Artikel vom 22.01.2023
Neujahrsempfang mit Dr. Olaf Heinrich
Erfolgsgeschichte Niederbayern - wir packen aktiv an!
Der CSU-Ortsverband lud am Sonntagnachmittag zum Neujahrsempfang in die Gaststätte "Zum Kraxn-Wirt" ein. Wie gehabt stieß diese Veranstaltung auf einen regen Besucherandrang und war ein Stelldichein von CSU-Größen aus dem gesamten Landkreis. Im Rahmen ihres Grußwortes berichtete CSU-Ortsvorsitzende Martina Hammerl kurz zu lokalpolitischen Themen, für die sich die CSU im Marktgemeinderat intensiv eingesetzt habe beziehungsweise das Thema auch aktiv angestoßen habe. Hierzu gehörte beispielsweise die Verbesserung der Verkehrssituation in der Rottenburger Straße oder die Lärmschutzwand an der B15 in Piflas. Im Rahmen ihrer Funktion als Bezirksrätin berichtete Hammerl, dass das Volumen mit den Wirtschafts- und Vermögensplänen für die niederbayerischen Gesundheitseinrichtungen rund 838 Millionen Euro betrage und dies damit eine bisher nicht dagewesene Rekordsumme für den Bezirk sei. Zudem wurden die Leistungen für den sozialen Bereich erhöht und betragen in diesem Jahr rund 15,5 Millionen Euro. Die Herausforderungen für die Zukunft seien fehlende Pflegekräfte, hohe Energiekosten, die Finanzierung der Bezirkskrankenhäuser oder die Krankenhausreform im Allgemeinen.
Bezirkstagspräsident Olaf Heinrich begeisterte daraufhin zum Thema „Bayern im Jahr 2023: Eine Standortbestimmung“. Hierbei stellte er eingangs klar fest: „Man könnte im Hinblick der medialen Veröffentlichungen meinen, dass wir in einem Land leben, das nur noch von Krisen und Nöten geprägt sei. Es liege leider nur noch ein Fokus auf das Negative.“ Es gelte daher inne zu halten um genau zu betrachten, ob wir nicht doch in einem Land leben, das sich ein sehr großer Teil der Weltbevölkerung wünschen würde. Es gelte die Balance zu halten zwischen den guten Dingen und den gegebenen Herausforderungen. Niederbayern sei flächendeckend wirtschaftlich so gut aufgestellt wie noch nie, so Heinrich. Dies aufgrund einer hervorragenden Arbeitsmarktsituation, die Politik und Wirtschaft gemeinsam bewirkt hätten. Bayern insgesamt, aber auch Niederbayern isoliert betrachtet, sei eine sehr erfolgreiche Exportregion. Seit vielen Jahren sei es Ziel des politischen Handelns gewesen, gleichwertig gute Lebensqualität zu schaffen; und dies wurde eine Erfolgsgeschichte, die zeige, dass viel richtig gemacht wurde. Niederbayern verfolge eine zielgerichtet eine gute Gesundheitsvorsorge für die Zukunft. Der bestehende Fachkräftemangel in sozialen und medizinischen, aber auch in allen anderen beruflichen Bereichen, sei eine Herausforderung, die man angehe. Hohe finanzielle Mittel würden - und das zeigen auch die von Martina Hammerl eingangs dargelegten Zahlen - für Krankenhäuser und damit zukunftsorientiert für die medizinische Versorgung der Bürger zur Verfügung gestellt. Dies sei in Deutschland nicht überall gegeben und damit leider auch nicht selbstverständlich. Bayern habe hier also Weitblick beweisen. Weitere Themen, die der Bezirkstagspräsident aufgriff, waren beispielsweise die Pflegekräfteförderung, die Hochschulsituation und -Entwicklung oder die Zukunft der Energieversorgung. Er zeigte hierbei bereits angelaufene Maßnahmen, bereits positive Ergebnisse und die Zukunftsperspektiven auf. In diesem Sinne stellte er deutlich klar, dass es nichts bringe zu lamentieren und stets nur auf Bereiche zu blicken, die nicht optimal sind. Stattdessen sei es wichtig Lösungen aufzuzeigen und mit Engagement anzupacken. Wir alle seien mit Tatkraft gefordert, unser Land voranzubringen. Dies sei aber nur mit Mühen, Einsatz und Fleiß möglich, was es aber auch wert sei. „Lassen Sie uns mit einer guten Zusammenarbeit und gemeinsam positiv in das Jahr 2023 gehen. Denn unser Land habe alle Möglichkeiten und Chancen, bestens aufgestellt zu sein, und dies gelte es zu nutzen“, so Heinrich abschließend.