Artikel vom 02.03.2020
Veranstaltung des CSU-Ortsverbandes Fraunberg
Kandidaten für den Kreistag stellen sich vor
Kommunalwahl 2020 - „Mit Herzblut, Leidenschaft und Zukunftsvisionen“ - CSU-Landratskandidat und Kandidaten für den Kreistag präsentieren sich bei Veranstaltung des Ortsverbandes Fraunberg
01. März 2020
Grucking - Fraunbergs Bürgermeister Hans Wiesmaier, zugleich Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Fraunberg, zeigte sich stolz, auf einen gut gefüllten Saal im Gasthaus Rauch blicken zu können. Er hatte zusammen mit seiner Vorstandschaft zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen in angenehmer Atmosphäre geladen und über 100 Gäste sind der Einladung gefolgt. 32 von 60 Kreistagskandidaten der CSU waren unter den Anwesenden und nutzten die Gelegenheit, zwei Wochen vor der Kommunalwahl sich den Wählerinnen und Wählern zu präsentieren.
Wiesmaier konnte viele Größen aus dem CSU-Kreisverband Erding begrüßen. An erster Stelle, Landrat Martin Bayerstorfer, zugleich Kreisvorsitzender der CSU Erding, Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf, viele Bürgermeister und Bürgermeisterinnen aus den Landkreisgemeinden, Fraunbergs 2. Bürgermeister Hans Rasthofer und 3. Bürgermeisterin Anni Gfirtner sowie viele Kandidaten der Ortslisten für die Gemeinderatswahl. Zum Gelingen der Veranstaltung durch ihre Anwesenheit trugen weiterhin bei: stellvertretender Landrat Jakob Schwimmer, Kreisgeschäftsführer der CSU Erding Dr. Thomas Bauer, Daniel Gottal (JU ED), Janine Krzizok (Frauenunion ED), Christoph Kober (Arbeitnehmer-Union ED), viele Vertreter des Bauernstandes, darunter Josef Lohmaier (ELF Kreisvorsitzender) und Michael Hamburger (stellvertretender Kreisobmann).
Wiesmaier bescheinigte Landrat Martin Bayerstorfer, Herzblut, Leidenschaft und Zukunftsvisionen zu seinen Prämissen gemacht zu haben und forderte die Anwesenden dazu auf, ihm für weitere sechs Jahre das Vertrauen zu schenken. Er sah eine Notwendigkeit darin und traute ihm zu, Wählerschichten vom linken und rechten Rand wieder in die Mitte zu bringen und bekräftigte sein Ansinnen mit den Worten: „Das ist warum wir Politik machen“. Die Vorfälle des gestrigen Tages in den Fußballstadien der Bundesliga (Anfeindungen gegen Dietmar Hopp) nannte er einen „Spaltpilz“ und sah ihre Ursache in der immer weiter nach außen driftenden und dadurch voranschreitenden Radikalisierung der Gesellschaft. Er war sich sicher, dass der seit 18 Jahren im Amt stehende Landrat Martin Bayerstorfer auch in der nächsten Legislaturperiode mit Herz und Verstand Kommunalpolitik für den Landkreis Erding machen, und für ein positives Miteinander unter den Landkreisgemeinden stehen wird. „Es geht um die Zukunft unserer Kinder - die müssen wir in die Hand nehmen und darum unterstützen wir den bisherigen Landrat Martin Bayerstorfer“, bekräftigte Wiesmaier.
Landrat Martin Bayerstorfer zeigte sich begeistert ob des überwältigenden Zuspruchs und bedankte sich für die Unterstützung im Wahlkampf.
Er ging auf die Herausforderungen der nahen Zukunft ein und prognostizierte, dass der technische Fortschritt in den nächsten 4 Jahren ähnlich rasant verlaufen wird wie in den letzten 40 Jahren. Robotik, künstliche Intelligenz und eine weitere Entwicklungsstufe in der Digitalisierung werden mit noch weniger Menschen in Fabrikhallen auskommen als derzeit schon praktiziert. Der technische Fortschritt wird nicht aufzuhalten sein und macht auch vor Behörden wie Landratsamt und Gemeindeverwaltungen nicht halt. Er machte dies deutlich, indem er schilderte, wie in Kürze Zulassungsvorgänge für ein Fahrzeug online abgewickelt werden können und Stellen von Sachbearbeitern hierbei wegfallen.
Der Landrat verwies dabei aber auch auf einen leistungsstarken Landkreis Erding, der innerhalb der letzten 15 Jahre die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf 50.000 verdoppelte und der so bewiesen hat, dass dem mit einer vorausschauenden Politik entgegenzuwirken ist.
Bayerstorfer war sich sicher, den auf den boomenden Landkreis Erding hereinbrechenden Herausforderungen hinsichtlich Grundstückspreise und Wohnungsknappheit mit einer vorausschauenden Wohnungsbaupolitik entgegentreten zu können. Die Wohnungsbaugesellschaft von Landkreis und 23 Gemeinden, die gerade 65 neue Sozialwohnungen im Thermengarten-Süd erstellt, nannte Bayerstorfer eine notwendige Maßnahme und einen Vorsprung beim Kampf gegen den überhitzten Wohnungsmarkt. Er zitierte den verstorbenen US-Präsidenten John F. Kennedy der sagte: „Einen Vorsprung im Leben hat, wer da anpackt, wo die anderen erst einmal reden“.
