Artikel vom 26.01.2025
Neujahrsempfang der CSU Forchheim
Klare Worte von Thomas Silberhorn


Unter großem Zuspruch von weit über 100 Personen veranstalteten der Ortsverband der CSU Forchheim gemeinsam mit dem Kreisverband Forchheim ihren diesjährigen Neujahrsempfang. Bezirksrat Ulrich Schürr und Ortsvorsitzender Thomas Werner freuten sich, eine ausgesprochen breite Gästeschar aus Politik, Gesellschaft, Vereinen und Verbänden in der festlichen St.Gereons Kapelle begrüßen zu können. Ein reger Austausch und angeregte Gespräche stellten sich bereits zu Beginn des Empfangs ein. Alle politischen Ebenen waren vertreten, neben dem Bundestagsabgeordneten Thomas Silberhorn, dem Landtagsabgeordneten und parlamentarischen Geschäftsführer der CSU-Landtagsfraktion Michael Hofmann, Bezirksrat Ulrich Schürr, Landrat Hermann Ulm, stellvertretender Landrätin Rosi Kraus waren zahlreichen Stadt- und Kreisräte gekommen und standen für Anliegen und Diskussionen zur Verfügung.
Bezirksrat Ulrich Schürr betonte in seinen einleitenden Grußworten die Wichtigkeit des politischen Austauschs mit den zahlreichen, vielfach ehrenamtlichen engagierten Vertreterinnen und Vertretern der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppierungen und Verbänden und das offene Ohr für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. „Sie alle sind Säulen unserer Gesellschaft und leisten einen nicht hoch genug zu schätzenden Beitrag für das gesellschaftliche Miteinander“, so Schürr. Gerade in den heutigen Zeiten gesellschaftlicher Spaltungen sei dies „ein enorm wichtiger Baustein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt, den wir als gemeinsamen Anspruch an uns alle formulieren dürfen und müssen“, machte Schürr deutlich. Er sprach einen ausdrücklichen Dank für dieses Engagement und diesen großen ehrenamtlichen Einsatz von Seiten der Politik aus.
Mit einem sehr klaren und lebensnahen Vortrag sprach der Hauptredner des Neujahrsempfangs, Bundestagsabgeordneter Thomas Silberhorn, die Sorgen und Herausforderungen vieler Menschen, Betriebe, Organisationen und Unternehmen an. „Immer deutlicher wird sichtbar, wie dringend notwendig ein fundamentaler politischer Kurswechsel für den Wirtschaftsstandort Deutschland ist“, so Silberhorn. Die Überforderung von Handwerksbetrieben, Mittelstand und Großbetrieben durch eine verfehlte Energie- und Anreizpolitik für Investitionen vor Ort habe zunehmend spürbare Folgen für die Menschen vor Ort. Fatal sind in einer solchen Situation dann Signale und Anreize, dass sich Arbeit für den Einzelnen teilweise nicht mehr lohnt im Verhältnis zu reinen Transferbezügen. „Arbeit und Fleiß muss sich lohnen, wir brauchen einen gerechten Ausgleich zwischen Leistungserbringern und Leistungsempfängern in unseren Systemen“, betonte Silberhorn. Eine große Bedeutung maß Silberhorn der Transformation in der energetischen Versorgung bei. Deutschland sei mit dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung auf einem richtigen und guten Weg. Gleichzeitig dürfe man aber „die Notwendigkeit einer stabilen, leistbaren und wettbewerbsfähigen Versorgung sowohl im Verbraucher- als auch im gewerblichen Bereich nicht aus den Augen verlieren“, machte Silberhorn deutlich. Insgesamt mahnte Silberhorn an: „Wir brauchen wieder mehr Macher-Mentalität statt Schuldzuweisungen, es geht um Verantwortung für unser Land.“ Für seine Ausführungen erhielt Silberhorn langen und zustimmenden Applaus.
Ortsvorsitzender Thomas Werner bedankte sich im Schlusswort der Veranstaltung bei allen Akteuren für das Kommen und den großen Zusammenhalt der Zivilgesellschaft in Forchheim. „Die anstehende Bundestagswahl ist richtungsweisend für unser Land und die dringend benötigte politische Kehrtwende“, so Werner.
Bei einem Stehempfang und angeregten Gesprächen und Diskussionen klang die Veranstaltung schließlich aus.