sich auch um das Amt des Bürgermeisters bewerben
Martin Bambach ist neuer Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Fridolfing und übernimmt das Amt von Wolfgang Grösch, der dieses zehn Jahre lang ausgeübt hat. Bambach, der als Gebietsleiter beim Straßenbauamt Traunstein tätig ist, will sich bei den Kommunalwahlen im kommenden Jahr auch um das Amt des Fridolfinger Bürgermeisters und die Nachfolge des scheidenden Amtsinhabers Johann Schild bewerben.
Bei der Jahreshauptversammlung, die im Stüberl der Direktvermarktung Obermayer in Schiffernleiten stattfand, wurden auch die übrigen Vorstandsmitglieder neu gewählt bzw. bestätigt und außerdem verdiente Mitglieder geehrt. Auch bei den Wahlen für die weiteren Vorsitzenden gab es Veränderungen: Stellvertretende Ortsvorsitzende sind nun Wolfgang Grösch, Anna Marx und Tobias Stadler. Christine Singhartinger-Aigner wurde als Schatzmeisterin bestätigt. Ebenso wurden Agnes Huber als Schriftführerin und Tobias Stadler als Digitalbeauftragter in ihren Ämtern bestätigt. Auch bei den Beisitzern wurden einige Mitglieder neu ins Gremium gewählt: Stefan Büchele, Franz Kraller, Johann Althammer, Sebastian Obermayer, Bernhard Wenzel, Lara Marx, Wolfgang Wimmer und Anton Krojer.
Die Kasse wird auch in den kommenden beiden Jahren von Thomas Pertl und Franz Strecha geprüft. Delegierte für die Kreisvertreterversammlung sind Kreis- und Gemeinderätin Anna Marx, Altlandrat Hermann Steinmaßl, Vorsitzender Martin Bambach und Stefan Büchele.
Im Rückblick und Tätigkeitsbericht des bisherigen Vorsitzenden Grösch stand zuerst die Bundespolitik im Vordergrund. Grösch sprach dabei die zwingend erforderlichen Änderungen in der Wirtschaftspolitik, die Migration, die Teuerung und steigende Lebenshaltungskosten an. In seinem Tätigkeitsbericht der vergangenen Monate verwies Grösch auf einige Treffen, Veranstaltungen, Besichtigungen und Diskussionsrunden, die auch das gute Zusammenarbeiten der CSU-Ortsverbände im Rupertiwinkel bestätigen. In den kommenden Monaten sind vor allem im Hinblick auf die Kommunalwahl im März 2026 weitere Veranstaltungen vorgesehen, deren genaue Terminierung noch bekannt gegeben wird.
Beim Thema Gemeindepolitik ging der Fraktionssprecher der CSU-Gemeinderäte, Alois Reiter, auf die bevorstehenden Planungsvorhaben in den kommenden Jahren ein, vor allem auf das Seniorenwohnen, die ergänzende Bebauung in Dietwies, den Schulneubau, das Fernwärmekonzept, das Sturzflutmanagement und geplante Straßenbaumaßnahmen wie beispielsweise Laufener Straße und Hadrianstraße.
Den Kassenbericht trugen Thomas Pertl und Franz Strecha vor, die die Kasse geprüft hatten und der Schatzmeisterin Christine Singhartinger-Aigner eine überaus korrekte Kassenführung bescheinigten. Auf Vorschlag der beiden Kassenprüfer erteilten die Anwesenden der Schatzmeisterin und der Vorstandschaft die Entlastung.
Für ihre 55-jährige Mitgliedschaft im CSU-Ortsverband wurden anschließend Alois Dandl und Alfons Englmaier geehrt und mit einer selbstgebackenen 55 aus Breznteig beglückwünscht. Alois Lebacher wurde für seine 40-jährige und Franz Strecha für seine 30-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet und mit Backwerk von Wolfgang Grösch beschenkt.
Bei den Neuwahlen unter der Leitung der stellvertretenden CSU-Kreisvorsitzenden Magdalena Obermayer wurde insbesondere die Wahl vom Martin Bambach zum neuen Vorsitzenden mit Beifall aufgenommen. Dieser bekundete anschließend seine Bereitschaft, bei den bevorstehenden Kommunalwahlen im März 2026 als Kandidat des CSU-Ortsverbandes für das Bürgermeisteramt antreten zu wollen. Mit einer kleinen Präsentation stellte sich Bambach den Mitgliedern kurz vor und verdeutlichte seine hervorragende fachliche Qualifikation für das Amt. Bambach ist seit 2011 Fridolfinger und seit 2014 Mitglied des Pfarrgemeinderates.
Der gebürtige Rheinland-Pfälzer wuchs im Hunsrück auf und schlug nach dem Abitur zunächst eine Offizierslaufbahn bei der Pioniertruppe ein. In den zehn Jahren seiner Militärzeit studierte er außerdem an der Bundeswehruniversität in München-Neubiberg Bauingenieurwesen. Nachdem er die Bundeswehr 1996 als Hauptmann der Reserve verlassen hat, absolvierte er beim Freistaat Bayern in der Staatsbauverwaltung den Vorbereitungsdienst und schloss diesen mit dem 2. Staatsexamen ab. Zunächst leitete er beim Staatlichen Bauamt in Kempten vier Jahre lang die Ingenieurbauabteilung, ehe er im Januar 2003 nach Traunstein zum Straßenbau versetzt wurde. Mit etwa 65 Mitarbeitern kümmert er sich seitdem um die Planung, den Bau, den Betrieb und die Straßenverwaltung von 450 Kilometern Bundes-, Staats- und außerdem die Kreisstraßen im Landkreis Berchtesgadener Land. Als erfahrener technischer Verwaltungsbeamter bringt er somit sehr gute Voraussetzungen für die Kandidatur des Bürgermeisteramtes in Fridolfing mit.
Zum Ende der Jahreshauptversammlung würdigte Altlandrat Hermann Steinmaßl noch die hervorragenden Leistungen von Wolfgang Grösch als bisheriger Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes sowie seinen Einsatz für die Gemeinde und dankte dem Whisky-Liebhaber mit einem guten Tröpfchen. Dem offiziellen Teil schloss sich eine rege Aussprache an.