Bericht von der Jahreshauptversammlung 2024

Auf der diesjährigen Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbandes Feilitzsch-Zedtwitz blickte Ortsvorsitzender Jens Schnabel auf ein erfolgreiches Jahr 2023 zurück. Neben dem Jahnshoffest und einer Tagesfahrt in das Leipziger Neuseenland besuchte der Ortsverband auch zahlreiche Veranstaltungen der gemeindeansässigen Vereine.

Einen umfassenden Einblick gab er den Mitgliedern in die Arbeit des Gemeinderates. So wurde im Jahr 2023 der Kindergartenanbau in Trogen fertiggestellt. Die Sanierung der Mittelschule "Bayerisches Vogtland" sei in vollem Gange, dabei werde der erste Bauabschnitt in Form des Neubaus Ende diesen Jahres abgeschlossen. In Zedtwitz werden die Baumaßnahmen für das Baugebiet Weidenacker II Mitte 2024 beendet. Schnabel lobte ebenfalls das Engagement der Zedtwitzer Dorfgemeinschaft im Rahmen des Wettbewerbes "Unser Dorf hat Zukunft". "Durch die hervorragenden Leistungen konnte neben der Goldmedaille auf Bezirks- und Landesebene auch Silber auf Bundesebene erreicht werden", so Schnabel. Er berichtete weiter, dass die Gemeinde mit einer neuen zeitgemäßen Homepage sowie einer App, in der Informationen gemeindeseits als auch von den Vereinen, ausgestattet werde. Weiterhin wies er auf die Umstellung der Straßenbeleuchtung im Gemeindebereich auf LED hin. Auf den Antrag der CSU-Fraktion konnte so eine 90%ige Förderung mitgenommen werden. "Es wurden insgesamt 279 Leuchten getauscht, hieraus resultiert eine Energieeinsparung von 77%", so Schnabel. Somit amortisiere sich der Eigenanteil der Gemeinde schon innerhalb des ersten Jahres.

Besonders kritisierte der Ortsvorsitzende das Ermöglichen des privilegierten Bauens der Bundesregierung von Photovoltaikanlagen im Korridor von jeweils 200 Metern entlang von Schienenwegen und Autobahnen. Die Gemeinde sei hier überproportional betroffen. Bereits jetzt stünden die ersten beiden Projekte in den Startlöchern und weitere würden folgen. "Der Bau der ersten beiden Projekte hat bereits einen nachhaltigen Einschnitt ins Erscheinungsbild unserer Gemeinde zur Folge", so Schnabel. Laut dem Ortsvorsitzenden würden dadurch 42 Hektar landwirtschaftliche Flächen verloren gehen. Aufgrund der Privilegierung der Bauvorhaben habe die Gemeinde jedoch keinerlei Einfluss darauf. "Die CSU-Fraktion stimmte trotz dessen einhellig gegen diese Vorhaben, da wir dadurch unsere schöne Gemeinde leider in wenigen Jahren nicht mehr wiedererkennen werden", so Jens Schnabel.

Der Ortsvorsitzende lobte das vom Amt für ländliche Entwicklung zur Verfügung gestellte Regionalbudget. Dadurch konnten in den letzten Jahren viele Kleinprojekte in allen Ortsteilen umgesetzt werden. Im Jahr 2023 waren dies die Wiederherstellung des Fußweges und Schaffung von Sitzmöglichkeiten in der Leite in Feilitzsch, die Anschaffung eines Spiel- und Klettergerüstes in Schollenreuth sowie eine Brücke über den Kupferbach in Münchenreuth. Auch dieses Jahr profitieren die Vereine mit ein "Rund-um-sorglos-Paket" für Feste sowie der Anschaffung eines Kühlanhängers. Freudig berichtete Schnabel, dass sich auch der CSU-Ortsverband in diesem Jahr mit einem Projekt beteiligt. So werden insgesamt fünf Wellenliegen für die Ortsteile Feilitzsch, Zedtwitz, Münchenreuth, Unterhartmannsreuth und Schollenreuth vom CSU-Ortsverband angeschafft. Den Eigenanteil der 10.000€ teuren Anschaffung werde vollständig die CSU übernehmen. "Mit diesem Projekt wollen wir uns sehr gerne in die Entwicklung unserer Ortschaften einbringen", zeigte sich Jens Schnabel begeistert.

Im Anschluss an seinen Bericht ehrte er noch die Mitglieder Sven Knüpfer, Udo Benkert und Philip Langheinrich für zehn Jahre Mitgliedschaft in der CSU. Weiterhin sei Peter Trentzsch bereits 6o Jahre im Ortsverband. "Dies ist nahezu einmalig", so Jens Schnabel. Die Ehrung werde er persönlich nachholen.

Für 2024 kündigte der Ortsvorsitzende zum Abschluss noch das Jahnshoffest am 09.05.2024, ein gemütliches Beisammensein am 06.09.2024 sowie eine Tagesfahrt ins Erzgebirge am 24.09.2024 an.