Artikel vom 24.03.2023
Besuch der Firma SCHRAML in Vagen
Firmenbesichtigung mit Angelika Niebler
Die Ortsverbände der CSU Vagen, Feldkirchen-Westerham, Großhöhenrain, Bad Feilnbach und Bruckmühl luden zu einer Informationsveranstaltung bei der Firma SCHRAML GmbH in Vagen ein. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Angelika Niebler, der Co-Vorsitzenden der CDU/CSU-Gruppe und Vorsitzenden der CSU-Europagruppe, und Ilse Aigner, der Präsidentin des Bayerischen Landtags, begleitet.
Die SCHRAML GmbH ist ein Familienunternehmen, das sich auf die Entwicklung von Software- und Hardware-Technologien für die Prozessleit- und Fernwirktechnik spezialisiert hat. Dr. Stephanie Kauf-Schraml, Mitglied der Geschäftsleitung, stellte das Unternehmen vor und erklärte: "Wir sind das digitale Gehirn von Wasserversorgungen und Kläranlagen." Das Unternehmen ist hauptsächlich für kommunale Kunden tätig und betreut zahlreiche Kläranlagen und Wasserversorgungen in ganz Deutschland.
Die Besucher erhielten eine Führung durch den Firmensitz in Vagen, der sich in einem beeindruckenden Gebäude in ländlichem Stil befindet. In verschiedenen Abteilungen wurden Präsentationen und Schaubilder gezeigt, um das Geschäft zu erläutern. Die Überwachung und Steuerung von Kläranlagen und Wasserversorgungen erfolgt über Diagramme und Anzeigen an Bildschirmen, die den Kunden Transparenz über alle Vorgänge und Zustände geben.
Ein weiteres interessantes Thema war die KI-gestützte Analyse von Messdaten aus Wasserversorgungsnetzen zur Erkennung von undichten Stellen. Dies ermöglicht eine schnelle und effektive Lösung von Problemen in den Wasserversorgungsnetzen.
Zu den über 100 Besuchern der Veranstaltung gehörten unter anderem der Bezirksrat und Landtagskandidat der CSU Wast Friesinger, der Bezirkstagskandidat der CSU Matthias Eggerl, der Bürgermeister von Bruckmühl Richard Richter, der Bürgermeister von Bad Feilnbach Anton Wallner, der neugewählte Bürgermeister von Feldkirchen-Westerham Hans Zistl und seine Amtsvorgänger Michael Weber und Bernhard Schweiger. Auch die CSU-Ortsvorsitzenden von Vagen, Andreas Hanrieder, Feldkirchen-Westerham Christiane Noisternig, Großhöhenrain Georg Messerer, Bad Feilnbach Martin Huber und Bruckmühl, Georg Ziegltrum, waren anwesend.
Die Europaabgeordnete Prof. Dr. Angelika Niebler hielt einen kurzen Vortrag über die Herausforderungen, mit denen das EU-Parlament seit 2019 konfrontiert ist. Sie betonte, dass es für viele dieser Herausforderungen keine Blaupausen gibt. Deutschland wird insbesondere von den Osteuropäern als Zauderer betrachtet, und das Ansehen Deutschlands hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Die gemeinsame Impfstoffbeschaffung der EU während der Corona-Pandemie und die Beratung vieler Embargopakete zeige aber die Einigkeit Europas.
Ohne Elon Musks Starlink-Satelliten hätte die Ukraine am Anfang den Krieg schnell verloren, erklärte Niebler. Dann stünde Putin an der polnischen Grenze: Ein Mann der vor Jahren schon den Zusammenbruch der Sowjetunion als „größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichnete.
Am Ende der Veranstaltung bedankte sich der Vagener Orstvorsitzende der CSU Andreas Hanrieder bei Frau Dr. Kauf-Schraml und Frau Prof. Dr. Niebler und überreichte Blumen. Dazu übergab er auch ein Präsent an seinen Amtsvorgänger Rudi Haimerl, der die Veranstaltung hauptsächlich initiiert und organisiert hatte.