Artikel vom 19.11.2024
Stammtisch im Rahmen der Zuhör-Tour mit
CSU-Generalsekretär Martin Huber


Mitte November lud der Freisinger CSU-Ortsvorsitzende Jürgen Mieskes Generalsekretär Martin Huber im Rahmen seiner Zuhör-Tour zum Freisinger CSU-Stammtisch ein. Im voll besetzten Nebenzimmer des Heurigen wurde lebhaft diskutiert und debattiert.
Zu Beginn der Veranstaltung stellte sich der CSU-Bundestagskandidat Christian Moser vor. In seiner Rede skizzierte er seine politischen Ziele für den Landkreis Freising. Besonders betonte er die Bedeutung einer grundlastfähigen Energieversorgung, die Stärkung des Mittelstandes sowie die Unterstützung der Landwirtschaft. Moser stellte klar, dass er sich für die wirtschaftliche und soziale Stabilität der Region einsetzen werde.
Im Anschluss hielt Martin Huber ein Impuls-Referat zur aktuellen politischen Lage. Dabei sparte er nicht mit Kritik an der Ampel-Koalition, die er als „Regierung am Bedarf der Menschen vorbei“ beschrieb. Huber verdeutlichte, dass ein Politikwechsel nur mit der CSU möglich sei und erinnerte daran, dass die Stärke der Partei schon immer in einer breiten Basis und im offenen Dialog gelegen habe.
Mit klaren Worten wandte sich Huber gegen rechtspopulistische Kräfte, die aus seiner Sicht Ängste schüren, um politische Ziele zu verfolgen. Besonders die Forderung nach einem NATO- und EU-Austritt bezeichnete er als gefährlich und schädlich. Ein solcher Schritt würde uns angreifbar machen und Millionen Arbeitsplätze in Deutschland kosten, so Huber.
Die anschließende Diskussion zeigte die Vielschichtigkeit der Themen, die den Bürgerinnen und Bürgern am Herzen liegen. Von der Debatte um das Bürgergeld und die Wehrpflicht bis hin zum Ukraine-Konflikt wurden zahlreiche Aspekte diskutiert. Weitere wichtige Punkte waren Zuwanderung, innere Sicherheit, Energiesicherheit und die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands.
Martin Huber betonte, dass Arbeit und Leistung sich wieder lohnen müssten. Familienbetriebe sollen erhalten bleiben können, und die Attraktivität Deutschlands als Standort für Fachkräfte und Unternehmen müsse gestärkt und nicht durch ideologiegetriebene Politik geschwächt werden. Mit einem Augenzwinkern unterstrich Huber die Bedeutung lokaler Verwurzelung der Abgeordneten: „Bei einem Anliegen sollte man sagen können: ‚A, wenn I di groad seh!‘“.
Die Veranstaltung machte deutlich, dass die CSU den offenen Austausch mit der Basis ernst nimmt und die Herausforderungen der Zukunft entschlossen anpacken will. Martin Huber schloss mit dem Appell, gemeinsam mit einer starken CSU die politischen Weichen für ein starkes Bayern und ein starkes Deutschland zu stellen: „Am 23. Februar zwei Stimmen für die CSU!“
Fotos: Sonja Aigner