Artikel vom 07.02.2025
Moderne Industrie und zukunftsweisende Politik
Betriebsbesichtigung bei der Husch GmbH


Am 07. Februar lud der CSU-Ortsverband Feldkirchen-Westerham zu einer eindrucksvollen Betriebsbesichtigung bei der Husch GmbH im Gewerbegebiet von Westerham ein. Die Veranstaltung, an der zahlreiche Gäste teilnahmen – unter ihnen Bürgermeister Hans Zistl und die CSU- und JU-Vorsitzenden des Ortsverbands Feldkirchen – bot einen spannenden Einblick in die moderne Fertigung und Innovationskraft eines jungen, dynamischen Unternehmens.

Die Husch GmbH, gegründet im Jahr 2011 und seit 2020 in einem neuen, hochmodernen Gebäude in Westerham ansässig, hat sich im Sondermaschinenbau und in der Handhabungstechnik einen Namen gemacht. Das Unternehmen plant, konstruiert und produziert handgeführte Manipulatoren und Lastaufnahmemittel, die vor allem in der Automobilbranche gefragt sind. Geschäftsführer Lorenz Humpel führte die Besucher persönlich durch die Produktionshalle und die Konstruktionsbüros.

Dabei wurden nicht nur verschiedene Fertigungsprozesse und Bauteile präsentiert – etwa der Einsatz eines großen 3D-Druckers zur Herstellung von Kunststoffteilen – sondern auch die Geschichte und Entwicklung des Unternehmens erläutert. Humpel berichtete von seinen Anfängen, seiner Ausbildung bei der Firma Spinner in Westerham, den Erfahrungen bei einem Manipulatorenbauer und dem mutigen Schritt in die Selbstständigkeit. Trotz zahlreicher Herausforderungen, insbesondere beim Zugang zu Kapital, gelang es dem jungen Unternehmen dank des Engagements eines privaten Investors, den entscheidenden Wachstumsschub zu erreichen – nicht zuletzt in einem Umfeld, das von überbordender Bürokratie geprägt ist.

Großes Thema waren die Hemmnisse, welche übermäßige Regulierungen für den Wirtschaftsstandort Deutschland darstellen. Michael Weber vom Gewerbeverband illustrierte anhand konkreter Beispiele, wie sich die Überbürokratisierung auf Unternehmen auswirkt. Auch Humpel äußerte sein Bedauern über die starre Bürokratie und appellierte an Politik und Gesellschaft, den Unternehmern wieder mehr Verantwortung und Entscheidungsfreiheit einzuräumen, um so der demotivierenden Wirkung entgegenzuwirken.

Im Anschluss an die Betriebsführung hielt Bundestagsabgeordnete und Direktkandidatin Daniela Ludwig MdB einen kurzen, aber prägnanten Vortrag. Sie betonte, dass der Bürokratieabbau – ein zentrales Anliegen des CDU/CSU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz – nicht nur zu mehr Planungssicherheit führen, sondern auch dazu beitragen könne, den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig zu stärken. Ludwig ging dabei auch auf die geplanten Maßnahmen nach einem möglichen Wahlsieg ein, wie etwa die Einführung steuerfreier Überstunden. Diese sollen dazu beitragen, dem Facharbeitermangel entgegenzuwirken, indem sie es den Beschäftigten ermöglichen, auf einen Zweitjob zu verzichten, was in dann auch den Unternehmen zugutekommt.

Der erfolgreiche Nachmittag klang in einem gemütlichen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen im großzügigen Aufenthaltsraum der Husch GmbH aus. Bei angeregten Gesprächen konnten die Besucher weitere Fragen direkt an Herrn Humpel richten und sich intensiv über die Zukunftsperspektiven der Industrie und die notwendige politische Weichenstellung austauschen. Die Betriebsbesichtigung wurde von allen Teilnehmern als inspirierend und wegweisend gelobt – ein schönes Beispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und CSU.