Großen Beifall erhielt der Landrat für sein Bekenntnis zum Kreisklinikum Erding. Er sah die erfolgte Rekommunalisierung als richtigen Ansatz und verteidigte die Ausgabe von 7,5 Mio. Euro für zusätzliche Medizingerätetechnik zur Stärkung des Gesundheitsstandortes. „Wir werden von unseren Bürgerinnen und Bürgern zurecht daran gemessen, wie wir diesbezüglich unsere Aufgaben wahrnehmen“, bekräftigte Bayerstorfer. Die Installation einer Kinderabteilung im Erdinger Klinikum bezeichnete er als ein Muss, nachdem sich das nächste Kinderkrankenhaus in Landshut befindet und einen Einzugsradius von 750.000 Einwohnern bedienen soll. Er zeigte Unverständnis gegenüber der diesbezüglichen Skepsis bis hin zur Ablehnung anderer Kreistagsfraktionen und verglich dies mit bereits erfolgreich in die Wege geleiteten Projekte: „Wenn wir denen gefolgt wären, hätten wir keine Schule für Pflegeberufe und kein weiteres Gymnasium weil bei denen stets die Frage ‚Brauchts des‘ im Vordergrund stand“, so der Landkreischef.
Als Herzensangelegenheit des Landrates und auch der übrigen Kreistagskandidaten der CSU, konnte man deren Eintreten für die Regionale Marke“, die unter dem Motto: „echt ehrlich. echt regional. echt gut“ eingeführt werden soll, erkennen. Hierfür sollen in Geschäften und Märkten eigene Regale zur Verfügung stehen und das Angebot nach und nach auf Dienstleistungen und das produzierende Gewerbe ausgeweitet werden. Dadurch könne ein wesentlicher Beitrag zur Identität, Wertschöpfung vor Ort und zum Klimaschutz geleistet werden. Bayerstorfer verwies darauf, dass im Landkreis Erding durch unsere Landwirtschaft bereits „beste Lebensmittel produziert werden“, sowohl in konventioneller als auch biologischer Produktion. Auf der Grünen Woche in Berlin startete man am Stand des Landkreises Erding bereits einen Versuchsballon, der sich als Renner herausstellte.
Landrat Martin Bayerstorfer nahm zu vielen Themen des Landkreises Erding Stellung. Er zeigte sich gut gelaunt und zuversichtlich und lobte die Bereitschaft vieler für den Gemeinderat oder den Kreistag zu kandidieren. Dies sah er neben dem vielfältigen Engagement in den Vereinen als wertvoll für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.
Landtagsabgeordnete Ulrike Scharf zollte großen Respekt vor den ca. 40.000 Kandidaten der CSU, die sich bei der anstehenden Kommunalwahl in Bayern um ein Amt bewerben. „Kommunalpolitik ist, wo Politik am unmittelbarsten spürbar wird“, gab die erfahrene Abgeordnete, die sich erneut um ein Kreistagsmandat bewirbt, zu verstehen. Sie berichtete von vielen Kontakten im Rahmen ihrer politischen Arbeit und machte deutlich, dass ihr oft Bewunderung, mitunter auch Neid hinsichtlich des erfolgreichen Landkreises Erding entgegengebracht wird. Diesen Erfolg begründete sie mit den Worten: „Der Landkreis Erding steht bestens da. Dies verdanken wir einem starken Handwerk, einer starken Landwirtschaft, starken und fleißigen Arbeitnehmern aber auch politischen Weichenstellungen die zum großen Teil durch die CSU vorgenommen wurden“.
Scharf moderierte den anschließenden launigen und aussagekräftigen Vorstellungsreigen der anwesenden Kreistagskandidaten.
Der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Erding, Max Gotz, lobte den engagierten Wahlkampf der CSU Kandidaten.
Auch er nahm Stellung zu den jüngsten Vorfällen in den Fußballstadien und bezeichnete diese stellvertretend für die sich ausbreitenden Verunglimpfungen von Politik, Ordnungskräften etc. als „Saat, die im Internet aufgeht“. Gotz sah die CSU als ordnende Kraft und warf der AFD vor, mit Phrasen aber ohne Inhalte den Zwiespalt zu fördern.
„Wir sind im Gegensatz zu denen seit Jahrzehnten Garant für eine gute und gesunde Entwicklung - und diese trägt einen Namen: Martin Bayerstorfer“. Auch für dessen Herausforderer hatte er den Titel „Phrasendrescher“ parat, da dieser sich nicht zu schade ist, wichtige Zukunftsprojekte zu verweigern (Kinderkrankenhaus …).
„Gehen Sie deshalb bei der Kommunalwahl kein Risiko ein und setzen auf Nr. Sicherheit – CSU“, empfahl er den anwesenden Gästen.
Bleibt nur noch zu hoffen, dass am 15. März viele an die Wahlurne gehen und getreu dem Slogan der Wahlplakate und Wahlflyer die „ZUKUNFT MADE IN LANDKREIS ERDING“ mitgestalten.