Auseinandersetzungen der Gegenwart

Sind nicht im Grunde die Bestrebungen der
gegenwärtigen Auseinandersetzungen und radikalen
Proteste antidemokratisch und geprägt durch einen hochmütigen Absolutheitsanspruch?

Veranstalter und Teilnehmer beanspruchen, hochmütig für sich, den absoluten Anspruch auf Richtigkeit und Gültigkeit, lehnen unseren parlamentarischen Verfassungsstaat ab und wollen ihn beseitigen, teilweise auch gewaltsam?

„Der Hochmut ist ein Ansinnen an andere, sich selbst im Vergleich mit uns gering zu schätzen.“ (Emanuel Kant)
 

Ist nicht Hochmut gleich Arroganz, die sich, sowohl in einem herablassenden Verhalten als auch in der Missachtung von Hab und Gut anderer und der demokratisch gefassten Gesetze zeigt?  Wieweit wird nicht daraus ein Teufelskreis? Wird nicht der Hochmütige, der Arrogante, je lauter er sein eigenes Loblied singt, abgelehnt? (Trump, Lukaschenko, Erdogan, Putin)
Und was ist die Folge, er bäumt sich auf, fordert Respekt, versucht Autorität und Einfluss zu erzwingen.

Inwieweit trifft nicht dies auch bei uns auf die linken und rechten Extremisten zu, wieweit nicht auch auf Populisten? Erheben nicht z. Bsp. die rechten Extremisten und Nationalisten, wie auch die AfD,  den Absolutheitsanspruch, nur sie seien die wahren Deutschen, sie allein wissen was für das Deutsche Volk gut ist und getan werden kann, und wollen  deshalb mit allen möglichen Mitteln unbedingt an die Macht.
 

Können wir Demokraten dem tatenlos zu sehen?
 

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