Artikel vom 17.01.2025
Neujahrsempfang CSU Rudelzhausen und Tegernbach
mit Staatsminister Dr. Florian Herrmann


Kürzlich lud die CSU Tegernbach und Rudelzhausen zum traditionellen Neujahrsempfang ein. Ortsvorsitzender Thomas Roßmann begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste bei einem gemütlichen Umtrunk, der den Auftakt für einen Abend mit wichtigen politischen Themen und anregenden Diskussionen bildete.
Als Ehrengast sprach Dr. Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei, in seiner Ansprache über die politischen Herausforderungen des kommenden Jahres. Er betonte, dass es von größter Bedeutung sei, Deutschland regierbar zu halten, und dass die Union bei der anstehenden Wahl ein starkes Ergebnis erzielen müsse. Dabei rief er die Wählerinnen und Wähler zur Unterstützung der CSU auf. Herrmann kritisierte zudem die aktuelle Bundesregierung scharf.
Ein weiteres wichtiges Anliegen war Herrmanns Kritik an der politischen Ausrichtung der Grünen, die er als bevormundend und konträr zu den freiheitlichen Ansichten der Union beschrieb. Der Staat müsse den Bürgerinnen und Bürgern wieder mehr Eigenverantwortung zutrauen. „Wir brauchen einen echten Politikwechsel, der nicht nur Köpfe austauscht, sondern das System grundlegend erneuert“, betonte Herrmann eindringlich. Ein solcher Wandel sei notwendig, um den Wohlstand und den sozialen Zusammenhalt in Deutschland zu sichern.
Listenkandidatin Silvia Bergmann ging in ihrem Grußwort auf die Wahlrechtsreform ein, die die Bedeutung der Zweitstimme deutlich erhöht hat. Sie erklärte, dass die Zweitstimme unter dem neuen Wahlrecht darüber entscheidet, wie stark eine Partei insgesamt im Bundestag vertreten ist. Bergmann appellierte an die Gäste: „Nur ein starkes Zweitstimmenergebnis sichert, dass die Anliegen Bayerns in Berlin Gehör finden.“ Ansonsten kann es geschehen, dass direkt gewählte Kandidatinnen und Kandidaten nicht in den Bundestag kommen und deren Stimmen somit verloren sind.
Bundestagskandidat Christian Moser richtete seinen Fokus auf die drängenden Themen im Wahlkreis und die Bedeutung eines starken CSU-Ergebnisses. Er warnte davor, dass das Antreten anderer bayerischer Gruppierungen die Stimmen der CSU schwäche und damit letztlich die Interessen Bayerns auf Bundesebene gefährde. Moser erklärte, dass er sich mit Nachdruck für zentrale Anliegen wie Arbeitsplätze, eine verlässliche Energieversorgung, Hochwasserschutz sowie die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum einsetzen werde. „Ich stehe für einen engagierten Einsatz für unsere Region und werde die Anliegen des Wahlkreises entschieden in Berlin vertreten“, versprach er den Anwesenden.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends war die Ehrung langjähriger Mitglieder. Ortsvorsitzender Thomas Roßmann sowie Konrad Schickaneder durften folgenden Mitgliedern gratulieren. Zehn Jahre gehören Birgit Huber, Johann Reiser und Anton Neumaier jun. der CSU an. Auf 15 Jahre Zugehörigkeit kann Thomas Roßmann zurückblicken. 25 Jahre dabei sind Leander Weindl jun. sowie Georg Kollmannsberger. Zu den Honoratioren gehören Hannelore Huber (40 Jahre), Josef Elfinger (45 Jahre) sowie Edith Gschlößl mit 50 Jahren. Am längsten Mitglied ist Karl Schapfl mit 65 Jahren.
Der Abend endete mit einer regen Diskussion über die geplante Krankenhausreform und die drohende Schließung des Mainburger Krankenhauses – ein Thema, das viele Gäste sehr bewegte. Neben weiteren Anliegen der Bürgerinnen und Bürger wurde die Bedeutung einer starken politischen Vertretung für Bayern nochmals betont.
Mit klaren Worten und entschlossenem Engagement machte die CSU Tegernbach und Rudelzhausen deutlich, wie wichtig die anstehende Wahl für die Region und den Freistaat Bayern ist. Die Botschaft des Abends lautete unmissverständlich: Am 23. Februar zählt jede Stimme – für ein starkes Bayern in Berlin.
Fotos: Sonja Aigner